Mehrweg spart

Mit der Mehrwegquote hadert sowohl die Getränkeindustrie als auch die deutsche Bevölkerung. Eigentlich sollte Mehrweg einen Anteil von 70 Prozent erreichen. Doch etwas mehr als 40 Prozent werden es nicht. Wenn das Ziel tatsächlich mehr Nachhaltigkeit sein soll, ist hier mehr Engagement zu zeigen, wie luckx – das magazin erfuhr.

Einweg oder Mehrweg?

Eigentlich war das Ende zum Beispiel der Einwegdose schon 2005 absehbar. „Nur“ rund 100 Millionen Dosen gelangten in den Handel. Und heute? Über 4 Milliarden Dosen wurden 2019 im Handel verkauft. Da muten die Bestrebungen von Hotels und Restaurants eher als „fadenscheinig“ an, wenn sie zunehmend auf Alternativen zu Einwegprodukten aus Kunststoff, wie Trinkhalmen und Plastikflaschen zugreifen. Immer häufiger wird den Gästen Wasser in Glasflaschen, Karaffen oder Krügen serviert. Diese Umstellung ermöglicht zwar einen individuelleren Service und vermittelt ein besseres Image als Kunststoffflaschen von Markenanbietern. Das kommt bei den Gästen gut an. Doch sobald sie das Haus verlassen, greifen sie wieder auf Einweg zu.

Ein Mehrwegsystem mit Glasflaschen, Karaffen oder Krügen mit gefiltertem Wasser ermöglicht den konsequenten Austausch von Kunststoff. Die Einsparungen sind enorm, sobald man Plastikflaschen in Hotelzimmern, Konferenz- und Tagungsräumen sowie im Restaurant abgeschafft hat.

Ganz gleich, ob man sich für ein Nachfüllsystem von kohlensäurehaltigem oder stillem Wasser, leicht prickelndem oder spritzigem Wasser entscheidet, die Glaswaren, die eingesetzt werden, sind in jedem Fall zu 100 Prozent wiederverwendbar.

Glas als Lösung?

Glas ist viel schwerer als Plastik und muss fleckenlos sauber und hygienisch einwandfrei sein, weshalb die Reinigung in einer Gewerbe- oder Gläserspülmaschine die naheliegende Lösung darstellt. Dazu kommen noch eine robuste Handhabungs-, Lagerungs- sowie Transportmethoden, die sicherstellen, dass Glaswaren in einem Stück und frei von Kratzern bleiben. Flaschen und Krüge sollen die Wiederaufbereitungsanlage unbeschädigt erreichen. Man muss also sorgfältig mit ihnen umgehen. Die beste Lösung ist ein maßgefertigter Korb.

Mit Körben können Kisten mit Glaswaren übereinander gestapelt und mit einem Wagen an ihren Einsatzort gebracht werden. Sie sind extrem griffsicher und ermöglichen so eine einfache Handhabung. Sie können außerdem farblich markiert werden, um beispielsweise stilles Wasser oder Sprudel zu kennzeichnen. Nicht zuletzt verhindern sie, dass die Flaschen oder Karaffen beim Spülen und beim Transport zusammenstoßen und beschädigt werden. Die Körbe sind speziell auf die Höhe und Breite der Glaswaren abgestimmt. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass Hotels und Restaurants die Flaschen individuell auswählen können und nicht auf die Glaswaren des Wasseranbieters angewiesen sind.

Nur mit Gastro Spülmaschinen optimal

Zum passenden Korb gehört auch die passende Spülmaschine. Ideal sind Maschinen die beides können: Reinigen von Krügen, Karaffen und Flaschen sowie von Geschirr und Besteck. Die Spülbereiche in Hotels und Restaurants sind in der Regel klein, sodass jeder Quadratzentimeter kostbar ist. Es spart Platz, wenn eine Spülmaschine auch als Flaschenspülmaschine genutzt werden kann.

Wer Platz, Strom und Zeit sparen will, wirft einen Blick auf die neueste Untertisch-Spülmaschine . So spart das Wärmerückgewinnungssystem 21 Prozent Energie. Und das Umkehrosmosemodul sorgt für blitzblanke Glaswaren. So kann sich das Service-Personal um die Gäste kümmern, anstatt Gläser polieren zu müssen.

Die Einführung eines Mehrwegsystems für Wasserflaschen lohnt sich schon allein deshalb, weil es umweltfreundlich ist und Betreiber langfristig Geld sparen. Die Spülmaschine und ihre Ausstattung sind einfach zu handhaben. Das Personal gewöhnt sich im Handumdrehen an den Umgang mit Glaswaren und die Gäste schätzen nachhaltige Lösungen in der Hotellerie und Gastronomie. Wenn sie dann wieder draußen sind, so bleibt die Hoffnung, dass der Mehrweggedanke bei einigen erkannt und auch umgesetzt wird.