Anpacken!

Hätte, wäre, möchte, könnte. Es gibt noch viele weitere Begriffe, das das nicht anpacken wunderbar beschreiben. Doch was wäre, wenn wir tatsächlich die Ärmel hochkrempeln und anpacken? Ein Beispiel dafür hat luckx – das magazin gefunden, um den eigenen Wohnungsmangel zu beseitigen.

Wahr werden lassen

Vielen reciht es nicht aus, in der Sonne zu liegen und über Träume nachzudenken. Sie wollen mehr. Sei es eine Weltreise, eine sportliche Leistung zu vollbringen oder auch ein Haus zu bauen. Warum sollte das nicht möglich sein? Sicherlich gehört dazu auch handwerkliches Geschick wenn man vieles selbst machen möchte. Auch sind manche Gewerke von Fachleuten auszuführen oder zumindest zu überprüfen. Doch insgesamt ist der Bau beziehungsweise Ausbau der eigenen vier Wände möglich. Das hilft nicht nur bei der Verwirklichung persönlicher Wohnträume, sondern bietet darüber hinaus die praktische Möglichkeit, durch Eigenleistung Geld zu sparen und individuelle Vorstellungen selbst umzusetzen. Aber welche Eigenleistungen können ambitionierte Hobbyhandwerker denn eigentlich am besten miteinbringen? Wie kann man sich aktiv an dem Entstehungsprozess des Eigenheims beteiligen?

Muskelhypothek

Was ist eigentlich eine Muskelhypothek? Einfach gesagt beschreibt der Begriff Muskelhypothek sämtliche Eigenleistungen, die der Bauherr selber erbringen kann, um auf diese Weise bei dem (Aus-)Bau zu helfen und dadurch die Kosten zum Teil deutlich zu senken – und das gilt nicht nur in Bezug auf die Immobilienfinanzierung, sondern ebenso mit Blick auf die teilweise hohen Handwerkerkosten. Gut zu wissen: In der Regel wird ein gewisser Teil der Eigenleistungen von den Banken als Eigenkapital anerkannt, was sich sehr positiv auf die gesamte Finanzierung und die Hypothekenzinsen auswirkt. Darüber hinaus ermöglichen die Eigenleistungen aber natürlich auch ein Maximum an Gestaltungsfreiheit und Selbstverwirklichung, da man aktiv am Entstehungsprozess der eigenen vier Wände mitwirken und sämtliche Aus- beziehungsweise Umbauten komplett an die individuellen Bedürfnisse und Vorstellungen anpassen kann. Dabei erkennen die meisten Kreditinstitute bis zu 15 Prozent der gesamten Darlehenssumme (in der Regel jedoch nicht mehr als 30.000 Euro) als Eigenleistung an, was häufig eine enorme finanzielle Entlastung darstellt.

Dienstleistung

Aufgrund des Wohnungsmangel, aber wohl eher aufgrund der darbenden Baubranche, haben Anbieter für ambitionierte Bauherren (und Baudamen) einzelne Dienstleistungspakete entwickelt. Was sozusagen vor der Baukrise ein schlüsselfertiger Bau war, ist nun in einzelne Baukete gepackt, um die anstehenden Arbeiten entweder teilweise in Eigenregie durchzuführen, sich hier und da Hilfe zu holen oder den Großteil der Gewerke komplett an die Profis übergeben zu können. Hierbei gilt: Je größer der Eigenleistungsanteil, desto mehr Geld kann man sparen.

Heimwerker“

Wer möglichst viel Eigenleistung erbringen und den Anteil der Muskelhypothek dementsprechend erhöhen möchte, sollte optimalerweise auf das Heimwerker-Paket zurückgreifen. Dieses bietet dem Bauherren die Möglichkeit, sowohl den Trockenbau als auch das Verlegen des Estrichs in Eigenregie durchzuführen, während sich die Profis um die Sanitär-, Heizungs- und Elektroinstallationen kümmern.

Ambitionierte“

Bei dem Dienstleistungspaket Ambitionierte kann sich der Bauherr voll und ganz auf den Trockenbau fokussieren, während sich Handwerker um den Rest kümmern. Somit bleibt dem Bauherren deutlich mehr Zeit, um sich um andere wichtige Dinge rund um die eigenen vier Wände zu kümmern – zum Beispiel um das Bautagebuch oder um die Planung des Gartens.

Vielbeschäftigte“

Wer hingegen nicht viel Zeit hat oder sich die anstehenden Arbeiten nicht so wirklich zutraut, sollte sich das Paket für Vielbeschäftigte etwas genauer anschauen. Hier übernehmen die Profihandwerker nämlich sowohl die Sanitär-, Heizungs- und Elektroinstallationen, als auch das Verlegen des Estrichs und den kompletten Trockenbau.

Ausbau-Akademie

Ein Anbieter hat für seine Kunden gleich eine Ausbau-Akademie entwickelt undf bietet für alle (zukünftigen) Bauherren intensive und praxisorientierte Seminare an, um sich im Innenausbau weiterzubilden. Diese Lehrgänge, die ausschließlich von geschulten Handwerkern geleitet werden, eignen sich vor allem für Bauherren, die zwar grundsätzlich gerne selber Hand anlegen möchten, sich diese Eigenleistung aufgrund fehlender Erfahrung aber nicht wirklich zutrauen. Somit ist das eine Möglichkeit, um die eigenen handwerklichen Fertigkeiten zu verbessern und gleichzeitig einen umfassenden Einblick in die Materie zu erhalten. Dabei werden nicht nur sämtliche Materialien und Werkzeuge zur Verfügung, die während der Seminare benötigt werden, sondern führt die Schulungen wird direkt am Objekt. So kann man nämlich nicht nur das praktische Wissen vertiefen, sondern gleichzeitig auch erste Arbeiten durchführen.