Das Abenteuer Unternehmen

Bei Abenteuer kommen sofort die Gedanken von Gefahr, Risiko, unkalkulierbar auf. Aber auch von Freiheit, Erlebnisse, Spaß. Doch was hat es damit auf sich, wenn ein Unternehmen sich als „adventure company“ – also als Abenteuerunternehmen bezeichnet. Luckx – das magazin folgte den verschlungenen Pfaden.

Rauf aufs Meer

Nun ist Abenteuer nicht unbedingt mit Urwald und Allradfahrzeug verbunden. Auch Wüste muss nicht unbedingt dabei sein. Wir haben in den Pandemie-Jahren erlebt, dass ein Abenteuer direkt vor der Haustür beginnen kann. Sei es im Garten, Park oder im nahegelegenen Wald. Doch dieses Mal geht es nicht in Stiefel und mit Rucksack durchs Dickicht, sondern barfuß auf die Planken eines Bootes. Aber auch der Wald hätte es sein können. Und zwar der Finnische. Denn heute besuchen wir den Bootsbauer Axopar. Und der ist in Finnland ansässig. Auch wenn der finnische Sommer sich durch Sonne, Strand und Meer auszeichnen kann, haben wir uns an der Cote d Azur verabredet. Unser Gesprächspartner ist Jan-Erik (Janne) Viitala. Einer der Gründer von Axopar. Bevor es auf die Bootstour geht, muss Janne erst einmal Fragen beantworten. Die brennendste Frage ist natürlich nach dem Unternehmensclaim „adventure company“. Schau dir unsere Web-Site an, gibt er als Antwort zurück. Was du siehst sind Fotos von unseren Kunden. Wir blättern die Seite durch. Immer sind Boote zu sehen. Am Strand beim Lagerfeuer, beim Klettern im Fels, mit dem SUP auf dem Dach oder daneben im Wasser. Alles kleine Abenteuer und Abenteurer. Natürlich auch beim Baden, Tauchen und Schwimmen. Und zu jedem Foto kann Janne die Geschichten seiner Kunden erzählen; wo diese Aufnahme entstanden ist.

Erfolgsgeschichte

Der Unternehmensnahme Axopar ist aus früheren Unternehmen der Gründer entstanden. Da gab es Unternehmen mit Namen Aquador, XO und Paragon, die heute noch am Markt präsent sind. Seit 2013 werden Boote unter Axopar entwickelt. Das erste Boot, die Axopar 28, wurde 2014 während der Bootsshow in Helsinki vorgestellt. Und dann ging es steil bergauf. Von 2014 bis 2016 wurden 270 Boote verkauft. Heute verlassen jährlich über 1.200 Boote die Produktionsstätte in Polen. Der größte Teil davon – etwa 60 Prozent – wird außerhalb Europas verkauft. In über 30 Länder werden die Boote exportiert.

Was ist der Hintergrund dieser Erfolgsgeschichte? Wahrscheinlich sind es die kleinen Abenteurer. Sie können große Entdecker oder neugierige Köpfe sein, die bereit sind,
Bootfahren auszuprobieren. Damit das gelingt, sind diese Axopar-Boote einfach zu fahren. Der Rumpf liegt stabil im Wasser, das Boot ist wendig und auch bei unruhiger See ist das Boot sicher zu beherrschen. Das konnten wir selbst erfahren. Und wer es sportlich mag, dem stehen eine Vielzahl von Möglichkeiten offen. Das hat auch die Bochumer Luxus-Autoschmiede Brabus erkannt. Unter dem Namen Brabus – Axopar werden verschiedene Bootstypen mit Brabus-Styling und Brabus-Leistungsklassen angeboten.

Apropos Bootstypen: Neben der Axopar 28 sind einige weitere Boote dazu gekommen wie die Axopar 22, 25, 37 und ganz aktuell die Axopar 45 mit einigen individuellen Ausstattungsvarianten; ob für das Mittelmeer oder die nördliche Ostsee. Jeder Kunde kann dort sein spezielles Boot finden und diese Boote sind vielseitig einsetzbar.

Bei der Preisgestaltung sind diese Boote sehr konkurrenzfähig. Aufgrund der Konstruktion und der Anlehnung am modernen Automobilbau mit vielen Gleichteilen sowie dem Baukastenprinzip lassen sich Kosten sparen. Das kommt dem Kunden zu gute.

Nachhaltig

Während des Yacht Festival in Cannes stellte Axopar eine Bootsentwicklung mit Elektroantrieb vor. Innerhalb von sechs Monaten wurde diese Boot erstellt. Für so ein kleines Unternehmen eine große Leistung. Die ersten Fahrten lassen auf eine positive Entwicklung hoffen; ganz im Sinne der Umwelt und der Nutzer. Dazu bietet dieser Motor mit seinen 300 PS + eine Leistungsspektrum, die Größeres nur erahnen lassen. Das + soll nur daraufhin weisen, dass die 300 PS nicht das Ende der Fahnenstange sind. Mit einem Booster lassen sich 400 bis 450 PS auf den Propeller bringen. Wer schon ein Elektrofahrzeug gefahren hat, kann sich vorstellen, welche Perspektiven sich entwickeln lassen.

Wer mehr erfahren möchte, sollte sich auf axopar.com umschauen.