Gartenarbeit

Für viele unserer Mitmenschen ist Gartenarbeit der beste Ausgleich zur beruflichen Belastung. Im Sommer sind immer nur wenige Arbeiten auszuführen. Doch im Herbst geht es an die Wintervorbereitung. Da kann es manchmal zu viel werden. Insbesondere dann, wenn ein radikaler Heckenschnitt ansteht. Was zu beachten ist, hat luckx – das magazin recherchiert.

Im Herbst ist der Garten dran

Der Herbst hält Einzug in Deutschland. Das heißt, die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und die Natur bietet dem aufmerksamen Beobachter ein echtes Farbenspektakel. So mancher Wohnungsmieter räkelt sich auf seinem Balkon, gießt die Geranien und pflügt ab und zu ein welkes Blatt. Doch im eigenen Zuhause mit Garten ist immer etwas zu tun. Jetzt ist die richtige Zeit, seinen Garten auf die kühlere Jahreszeit vorzubereiten, die Gartenmöbel im Schuppen oder in der Garage unterzustellen und die Pflanzen vor dem Frost zu schützen. Dabei steht bei vielen auch ein Heckenschnitt an. Doch dabei gibt es einiges zu beachten.

Hecken sind nicht nur ein natürlicher Sichtschutz, sondern können auch einen Zaun ersetzen und so die Grenze eines Grundstücks markieren. Damit sie dabei optisch etwas hermachen, müssen sie gepflegt werden. Oftmals reicht ein Schnitt im Jahr nicht aus. Aber Achtung: Es gibt Regeln, die dabei zu beachten sind. So ist ab dem 01. März bis zum 30. September lediglich ein Formschnitt erlaubt. Erst ab den 1.Oktober darf radikaler gekürzt werden. So möchte man verhindern, dass Vögel, die in den Hecken brüten, ihre Nester verlieren oder sich gestört fühlen.

Hecke schneiden

Der Hauptschnitt ist der im Herbst/Winter. Dank diesem können die Hecken im Frühjahr wieder kräftig austreiben. Dabei ist es wichtig auf die Form zu achten. Ein trapezförmiger Aufbau des Gewächses ist ideal. Das bedeutet: An der Basis (im unteren Bereich) sollte die Hecke breiter sein und nach oben schmaler auslaufen. Das wird auch als konischer oder pyramidaler Schnitt bezeichnet. So gelangt genügend Licht an die unteren Pflanzenteile und das Gehölz verkahlt nicht. Wichtig ist noch zu wissen, dass Hecken aus Nadelgehölzen, wie beispielsweise Koniferen oder Scheinzypressen, nicht bis ins alte Holz zurückgeschnitten werden dürfen, denn sonst treiben sie gar nicht mehr oder erst nach Jahren wieder aus. Auch auf das Wetter am Tag des Heckenschnitts sollte man achten. Niemand möchte gern im Regen stehen, aber praller Sonnenschein und Hitze können den Pflanzen irreparablen Schaden zufügen. Ideal ist ein trockener Tag mit einem bewölkten Himmel.