Die Preise explodieren in allen Bereichen. Sowohl die Kosten für Lebensmittel, Autos, Reisen steigen überall. Zwar steigen die Preise für Gas und Strom schon seit Jahren unaufhörlich. Doch jetzt sind sie auf dem Weg „in the sky“. Wie trotzdem die Haushaltskasse in den Griff zu bekommen ist, hat luckx – das magazin recherchiert.
Kosten senken
Nicht nur Gas ist derzeit ein knappes Gut. Auch beim Strom explodieren die Preise für Verbraucher und selbst der Wegfall der EEG-Umlage wird für Verbraucher nicht genügend Entlastung bringen. Nun kommt noch eine Gasumlage. Trotz allem lassen sich im Haushalt zahlreiche Kosten senken lasen. Insbesondere in den eigenen vier Wänden.
Steigende Stromkosten sind in aller Munde und viele Verbraucher fürchten sich vor einem Loch in der Haushaltkasse. Deshlab sollten wir noch heute aktiv werden und unseren Stromverbrauch im Haushalt prüfen. Hier einige Tipps.
Im Bad sparen
Nutzen Sie Wassersparduschköpfe und -armaturen.
Stellen Sie die Temperatur am Durchlauferhitzer nicht zu hoch ein.
Drehen Sie das Wasser beim Einseifen, Händewaschen oder Zähneputzen ab.
Entscheiden Sie sich fürs Duschen anstatt fürs Baden.
Mehrfach am Tag stoßlüften und Kippstellungen am Fenster vermeiden.
Tauschen Sie elektrische Rasierer und Zahnbürsten gegen manuelle Geräte.
Trocknen Sie Handtücher an der Luft und verzichten Sie auf elektrische Handtuchhalter.
Investieren Sie beim Neukauf in einen energieeffizienten Föhn.
Strom sparen in der Küche
Herdplatten, Kochtöpfe und Pfannen sollten in ihrer Größe zueinander passen, damit keine Wärme verloren geht. Die Herdplatten können schon kurz vor der Fertigstellung ausgeschaltet werden. So lässt sich die Restwärme verwenden. Am besten immer mit Deckel kochen.
Moderne Spülmaschinen verbrauchen weniger Energie als jede Handwäsche. Die Maschine sollte immer voll befüllt sein. Ein Eco-Programm hilft mit niedrigen Temperaturen beim Sparen. Kurzprogramme und Vorwäsche vermeiden, um weniger Energie zu verbrauchen.
Backen mit Umluft senkt die Kosten; Vorheizen ist nicht erforderlich.
Der Kühlschrank sollte nicht neben dem Ofen oder dem Herd stehen. Die Temperatur sollten nach Herstellerangaben eingestellt werden. Das Gerät ist regelmäßig abzutauen. Auch Kühlschranktüren sollte nur kurz geöffnet werden.
Die Gefriertruhe ist regelmäßig abzutauen. Wenn ein Neukauf ansteht, sollte ein Gerät mit automatischer Abtaufunktion angeschafft werden.
Nicht ungenutzte Kühlgeräte im Keller, im Dachgeschoss oder einer Anliegerwohnung sollten abgeschaltet werden.
Und sonst wo Strom sparen
Auf den Trockner sollte verzichtet werden, wenn es denn geht. Die Wäsche sollte im Freien getrocknet werden. Manchmal geht das sogar im Winter, wenn es nicht friert.
Wäsche sollte nach Möglichkeit bei 30 Grad gewaschen werden. Die Wäsche immer gut schleudern. Auf die Vorwäsche sollte verzichtet werden. Eco-Programme nutzen, wenn vorhanden.
Kosten sparen bei der Beleuchtung
Glühlampen und Halogenleuchten sollten gegen energiesparende LEDs getauscht werden, wenn die vorhandenen verbraucht sind. Am besten auf hohe Energieeffizienzklassen und Lebensdauer achten. Beides findet sich in den Herstellerangaben auf der Verpackung. Dimmbare Lampen reduzieren zusätzlich den Stromverbrauch.
Verschiedene Lichtquellen sollten im Raum vorhanden sein, die sich je nach Bedarf ein- und ausschalten lassen. Mithilfe smarter Haustechnik lässt sich das sogar per App bequem steuern.
Weiße Wände und Decken reflektieren Licht und sorgen für Helligkeit.
Wenn die Beleuchtung nicht erforderlich ist, sollten diese abgeschaltet werden.
Bewegungsmelder sollten im Treppenhaus, in Fluren und am Hauseingang installiert werden. So leuchtet das Licht nur, wenn es gebraucht wird.
Kleine Nachtlichter für Kinder sind besser als eine Dauerbeleuchtung bei Nacht im Flur.
Geräte im Stand-by-Modus
Viele Geräte in Ihrem Haushalt sind im Stand-By-Modus. Fernseher, PCs und Receiver, Multimedia-Geräte, Ladekabel oder Öfen mit digitaler Uhrenanzeige gehören zum Beispiel dazu. Auch das lässt sich reduzieren, indem die Geräte wie zum Beispiel PCs, Laptops und TV-Geräte nach Möglichkeit vom Stromnetz genommen werden. Mehrfachsteckdosen helfen dabei und vereinfachen die Handhabung. Aufladekabel sind ebenfalls vom Netz zu trennen.
Informieren Sie sich beim Neukauf eines Haushaltsgeräts, wieviel es im Stand-by-Modus verbraucht. Verzichten Sie beim Neukauf auf Geräte mit Digitalanzeige.
Investieren Sie in Haushaltsgeräte wie Wasserkocher, Öfen oder Kaffeemaschinen mit automatischer Abschaltfunktion.
Nehmen Sie während des Urlaubs Geräte vom Netz.
Wer darauf verzichten kann, deaktiviert nachts den WLAN-Router.
Photovoltaikanlagen
Stromkosten lassen sich auch reduzieren, indem man alternative Energiequellen wie die Photovoltaikanlage am eigenen Haus nutzt. Sie lassen sich auf Dächern in Form von Modulen installieren und der dort produzierte Strom ins hauseigene Netz einspeisen.