Wirksam gegen Coronavirus

Was hilft nun eigentlich, um sich wirklich wirksam vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen? Noch scheint nicht hinreichend bekannt zu sein, welche Maßnahmen wirklich vor einer Ansteckung schützen können. Luckx – das magazin hat recherchiert, was aktuell an Informationen verfügbar ist. Dabei erfuhren wir einige Überraschungen.

Schutzmaske hilft nicht

Ob im Zug oder in der U-Bahn oder während einer Messe: Vielfach erleben wir Mitmenschen, die sich durch eine einfache, schlecht sitzende Schutzmaske vor einer Ansteckung schützen wollen. Dabei sind diese Masken völlig ungeeignet. Der chirurgische Mund-Nasen-Schutz, den viele von den Bildern aus China kennen, schützt gesunde Träger nicht zuverlässig vor einer Ansteckung. Er ist dafür konzipiert, die Umwelt vor einem infizierten Träger zu schützen. Ein solcher Schutz kann sinnvoll sein, wenn jemand mit einer Atemwegserkrankung zum Beispiel in einem Wartezimmer sitzt. Damit er effektiv ist, muss der Mund-Nasen-Schutz enganliegend getragen und bei Durchfeuchtung gewechselt werden. Außerdem sollte er nicht mit den Händen berührt werden.

Atemschutzmasken sollen hingegen zum Beispiel Ärzte beim Umgang mit erkrankten Patienten vor Infektionen schützen. Sie werden auch FFP-Masken (filtering face piece) genannt und können das Atmen erschweren. Sie umschließen Mund und Nase fest und gehören zusammen mit einer Schutzbrille und Handschuhen zur professionellen Schutzkleidung.

Um sich vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, brauchen Gesunde in Deutschland nach derzeitigem Wissenstand keine Atemschutzmasken.

Jeder will sich schützen

Das sich jeder schützen will, ist verständlich. Aber man muss differenzieren, ob sich ein gesunder Mensch in der Straßenbahn schützen will – oder ob in einer Praxis oder Krankenhausambulanz ein Arzt mit Verdachtsfällen umgeht. Das staatliche Robert-Koch-Institut empfiehlt Gesunden nicht, sich vorbeugend mit Atemschutzmasken ausrüsten. Klare Empfehlungen gibt es hingegeben zur Hygiene: Wer sich vor Infektionen mit Atemwegserkrankungen schützen will, sollte auf seine Händehygiene achten und den ohnehin kulturell gebotenen Höflichkeitsabstand zu anderen Menschen im öffentlichen Raum einhalten.

Allgemeinen Hygieneregeln

Diese Regeln sind bei allen Atemwegsinfekten gleich, egal ob man sich vor einer Erkältung, einer Grippe oder einer Infektion mit dem Corona-Virus schützen will. So sollten oft die Hände gewaschen werden. Wasser und Seife reichen dafür aus – antimikrobielle Zusätze sind in aller Regel nicht notwendig. Die Temperatur des Wassers spielt keine Rolle. Das Händewaschen sollte mindestens 20 Sekunden dauern. Nach dem Waschen die Hände gründlich abtrocknen.

Wer niesen oder husten muss, sollte möglichst Abstand zu anderen Menschen halten, sich wegdrehen und ein Einwegtaschentuch benutzen. Ist kein Taschentuch greifbar, kann man Nase und Mund zur Not mit der Armbeuge abdecken. Nach dem Husten, Niesen und dem Naseputzen sollte man sich zudem möglichst umgehend die Hände waschen.

Es gibt eine Impfung gegen die saisonale Influenza – wer noch nicht geimpft ist, kann das jetzt noch nachholen. Gegen das Corona-Virus gibt es derzeit noch keine spezielle Impfung. Wer sich trotz aller Vorsicht mit einer Atemwegserkrankung infiziert hat, sollte möglichst Abstand zu anderen Menschen halten und zu Hause bleiben. Die Erkrankungen werden je nach Beschwerden symptomatisch behandelt.

Was ist der Coronavirus?

Coronaviren sind weit verbreitete Viren, die bei Menschen Erkältungskrankheiten und

Atemwegsinfektionen hervorrufen können. Aber auch bei Säugetieren, insbesondere bei

Katzen, bei Vögeln und Fischen, treten sie als Krankheitserreger auf. Coronaviren gehören zur Ordnung der Nidovirales und sind sogenannte behüllte Viren.

Das im Dezember in Wuhan (China) aufgetretene Virus ist eine neue, unbekannte

Variante dieser Virusart und wird vorläufig bezeichnet als 2019-nCoV. Sie breitet sich

derzeit epidemieartig aus. Am 30. Januar 2020 hat die WHO diese Virus-Epidemie als „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ eingestuft.

Welche Mittel eignen sich für die Desinfektion bei Coronavirus?

Das Robert-Koch-Institut (RKI), als zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem

Gebiet der Krankheitsüberwachung und –prävention, empfiehlt zur Desinfektion im

Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus Folgendes:

Zur chemischen Desinfektion sind Mittel mit nachgewiesener Wirksamkeit mit dem Wirkungsbereich „begrenzt viruzid“ (wirksam gegen behüllte Viren), „begrenzt viruzid PLUS“ oder „viruzid“ anzuwenden. Informationen zur Desinfektion bei Viren sind in der entsprechenden Stellungnahme des Arbeitskreises Viruzidie beim RKI enthalten.“

Nun lässt sich sicherlich auch mit umweltschädlichen Mitteln eine Desinfektion durchführen. Auf der BIOFACH in Nürnberg konnte das Unternehmen Sonett zwei Mittel auf ökologisch einwandfreier Basis als wirksam gegen diese Viren vorstellen:

Die Sonett Flächendesinfektion ist lt. Gutachten des Instituts Mikrolab in Bremen als

begrenzt viruzid ausgelobt:

Damit erfüllt Sonett Flächendesinfektion die Bedingungen für die Auslobung

„begrenzt viruzid“, die in einer Stellungnahme des Arbeitskreises Viruzidie am RKI

formuliert sind {Bundesgesundheitsbl. 2004, 47′ 62-661, und ist folglich wirksam

gegen alle behüllten Viren. Auf diese Weise schließen diese Prüfungen auch eine

Wirksamkeit von Sonett Flächendesinfektion gegenüber den sogenannten

bloodborne viruses“ ein, zu denen HBV, HCV und HIV gehören. Ebenso sind

andere behüllte Viren wie z. B. das Herpes Simplex Virus und die humanen und

animalischen Influenza-Viren einschließlich H5N1 und H1N1 eingeschlossen.“

Da die Sonett Händedesinfektion die gleiche Wirkstoffbasis hat wie die Sonett

Flächendesinfektion (70% Ethanol), kann daraus geschlossen werden, dass diese

ebenfalls wirksam ist gegen alle behüllten Viren.

Damit genügen beide, Sonett Flächendesinfektion und Händedesinfektion, den

offiziellen Empfehlungen als wirksames Desinfektionsmittel im Einsatz gegen das

akute Coronavirus 2019-nCoV.