Es gibt nichts schöneres als in der Natur zu sein. Draußen Sport zu treiben, den Wind, die Sonne, Regen und Schnee zu spüren. Okay, werden einige denken. Soll der oder die es doch machen. Wir gehen – wenn überhaupt – ins Fitnessstudio. Laufen kann ich auch dort. Den Rest brauch ich nicht.
Laufbandtraining
Wie schon im ersten Teil berichtet, ist Laufbandlaufen nicht für jeden und jede das Richtige. Für viele kann es ein guter Einstieg sein, weil sie sich mehr bewegen wollen oder müssen. Auch nach Verletzungen, Erkrankungen verschiedenster Art ist Bewegung und Laufen bestens geeignet. Wer gerade erst beginnt, sollte eine niedrige Geschwindigkeitseinstellung verwenden.
Anfänger sollten 2-3 Tage die Woche 15-20 Minuten trainieren. Es gibt zwar viele Philosophien, aber ein Ansatz besteht darin, sich nur auf die Grundlagen zu konzentrieren und sich nicht um Abwechslung oder ungleichmäßiges Tempo zu kümmern, bis sie diese grundlegenden Wochen abgeschlossen haben.
Wenn Sie sich an den Bewegungsablauf und die veränderte Abrollbewegung gewöhnt haben, können Sie nach und nach zuerst die Trainingshäufigkeit, dann den Umfang und schließlich die Intensität erhöhen.
Laufband-Trainingsprogramme
Das Laufband ist eines der besten Fitnessgeräte zum Aufwärmen vor dem Training. Das liegt daran, dass es Ihre Herzfrequenz schnell erhöhen kann und mehr Muskeln beansprucht als andere Geräte wie das Fahrrad. Meist reichen kurze Einheiten von 10-15 Minuten, um seinen Kreislauf vernünftig auf Trab zu bringen. Auch hier gilt: Langsam anfangen und dann etwas steigern.
Und wundern Sie sich nicht, wenn Sie im Studio mehr als sonst ins Schwitzen kommen. Im Gegensatz zum Laufen im Freien sorgt kein Wind für zusätzliche Kühlung, wodurch Schweiß leichter verdunstet. Geben Sie ihm etwas Zeit und Ihr Körper wird sich jedoch an die Hitze anpassen.
Doch was tun, wenn die Laufgeschwindigkeit überhaupt nicht stabil ist? Da genügt meist auch nicht die geringste Geschwindigkeitseinstellung. Entweder der Läufer ist zu schnell oder zu langsam. Dann muss gestoppt oder das Band angehalten werden.
Selbstadaptives Laufband
Eine besondere Art eines Laufband kommt vom italienischen Hersteller Tecnobody. Dabei pass sich das Laufband an die Bewegungen des Benutzers an, sei es ein gehender Patient oder ein Sportler beim Laufen. Das bedeutet, dass es die Gesten des Benutzers nutzt, um die Bandgeschwindigkeit zu steuern. So wird die Geschwindigkeit den Nutzers genau beobachtet. Und wenn erforderlich, so bleibt das Band stehen und läuft automatisch mit der passenden Geschwindigkeit wieder an.
Beobachtet werden die Nutzer dabei von einer 3D-Kamera. Diese erkennt die Position. In nur 5 Sekunden erkennt und markiert das System den Patienten oder Läufer auf dem Laufband. Dabei ist die Kamera in der Lage, die Position der Gelenke und jede Bewegung des Probanden zu erkennen. Unter dem Band sind Sensoren mit 8 Kraftmesszellen angebracht, die die Person erfassen, die aufgebrachten Kräfte messen, die Länge und die Abweichungen des Schrittmusters speichern.
Schlussendlich findet eine Interaktion zwischen Kraftmesszellen, 3D-Kamera und der Software-Ausarbeitung statt. Die Informationen werden zusammengefasst, um eine vollständige Analyse von Geh- und Laufmuster zu erhalten. Doch damit ist das Laufband noch nicht ausgereizt. Es erfolgt ein Bio-Feedback in Echtzeit.Der Full HD 49″-Bildschirm ist sozusagen der digitale Spiegel, in dem die Testperson ihr Bild, ihre Gestenanalyse und detaillierte Berichtsdaten, die vom System in Echtzeit verarbeitet werden, anzeigt bekommt. Das ist die hohe Schule der Bewegungsanalyse und effektiven Prävention, Rehabilitation und Leistungskontrolle.
Ein Gedanke zu „Indoortraining“
Kommentare sind geschlossen.