Palmengarten

Nun scheint der Winter vorbei zu seien. Auch wenn Palmen tiefe Minusgrade vertragen können, so ist das Risiko eines Verlustes sehr hoch. Deshalb verbringen die Bad Pyrmonter Riesenpalmen den Winter im Gewächshaus. Doch nun werden sie wieder „freigelassen“, wie luckx – das magazin erfuhr.

An die frische Luft

Am 17. April soll es dieses Jahr los gehen. Dann beginnt der Palmentransport aus dem mächtigen Gewächshaus hinaus in den Kurpark. Dabei hat die Palme schon eine über 100 Jährige Tradition im Staatsbad Bad Pyrmont. Diese begann am 17. Mai 1913 mit den ersten zwölf Palmen. Damit entstand einmalige Erfolgsgeschichte von Europas größter Palmenfreianlage nördlich der Alpen. Damals wie heute verzaubert dieser bedeutende Garten jedes Jahr Tausende von Besuchern und kann somit die Sehnsucht nach dem Süden – nicht ganz – befriedigen. Inzwischen werden auf 5000 qm über 500 Kübelpflanzen in mehr als 40 verschiedenen Arten sowie über 30.000 Frühlingsboten und 20.000 Sommerblumen in immer neuer Gestaltung gezeigt. Die älteste Palme „Leo“ ist vermutlich mehr als 300 Jahre alt, die größte kommt auf über 10 m Höhe und wiegt rund 8 Tonnen.

Lange Tradition im Kurtourismus

Früher galt Bad Pyrmont als Modebad des europäischen Hochadels und beherbergte so manche berühmte Persönlichkeit wie Königin Luise oder Zar Peter den Großen. Heute ist Bad Pyrmont ein modernes Gesundheitsresort mit allen Annehmlichkeiten, die sich der aktive Gast von seinem Urlaubsort wünscht. Eine wunderschön gelegene 5 * Sole-Therme mit Innen- und Außenbecken sowie großer Saunalandschaft überzeugt auch den anspruchsvollsten Besucher. Vor allem aber verzaubert der mehrfach ausgezeichnete Kurpark mit seinem barocken Alleensystem und dem einzigartigen Palmengarten jedes Jahr Tausende von Naturliebhabern. Hier kann der Gast eintauchen in eine Oase der Ruhe und Erholung und seinen Alltagsstress vergessen.

Quelle der Gesundheit

19 Quellen sprudeln im Pyrmonter Tal und bieten dem Besucher zahlreiche natürliche Anwendungsgebiete. Die „Gesunden Sieben“, die der Gast in der Wandelhalle genießen kann, dienen als Ergänzung im Rahmen einer komplexen Behandlung bei einer stationären oder ambulanten Heilbehandlung. Auch Moor, Sole und CO2-Quellgas gehören zu den natürlichen Heilmitteln Bad Pyrmonts und werden je nach Krankheitsbild angewandt. Geschichte und Kultur, Tradition und Moderne, Shopping und exklusive Küche sowie ein hochwertiges Veranstaltungsprogramm machen Bad Pyrmont das ganze Jahr über zu einem attraktiven Reiseziel, das seinen Gästen all seine Schätze rund um die historische Hauptallee, die übrigens als älteste Fußgängerzone der Welt gilt, präsentiert.