Die Kraftstoffpreise steigen und steigen wieder einmal. Das bedeutet gerade für Pendler, dass damit auch durch die steigenden Fahrtkosten abermals die berufsbedingten Fahrten erheblich höher werden. Mit einigen kleinen Tipps lassen sich die Kosten reduzieren ohne am Komfort zu sparen, wie luckx – das magazin feststellte. Hier geht es zum ersten Teil.
Den Drehzahlmesser beobachten
Autofahrer sollten mit möglichst geringer Drehzahl fahren, das heißt, möglichst früh in einen höheren Gang schalten und möglichst spät zurückschalten. Moderne Motoren verbrauchen zwischen 1.500 und 2.500 Umdrehungen pro Minute am wenigsten. Daher sollte man ab 30 Kilometern pro Stunde in den dritten Gang schalten und ab Tempo 50 im fünften oder sechsten Gang unterwegs sein. Wer bei Tempo 60 im dritten Gang fährt, verbraucht zum Beispiel rund 25 Prozent mehr Sprit als bei derselben Geschwindigkeit im fünften Gang.
Vorausschauende Fahrweise
Anfahren und Beschleunigen verbraucht besonders viel Sprit. Das bedeutet konkret: Autofahrer sollten nicht stark beschleunigen, nicht abrupt bremsen und stattdessen im Verkehr „mitschwimmen“. Sieht man beispielsweise schon von weitem eine rote Ampel, kann man langsam darauf zurollen, ohne Gas zu geben. Springt die Ampel derweil wieder auf grün, kann man oft aus dem Fahren heraus wieder beschleunigen, ohne anzuhalten. Auch ein Tempomat unterstützt eine beständige Fahrweise und spart Energie.
Zurückhaltend bei der Höchstgeschwindigkeit
Sicherlich. Für viele liegt der Fahrspaß in einer hohen Geschwindigkeit. Klar ist, je schneller man fährt, desto mehr Sprit verbraucht man. Nach Angaben des ADAC verbraucht ein Mittelklassewagen um bis zu zwei Drittel mehr Kraftstoff, wenn er statt 100 Kilometer 160 Kilometer pro Stunde fährt. Wer dagegen auf der Autobahn konstant zwischen 100 bis 130 Kilometer pro Stunde unterwegs ist, schont den Geldbeutel und damit die Umwelt. Außerdem fällt die Zeit, die man sich durch schnelles Fahren spart, meistens kaum ins Gewicht.
Motor ausschalten bei längerem Halt
Schon viele Fahrzeuge sind mit einer Start-Stopp-Funktion ausgestattet. Das hilft insbesondere im Stadtverkehr beim Spritsparen und reduziert den Ausstoß vom Emissionen. Darüber hinaus ist es verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen. Dazu gehört das Warten im Stau, an einem Bahnübergang oder an einer Baustelle. Wer in diesen Situationen den Motor abstellt, schont die Umwelt, spart Sprit und vermeidet Lärm.
Elektrische Geräte abschalten
Vielfach ist die Nutzung von Stromverbraucher im Fahrzeug nicht erforderlich. Außer es dienst dem Erhalten der Fahrtüchtigkeit. So sind vor allem Sitzheizung und Klimaanlage hohe Energie- und damit Spritverbraucher. Eine Klimaanlage kann zum Beispiel je nach Fahrzeugmodell und Einsatzzeit zu einem Mehrverbrauch zwischen 0,3 und 1,5 Litern pro 100 Kilometer führen, Sitzheizungen zu circa 0,5 Litern pro 100 Kilometer.
Umweltschonendes Fahren
Umweltschonendes Fahren spart nicht nur Kraftstoff und CO2-Emissionen, sondern erhöht zudem die Sicherheit im Straßenverkehr. Außerdem lässt sich dadurch dichtes Auffahren wird vermeiden.
Wird stets genügend Abstand zum Vorausfahrenden eingehalten, um nicht abrupt bremsen zu müssen, sinkt die Gefahr eines Auffahrunfalls beträchtlich. Bremsen und Reifen verschleißen weniger und halten somit länger.
Wer Lenkbewegungen in Kurven reduziert, verringert das Risiko ins Schleudern zu geraten oder von der Spur abzukommen.
Werden regelmäßig der Reifendruck und die Bremsen kontrolliert und geeignete Reifen eingesetzt, verringert sich der Rollwiderstand. Die Haftung wird verbessert und die Bremswege verkürzen sich.
Ein Gedanke zu „Umwelt schützen und Geld sparen, Teil 2“
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