Nun ist der Herbst da. Für viele ist damit die Zeit für Sauna und Therme gekommen. Da wird dann gern der ganze Tag zur Entspannung genutzt. Zwischendurch wird geschwommen, auf der Liege ausgestreckt oder gelesen. So lässt sich trotz kalter Jahreszeit ein Urlaubstag in der Wärme genießen.
Manche haben sich eine eigene Sauna eingebaut und sich so eine kleine Wellness-Oase geschaffen. So ist man ungestört und kann ganz nach belieben die Zeit genießen.
Wecken der Geruchssinne
Saunadüfte werden gern mit einem Sauna-Aufguss im Raum verteilt. Wer das in der eigenen Sauna erleben darf, kann ganz neue Eindrücke gewinnen. Denn Gerüche haben einen stärkeren Effekt auf unseren Körper. Wir konnten alle schon einmal feststellen, dass ein Geruch unmittelbar Erinnerungen an Orte, Menschen und Gefühle wecken kann. Dabei wurde schon wisenschaftlich nachgewiesen. dass Gerüche über unser Nervensystem einen starken und direkten Einfluss auf unser Gehirn und unseren Körper haben.
Bei einem kurzen Blick auf die menschliche Anatomie wird sofort klar, dass wir darauf programmiert sind, stark und schnell auf Geruchseindrücke zu reagieren. Der in der Nase beginnende Geruchsnerv ist im Prinzip direkt mit dem Gehirn und den Teilen verbunden, die Emotionen, Stimmung und Gedächtnis steuern: dem limbischen System und der Amygdala. Über unser autonomes Nervensystem steuern diese Teile des Gehirns auch unsere Reaktion in Stresssituationen. Das erklärt, weshalb sich Gerüche unmittelbar und merklich auf unsere Stimmung auswirken.
Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass ätherische Öle wie Lavendel ähnliche biochemische Prozesse in unserem Körper auslösen wie angstdämpfende Medikamente. Die klassischen Düfte Lavendel, Zitrone und Bergamotte sind für ihre stressreduzierende Wirkung bekannt. Ebenfalls beruhigend wirken zum Beispiel Ylang-Ylang und Jasmin. Saunadüfte werden vielfach im Fachhandel oder im Web angeboten. Sicherlich lassen sich dann genau die Düfte finden und probieren, um beim nächsten Saunabad den Erholungswert zu steigern.