In den beiden vergangenen Jahren haben wir gesehen, zu welchen Leistungen Menschen möglich sind, wenn es erforderlich ist. Die Digitalisierung hat einen enormen Schub erhalten. Ob das gut oder schlecht ist? Hauptsache ist doch, dass es uns Menschen bei der Alltagsbewältigung von Vorteil ist. Wie wir aber erfahren mussten, ist das nicht immer der Fall. Der klemmt und hackt es an allen Ecken und Kanten. Wie die Zukunft aussehen kann, hat luckx – das magazin recherchiert.
Herausforderungen meistern
Alle diese digitalen Errungenschaften sollen nun unser Leben verbessern. Doch meist ist es so, dass ein Update nach dem anderen Folgt und wird dann stundenlang wieder alles neu einrichten müssen. Darüber hinaus wollen uns Microsoft und Co. Ihren Willen aufzwängen, alle unsere persönlichen Daten und Kontakte preiszugeben. Das zwingt uns dann mit jedem Update alle Einstellungen zu prüfen und zu korrigen – wenn es überhaupt möglich ist. Ist das fair? Dadurch ist das klar, das immer noch viele eine Aversion gegen diese Anbieter entwickeln und auf die abstrusesten Ideen kommen, wie zum Beispiel manche Impfgegner zeigen.
Trotzdem: Vernetzung und intelligente Technologien werden unseren Alltag im nächsten Jahrzehnt grundlegend verändern. Das zeigt eine aktuelle Studie, der Connected Consumer 2030 Report (CC2030). Sie untersucht Schlüsseltrends, die unseren Alltag am Ende des Jahrzehnts bedeutend beeinflussen und in denen digitale Vernetzung eine treibende Rolle spielen können. Sie zeigt, dass die derzeitigen Herausforderungen bei Klimawandel, Verknappung natürlicher Ressourcen und der alternden Bevölkerung mit intelligent vernetzen Geräten angegangen werden können. Dabei spielen leistungsstarken Kommunikationsnetze eine wichtige Rolle. Denn sie verbinden zuverlässig Menschen, Maschinen und Natur miteinander – schon heute und erst recht in der Zukunft.
Der in Zusammenarbeit mit The Future Laboratory veröffentlichte Report prognostiziert, wie Innovationen aus den Bereichen vernetzte Pflege, intelligente Städte und Verkehr, Konnektivität, Nachhaltigkeit und Zukunftstechnologie dazu beitragen werden, die gegenwärtigen Herausforderungen zu lösen und den Alltag zu verbessern.
So hilft Smart Healthcare bei Krankheiten
Während der globalen Pandemie im Jahr 2020 sahen sich 90 Prozent der Länder mit einer Beeinträchtigung ihrer Gesundheitssysteme konfrontiert. Infolgedessen stieg die Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung. Das treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen voran und fördert die Innovationskraft im Bereich der vernetzten Pflege und Vorsorge. In den nächsten zehn Jahren werden private Haushalte smarte Dienste nutzen, die den Gesundheitszustand der Menschen aktiv überwachen und diagnostizieren können – mit dem Ziel, potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen. Dies könnte ein Modell für die präventive Gesundheitsfürsorge sein und der Gesundheitsbranche Kosten in Höhe von 39 Milliarden Euro pro Jahr einsparen.
Beispiele gefällig? So könnten Badezimmerspiegel mit Sensoren ausgestattet werden, die den Blutfluss überprüfen und ungewöhnliche Veränderungen der Hautfarbe erkennen. Intelligente Lautsprecher könnten Geräusche wie Husten und Niesen automatisch erfassen und umgehend ein passendes Rezept zur Behandlung von Erkältungen anfordern. Solche Geräte werden in der Lage sein, lebenswichtige Messwerte wie Flüssigkeitszufuhr, Blutzucker und Blutdruck zu ermitteln, chronische Gesundheitszustände vorherzusagen oder zu verhindern. Die vernetzte Pflege wird auch entscheidend dazu beitragen, die Unabhängigkeit der immer älter werdenden Bevölkerung zu erhöhen. Denn sie ermöglicht es den Menschen, bis ins hohe Alter ohne Betreuung und in vertrauter Umgebung zu leben. Wird fortgesetzt.
Ein Gedanke zu „Sieht so die Zukunft aus?“
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