Nachhaltig

Wie luckx – das magazin schon im ersten Teil aufzeigte, sind die kleinen Helferlein Batterien in vielen kleinen und großen Alltagshelfer vorhanden. Doch wenn die Batterie leer ist, muss sie meist aufwändig entsorgt werden. Welche Alternative vorhanden ist, hat luckx – das magazin geprüft.

Wiederaufladbar

Im Gegensatz zu herkömmlichen Einwegbatterien müssen wiederaufladbare Batterien nach der Benutzung nicht entsorgt werden, sondern können über ein Ladegerät immer wieder aufgeladen und erneut verwendet werden. Doch bedeutet wiederaufladbar auch automatisch günstiger? Das muss dann genauer betrachtet werden. Am Anfang noch nicht; bedenkt man aber, dass wiederaufladbare Batterien zwischen fünf und zehn Jahre halten können, lässt sich damit in den meisten Fällen ein nicht unerheblicher Geldbetrag sparen. Doch dabei muss immer berücksichtigt werden, ob dass vorhandene Gerät oder die Geräte so einer ständigen und langfristigen Nutzung unterliegen. Besonders bei leistungsintensiven und anspruchsvollen Geräten kann dies einen bedeutenden Unterschied ausmachen. Bei Geräten mit niedrigem Verbrauch hingegen ist eine wiederaufladbare Batterie nicht immer die beste Wahl. Eine Taschenlampe kann – abhängig von der jeweiligen Anschaltdauer – mit einer einzigen Batterie mehrere Monate oder sogar Jahre betrieben werden, sodass sich die Investition in eine wiederaufladbare Batterie nicht lohnen würde. Auch kann sich das persönliche Nutzungsverhalten ändern. Dann war´s das mit der langfristigen und günstigen Prognose.

Ob Batterien oder Akkus die richtige Wahl sind, ist ebenfalls eine Frage des Verwendungszwecks. Batterien überzeugen durch ihre gute Leistung und entladen sich nicht so schnell wie ein Akku. Außerdem gibt es Geräte, die eine ganz bestimmte Spannung verlangen, weshalb in diesen Fällen keine Akkus verwendet werden können. Bei Geräten wie einem Rauchmelder, in dem nur ein sehr geringer Ruhestrom fließt, oder einem Blutdruckmessgerät, bei dem es wichtig ist, dass es exakt funktioniert, sind Batterien sinnvoller. Akkus wiederum machen bei Geräten Sinn, die schnell viel Strom benötigen und häufig in Gebrauch sind, wie zum Beispiel Handy, Laptop, Akku-Schrauber oder Spielzeugauto. Hier sind Akkus klar von Vorteil, weil ich sie immer wieder schnell aufladen kann. Und auch aus ökologischer Sicht lohnt sich ein Akku.

Lagerung

Um ihre Lagerbeständigkeit zu verlängern und das Sicherheitsrisiko zu minimieren, müssen Batterien ordnungsgemäß aufbewahrt werden. Die Lagertemperatur beträgt 15° Celsius. Große Temperaturschwankungen – zum Beispiel durch direkte Sonneneinstrahlung – sollten vermieden werden, da sonst die Selbstentladung der Batterie zunimmt und sich die Lebensdauer deutlich verkürzt. Auch eine trockene Umgebung ist wichtig, denn eine zu hohe Luftfeuchtigkeit erhöht die Gefahr der Kondenswasserbildung, was eine Entladung oder bei älteren Modellen ein Auslaufen begünstigt. Batterien sollten darüber hinaus bei der Lagerung nicht mit Metallgegenständen in Kontakt kommen, da die Gefahr eines Kurzschlusses besteht. Wie lange Batterien aufbewahrt werden können, zeigt das Haltbarkeitsdatum an, das meist direkt auf der Batterie aufgedruckt ist.

Neue Batterien sind in der Originalverpackung am besten geschützt, auch wenn diese bereits angebrochen ist. Ein Vermischen mit älteren Batterien oder Batterien einer anderen Art ist damit ebenso ausgeschlossen. Dies ist besonders wichtig: Werden mehrere Batterien mit unterschiedlicher Kapazität oder von unterschiedlichen Herstellern zusammen verwendet, verringert sich die Gesamtleistung und es können Fehlfunktionen wie ein übermäßiges Entladen der schwächeren Batterie auftreten.

So wird richtig entsorgt

Obwohl Batterien und Akkus klein sind, stecken in ihnen viele Wertstoffe wie Zink, Eisen, Aluminium, Lithium und Silber. Zudem sind einige der möglichen Inhaltsstoffe wie Quecksilber, Cadmium und Blei giftig und gefährden bei einer unsachgemäßen Entsorgung die Umwelt. Deshalb gehören Batterien und Akkus nicht in den Hausmüll, sondern in Sammelboxen, beispielsweise in Super- und Baumärkten oder auf dem Wertstoffhof.