Von Strand zu Strand

Wir Deutsche lieben den Strandurlaub. Weißer Sand, mit den Füßen im Wasser plantschen und die Sonne auf den Bausch scheinen lassen. Doch so manchem Zeitgenossen wird es schnell langweilig. Da muss Abwechslung her. Wie so etwas funktionieren kann, hat luckx – das magazin gesucht – und gefunden.

Abwechslung

Von weißen Puderstränden und tiefblauem Meer mit farbenfrohen Riffen über malerische Gassen in romantischer Altstadt. Gern lassen wir uns von der Faszination bunter Inselwelten faszinieren. Von der Karibik bis zum Indischen Ozean, von Griechenland, bis Italien – Inselhopping verspricht zahlreiche Eindrücke innerhalb kürzester Zeit. So erleben Reisende nicht nur abwechslungsreiche Landschaften und kulturelle Vielfalt, sondern auch Action, Erholung und Flexibilität zugleich. So auch in der Karibik. Endlose Sandstrände und warmes, türkisfarbenes Meer: Die Karibik lockt mit lebensfrohen Salsa-Rhythmen und Reggae-Klängen, sowie mit über 7.000 Inselchen, die es zu erkunden gilt. Eine der meist-empfohlenen Hopping-Routen, die vier der bekanntesten karibischen Inseln abdeckt, führt nach Nassau auf den Bahamas. Hier sorgen Strände mit den weltberühmten Schwimmschweinen für Bilderbucherlebnisse. Die Reise setzt sich fort nach Kuba – mit Oldtimern in Havanna und Naturerlebnissen im Nationalpark Topes de Collantes. Danach geht es in die Dominikanische Republik. Dort besuchen Reisende Tabakplantagen und kulturelles Erbe wie Altos de Chavon inmitten der karibischen Fauna. Endstation ist Jamaika, wo kilometerlange Sandstrände wie der in Negril, traditionsreiche Cafés und magische Örtchen am Wasser warten. Auch das sogenannte ABC-Inselhopping mit Aruba, Bonaire und Curacao steht für Vielfalt und Erlebnisreichtum. Die zu den Niederlanden gehörende Inselgruppe punktet nicht nur durch paradiesische Strände und sonniges Wetter mit konstanten Temperaturen. Auch Architektur und Kultur beeindrucken dank niederländischen, afrikanischen und südamerikanischen Einflüssen. Unterwasser-Fans finden einzigartige Tauchspots vor Bonaires Küste. Mit kurzen Flugzeiten zwischen den einzelnen Stopps ermöglicht die Karibik ein Eintauchen in bunte Welten.

Paradiesische Strände auf den Seychelleninseln

Die Seychellen bieten Reisenden mit insgesamt 115 Inseln mitten im Indischen Ozean perfekt Voraussetzungen für Inselhopping. Von Unterwasserwelt bis zur Erkundung von Nationalparks und historischen Stätten warten abwechslungsreiche Natur und Aktivitäten zum Abschalten. Die Kombination der drei Hauptinseln Mahé, La Digue und Praslin verspricht eine facettenreiche Entdeckung der Flora und Fauna. Insgesamt empfehlen sich dafür etwa zehn Tage. Die größte Insel der Seychellen, Mahé, beherbergt den internationalen Flughafen und dient als idealer Ausgangspunkt für das Inselhopping. Hier erleben Besucherinnen und Besucher dichte Urwälder und besuchen die kleinste Hauptstadt der Welt – Victoria. Nach einer einstündigen Fahrt mit der Fähre ist Praslin erreicht. Hier geht es zu paradiesischen Stränden und zum UNESCO-Weltnaturerbe Vallée de Mai. Weitere 15 Minuten führen schließlich nach La Digue, bekannt für seine imposanten Granitfelsen und traumhaften Strände wie Anse Source d’Argent. Alternativ bieten sich auch kürzere Tagesausflüge zu benachbarten Inseln an: Beginnend in Victoria auf Mahé führt eine der Routen zu Cerf Island im Sainte Anne Marine National Park. Ein Pflichtbesuch führt von Praslin aus nach Curieuse Island mit freilebenden Riesenschildkröten und dem Schnorchelparadies Sankt Pierre.

Inselreise durch Griechenland

Für Inselhopping-Fans, die abwechslungsreiche Ferien in der Nähe suchen, bieten sich Europas Küstenlandschaften an. Die Reise auf die Ägäischen Inseln Griechenlands beginnt im Dodekanes auf Rhodos. Hier lassen sich antike Schätze und mittelalterliche Perlen wie Lindos mit der auf einem Felsen gelegenen Akropolis entdecken. Von Rhodos aus setzt sich das Island Hopping nach Kos fort. Die „Perle der östlichen Ägäis“ beeindruckt mit endlosen Sandstränden und imposanten Berglandschaften. Tägliche Fährverbindungen zwischen Kos, Kálymnos, Pátmos und Léros stellen einen reibungslosen Transport sicher. Im Dodekanes empfehlen sich mindestens zwei Wochen, um die Vielfalt der Inseln voll aufzusaugen. Für eine Tour nach Santorini und Milos stellt Kreta mit seinen fünf Häfen den idealen Ausgangspunkt dar. Die größte griechische Insel, vereint Berge, Schluchten, Tempel und Strände zu einer malerischen Landschaft. Santorini verzaubert mit seinen authentischen, weiß getünchten Häusern mit blauen Kuppeln und Fensterläden. Die Szenerie lädt eindeutig zu Fotoshootings und romantischen Sonnenuntergängen ein. Angekommen in Milos besticht das südwestlichste Eiland der Kykladen durch naturbelassene Strände mit weißen Felsformationen und vulkanischem Gestein. Der Genuss griechischer Köstlichkeiten macht den Traumurlaub komplett.

Die Balearen dürfen nicht fehlen

Die Islas Gimnesias mit Mallorca, Menorca und Cabrera sowie die Pityusen mit Ibiza und Formentera machen Inselträume wahr. Für ein abwechslungsreiches siebentägiges Inselhopping im westlichen Mittelmeer empfiehlt sich die Kombination der bekanntesten und größeren Balearen-Inseln. Täglich abfahrende Fähren verbinden Menorca, Mallorca und Ibiza. Auf Menorca lohnt ein Besuch der Kathedrale in Ciutadella sowie ein entspannendes Sonnenbad am Strand Cala Escorxada. Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt auf dem Mittelmeer erreichen Reisende die beliebte Ferieninsel Mallorca. Die Sonneninsel bietet neben der Partymeile bei Palma de Mallorca auch romantische Altstadtgassen zum Schlendern. Kleine Buchten wie die Cala Pi und lange Sandstrände wie Es Trenc laden zum gemeinsamen Plantschen ein. Die Weiterreise erfolgt mit der Fähre von Palma de Mallorca nach San Antonio oder Ibiza-Stadt. Ibiza mit seiner faszinierenden Mischung aus Beachclubs, bohemischem Lebensstil, Kunsthandwerksmärkten und der charmanten Altstadt gehört wahrlich zu den Highlights dieser Inselhopping-Tour.