Das erste Mal

Irgendwann ist immer das erste Mal. Bis es soweit ist, ist die Aufregung groß: Wird auch alles gelingen? Damit es zu einem prima Erlebnis für alle wird, hier die Tipps fürs erste Mal von luckx – das magazin. Denn wer bisher immer seine Urlaube im All-inclusive-Hotel verbrachte, muss jetzt selbst aktiv werden. Dafür winkt aber eine grenzenlose Freiheit. Die Rede ist natürlich vom Reisen im Wohnmobil. Das fängt schon ganz entspannt am morgen an. Wer im Hotel bis 10 Uhr nicht das Frühstück eingenommen hat, muss sich dann selbst versorgen. Doch wer will sich schon im Urlaub hetzen lassen. Das geschieht genug während des Alltags. Also kann ganz entspannt das Frühstück auch gegen 12 Uhr eingenommen werden. Und der Blick vom Strand aufs Meer entschädigt dann auch für eine etwas längere Anreise. So etwas lässt sich heute immer noch in Südeuropa erleben.

Naturerlebnis

Immer mehr Menschen möchten wirklich etwas erleben und auch die Natur hautnah spüren. Deshalb werden Trips mit einem Campervan immer beliebter. Diese Gefährten sind Auto und Camping in einem und bieten ausreichend Platz zum Schlafen, aber auch zum Kochen. Sehr flexibel kann man so überall mal nächtigen, aber auch ohne großen Aufwand wieder weiterziehen. Zudem ist es deutlich günstiger einen Campervan auszuleihen oder zu kaufen, anstatt direkt ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen. Für einen aktiven Urlaub gibt es auch viele Listen mit tollen Zielen.

Stromversorgung

Wer sich traut und endlich mal einen Abenteuerurlaub machen möchte, der stellt sich natürlich zunächst die Frage, ob auch genügend Strom im Campervan vorhanden ist. Handy und viele weitere Geräte brauchen natürlich ausreichend Saft. Zudem sind viele Menschen skeptisch, da wohl die meisten schon damit Erfahrungen gemacht haben, über Nacht mal im Wagen das Licht brennen zu lassen. Am nächsten Tag hilft dann oftmals nur noch ein Überbrückungskabel oder der ADAC. Je nachdem wo man sich mit dem Campervan befindet, könnte eine solche Problematik unter Umständen schon mal kaum zu lösen sein.

Doch keine Sorge: Bei den Campingfahrzeugen ist es so geregelt, dass es zwei getrennte Stromkreisläufe gibt. Einen für das Starten des Wagens und einen für die Endgeräte wie Licht oder Kühlschrank. Die Batterie reicht zudem meistens für zwei Nächte und lädt sich beim Fahren wieder auf, sodass man sich keine Sorgen machen muss. Alternativ kann auch bei vielen Fahrzeugen auf Solarenergie gesetzt werden. So gibt es zum Beispiel sehr schöne LED Lampen, die den Abend erhellen und dafür muss dann auch kein Strom verwendet werden. Super schön und romantisch!

Toilette und Dusche an Bord

Manche Camper haben tatsächlich an der Rückseite eine Außendusche angebracht, die über den Frischwassertank versorgt wird. Ausgiebiges duschen ist zwar nicht angesagt, für eine gründliche Reinigung reicht es aber. Ansonsten verfügen aber auch die meisten Stell- oder Campingplätze über Duschräume, sodass diese sanitäre Anlagen genützt werden können. Das Angebot und auch die Reinlichkeit hat sich über die Jahre hinweg deutlich verbessert. Auch an Tankstellen findet man häufig Duschräume, die zwar eigentlich für LKW-Fahrer gedacht sind, aber natürlich auch von jedem anderen genutzt werden können. Wer dann einen Campervan a lá VW Grand California nutzt, kann auf ein Duschbad zurückgreifen. Wer mit Kindern unterwegs ist, kann auch einen Besuch im Freibad mit der Dusche kombinieren. Das haben wir in der Redaktion schon mit Campervans in der Vergangenheit prima geregelt. Im Sommer findet sich immer ein Freibad und im Winter ist irgendwo auch ein Schwimmbad verfügbar, was spezielle Zeiten für Frühschwimmer anbietet. Auch nach Toiletten muss man während der Fahrt nicht lange suchen, denn Campervans haben meist eine Campingtoilette an Bord.

Frischwasser und Abwasser

Beim Campervan fällt die Entscheidung bewusst für die Selbstversorgung. Das gilt natürlich auch für Spülwasser und ähnliches. Wer einen Camper mietet, hat meist bereits gefüllte Tanks. Auf allen Stellplätzen gibt es aber Wasseranschlüsse, der Schlauch zum Auffüllen ist im Fahrzeug. Zudem gibt es ein spezielles Ventil im Boden, über welche da Abwasser geleert werden kann. Es muss also nichts selber abgefüllt werden und auch das dreckige Wasser läuft einfach raus, es muss lediglich der Tank geöffnet werden. So macht man sich nicht die Hände schmutzig, sondern kann bei einem Campervan auch den unangenehmen Teil ganz einfach und komfortabel erledigen.

Verpflegung geregelt?

Unabhängig wird bei einem Trip mit dem Campervan und Wohnmobil groß geschrieben. Dazu gehört natürlich die Selbstversorgung, inklusive des Kochens. Essen muss zubereitet werden können, egal wo man gerade ist. Deshalb ist immer auch eine kleine Küche mit Herd an Bord. Mit Gas wird der Herd und, falls vorhanden, der Backofen betrieben. Das Gas ist sicher in einer Flasche vorhanden. Diese kann einfach getauscht oder befüllt werden. Einfach den Gashahn aufdrehen und schon kann es losgehen. Durch eine elektrische Zündung muss nicht umständlich mit Feuerzeug oder Streichhölzer hantiert werden. Übrigens: Wer seinen Urlaub genießen und die besuchten Regionen und Länder besser kennen lernen möchte, sollte unbedingt die heimischen Küchen erfahren. Und wer dann Abends im Strandrestaurant gegessen hat, kann dann meist bis zum nächsten Morgen auch sein Fahrzeug auf dem Parkplatz abstellen. Es gibt nichts besseres.

Das wichtigste zum Schluss

Wer zum ersten Mal ein solches Fahrzeug nutzt, sollte unbedingt einen Kurztrip vorab einplanen. Denn jedes neue Fahrzeug bedarf der Eingewöhnung. Doch meist werden die Fahrzeuge nur wochenweise vermietet. Wer mit dem Vermieter Kontakt aufnimmt und nach einem 2 bis 3 Tage Anmietung fragt und sich auf eine kurzfristige Zusage einlässt, sollte die Gelegenheit nutzen. Denn nichts ist schlimmer als drei Wochen in einem Fahrzeug zu verbringen, das nicht beherrscht wird oder wo dann die vielbeschworene Freiheit zum Fiasko wird.

Deshalb auch unbedingt alles erklären lassen, bevor es losgeht. Insbesondere sollte sich jeder bei der Abholung alles zeigen lassen, damit der Trip reibungslos läuft.