Versicherungen für Immobilienbesitzer

Noch vor nicht allzu langer Zeit waren wir viel mehr unterwegs und haben unsere Wohnung zum Abstellen von Möbeln, als Wäschelager und häufig zum Schlafen genutzt. Nun hat sich unser Zuhause in sehr kurzer Zeit zu unserem Lebensmittelpunkt und für einige zum schönsten Lebensort entwickelt. Dazu haben wir von luckx – das magazin schon hier berichtet, dass für viele nun trotzdem Änderungen anstehen. Das eigene Haus ist in Reichweite. Nun geht es nach der Finanzierung um die notwendigen Versicherungen.

Steht die Finanzierung und ist die passende Immobilie gefunden, sollte man sich umgehend mit dem Thema Versicherungen auseinandersetzen. Dabei gibt es einige Must-Haves für Immobilienbesitzer. Dies sind die fünf wichtigsten im Überblick:

Wohngebäudeversicherung

Eine Wohngebäudeversicherung ist ein Must-Have für jeden Immobilienbesitzer: Sie greift bei Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer oder Leitungswasser. Die Wohngebäudeversicherung greift bei Schäden am Gebäude sowie an fest installiertem Inventar – also zum Beispiel an Wänden, Böden oder Decken. Dabei ist dringend darauf zu achten, dass die Wohngebäudeversicherung des Vorbesitzers automatisch auf den neuen Besitzer der Immobilie übergeht, wenn sie nicht rechtzeitige kündigt wird. Sobald der neue Besitzer im Grundbuch eingetragen ist, hat er einen Monat Zeit, die Versicherung entweder fristlos oder zum Ende des Versicherungsjahres kündigen. Dabei sollte sich der neue Besitzer die vorhandenen Policen aushändigen lassen. So kann geprüft werden, ob eine neue Versicherungsgesellschaft preisgünstigere Angebote unterbreiten kann.

Elementarschadenversicherung

Zusätzlich können Hausbesitzer, die in von Überschwemmung, Lawinen oder Starkregen betroffenen Gebieten wohnen, eine Elementarschadenversicherung abschließen. Diese ist ein optionaler Baustein der Wohngebäude- oder Hausratversicherung und kann auch nur in Kombination mit einer dieser beiden Versicherungen abgeschlossen werden.

Hausratversicherung

Mit einer Hausratversicherung lassen sich alle beweglichen Dinge im Haus versichern – also zum Beispiel Möbel, technische Geräte oder Wertsachen – gegen Rohrbrüche, Feuer oder Diebstahl absichern. Dazu gehört auch zum Beispiel Teppichboden, wenn dieser nur verlegt und nicht verklebt ist. Solche Kleinigkeiten können bei einem Schaden doch zu größeren Deckungslücken führen, die dann aus dem eigen Geldbeutel bestritten werden müssen.

Haftpflicht ist Pflicht!

Eine private Haftpflicht (oder bei vermieteten Objekten eine Grundbesitzerhaftpflicht) schützt Hausbesitzer für den Fall, dass eine Person auf dem eigenen Grundstück zu Schaden kommt. Rutscht beispielsweise im Winter ein Pizzabote auf dem Gehweg vorm Haus aus, weil man nicht gestreut hat, so haftet der Grundbesitzer.

Risiko

Kommt es zum Schlimmsten und der Hauptverdiener der Familie verstirbt, fällt damit häufig das Einkommen weg, mit dem der Kredit hauptsächlich getilgt wurde. Dies kann die Hinterlassenen in schwere finanzielle Schwierigkeiten bringen. Damit die Kreditraten weiterhin getilgt werden können, kann man Partner und Familie mit einer Risikolebensversicherung finanziell absichern.