Manchmal liegt das gute so nah, dass wir es einfach nicht sehen. So scheint es auch mit unseren Zähnen zu sein. So manch einer versuchte noch kurz vor Jahresschluss seine alljährliche Zahnuntersuchung zu terminieren. Was bestimmt auch gelangt. Doch damit ist es nicht getan, wie luckx – das magazin aus berufenen Munde erfuhr.
In der Weihnachtsbäckerei
. . . gibt es manche Leckerei, texte Rolf Zuckowski in seinem Kinderlied weiter. Das dabei unsere Zähne so einiges ertragen müssen, wird uns erst später klar. Denn Glühwein, Plätzchen, Schoko-Weihnachtsmänner sind alles wahre Zuckerbomben. Wie problematisch diese Dinge wirklich für unsere Zahngesundheit sind und wie viel die Deutschen für ein schönes Lächeln tun würden, erfragt das Meinungsforschungsinstitut YouGov.
Die meisten Deutschen haben morgens ihren Schokoladen-Adventskalender geöffnet, im Büro standen Zimtsterne bereit und selbstgebackene Plätzchen gab es auch noch. 86 Prozent der Befragten achten während der Weihnachtszeit nicht mehr oder weniger auf ihre Zahngesundheit als im restlichen Jahr. Immerhin: Jeweils 38 Prozent der Deutschen würden zugunsten eines schönen und gesunden Lächelns aber auf Smoothies, Rotwein und Zucker verzichten. Umso wichtiger ist es da zu erfahren, welche Gewohnheiten für die Zahngesundheit wirklich essentiell wichtig sind. Was tun?
Kein Verzicht
Wer will schon auf Süßigkeiten verzichten? Das muss man zum Glück auch gar nicht, außer die böse Waage zeigt den erhobenen Zeiger. Doch für die Zahngesundheit ist es gar nicht so entscheidend, wie viele Plätzchen gegessen werden – sondern wie häufig. Durch den Verzehr von Zucker nährt man die Bakterien im eigenen Mund, dadurch entstehen Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Etwa 30 Minuten benötigt der menschliche Speichel um die Säuren wieder zu neutralisieren. Also lieber nur einmal richtig zugreifen und den Zähnen danach eine Pause gönnen.
Regelmäßig Putzen
Die absolute Grundlage für gesunde Zähne sollte das zweimal tägliche Zähneputzen sein. Das sehen viele Deutsche anscheinend anders, denn nur 80 Prozent der Befragten geben an, zwei Mal pro Tag die Zähne zu putzen. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Jeder Fünfte putzt sich nicht regelmäßig die Zähne. Auch die Zahnseide nutzen nur 37 Prozent der Befragten, gefolgt von Mundspülung, die von 41 Prozent verwendet wird. Ein guter Neujahrsvorsatz wäre also: Zweimal täglich Zähneputzen, einmal täglich Zahnseide und Mundspülung benutzen.
Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen
Wer geht schon gerne zum Zahnarzt? Allerdings gilt: Je häufiger man hingeht, desto weniger unangenehm sind meistens die Behandlungen. Halbjährlich sollte man eine Zahnreinigung durchführen lassen, dabei kontrollieren Zahnärzte auch die Gesundheit der Zähne. In beiden Fällen gibt es bei den Deutschen noch Potential nach oben. Hygienische Behandlungen, beispielsweise in Form von einer Zahnreinigung, werden von 36 Prozent wahrgenommen und immerhin 52 Prozent der Deutschen gehen ein Mal im Jahr zur Prophylaxe.
Gesundes Lächeln
Das gesunde Lächeln zu erhalten, ist einfache rgesagt als getan. So benötigen viele Menschen im Laufe des Lebens mehr als eine Krone, Füllung oder Brücke, was schnell ein größerer Kostenfaktor werden kann. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt aber oft nur einen Teil der beim Zahnarzt entstehenden Kosten, weshalb eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll sein kann. So kommt es bei der Kostenübernahme durch die Krankenkassen auf die Behandlung an: Bei natürlichen Füllungen, Kronen und Implantaten beispielsweise schießt die GKV nur einen geringen Teil hinzu. Nicht nur solche Kosten, sondern auch diverse Prophylaxemaßnahmen, wie beispielsweise die Zahnreinigung sind oftmals in einem gewissen Rahmen von der Zahnzusatzversicherung abgedeckt. Um einen korrekten und auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmten Schutz zu erhalten, sollte man sich vor Vertragsabschluss umfassend und unabhängig beraten lassen.
Die verwendeten Daten beruhen auf zwei Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der jeweils über 1.000 Personen zwischen dem 25.11. und 30.11.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Clark Versicherungen ist Partner der Studie.