Urlaubsfreiheit

Für viele scheint der Freiheitstraum mit dem Vanlife verbunden zu sein. Doch das ist nicht jedermann oder jederfraus Sache. Deshalb wird weiterhin der Camping-Platz aufgesucht und damit ein nur kleines Freiheitserlebnis realisiert. Welche neue Reisetrends aktuell existieren, folgt luckx – das magazin dem 1. Teil der Story.

Campingplatz-Hopping als neuer Reisetrend

Geht es um die Wahl des Campingplatzes, bevorzugen viele die Nähe zur Natur und zu unterschiedlichen Bademöglichkeiten, wobei hier der See das Meer mit 64 zu 57 Prozent knapp aussticht. Zu beobachten ist, dass Camper längst nicht mehr ortstreu sind. Viele favorisieren mehrmalige Wechsel während der Reise. Dazu kommt, dass viele keine konkrete Routenplanung im Vorfeld machen, sondern sprichwörtlich dort bleiben, wo es ihnen gerade gefällt. Wird der Campingurlaub tatsächlich geplant, greifen viele auf Expertentipps und Vorabinformation aus dem Internet zurück, knapp die Hälfte vertraut auf Erfahrungen aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis. Bei der Wahl des Campingplatzes stehen vor allem Kriterien wie das Vorhandensein von Sanitär- und Einkaufsmöglichkeiten im Vordergrund, aber auch eine intakte Strom- und Wasserversorgung direkt am Stellplatz. Aber unter Campern gibt es auch einige Geheimtipps, wie man den besten Spot findet.

Campen und Reisen

Ein besonderer Trend, der Furore macht, ist das urbane Camping, das heißt, die direkte Verbindung zwischen Städtetripp und Campingerlebnis. Im urbanen Bereich hat man darauf reagiert und spezielle Stellplätze für Wohnwagen, Wohnmobil und Co. etwas außerhalb der Stadtzentren angelegt. Meist angrenzend an Grünflächen, einem Park oder einem möglichst naturbelassenen Gebiet. Damit findet der Camper sozusagen das Beste aus zwei Welten, den Aufenthalt in Naturnähe mit Ausflügen zu Kunst, Kultur und Shopping in einer Großstadt. Neben den typischen Campingplätzen im städtischen Bereich finden sich auch häufig spezielle Stellplätze, die über einen Wasseranschluss und eine Möglichkeit zur Grauwasserentsorgung verfügen.

Gefragte Großstädte, die sich perfekt für urbanes Camping eignen, sind in Deutschland Berlin, München und Hamburg. Allen dreien gemeinsam sind die Naturnähe und ein gutes Angebot zum Campen. Auch Bremen mit seinem Campingplatz am Stadtwaldsee ist für den neuen Campingtrend eine gute Adresse. Wen es ins Ausland zieht, der findet in Rom gute Campingmöglichkeiten, wobei in Italien fast jede größere Stadt diesbezüglich gewappnet ist. Auch in London finden Campingenthusiasten viele Möglichkeiten, vor Ort dem Naturtrend zu fröhnen.

Wen es in den Süden zieht, für den ist eine Reise mit dem Camper nach Lyon oder Barcelona ebenfalls das Richtige. Während die französische Stadt mit einem Campingplatz direkt am Naturpark lockt, findet sich nur knapp 12 Kilometer außerhalb der spanischen Metropole ebenfalls eine Campinglocation, die direkt an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und unmittelbar am Meer gelegen ist.

Auf die richtige Ausrüstung setzen

Damit Campen in der Natur und in fremden Ländern so richtig Spaß macht, solltest du auf die richtige Ausrüstung setzen. Eine Outdoorjacke, die einfach in einen Nackenbeutel verstaut werden kann, wärmt nicht nur, sondern ist auch als Kissen praktisch. Natürlich darf auch in diesen Zeiten neben Ladekabel oder Stecker mit Kfz-Adapter, eine Powerbank nicht fehlen, immerhin möchte man ja Urlaubsfotos posten, im Internet kurz die News checken oder eine Route für die Wanderung suchen. Ein kleines Akkuladegerät, das bestenfalls unterschiedliche Akkutypen über einen eingebauten USB-Port laden kann, ist dann praktisch und hilfreich.

Weitere nützliche Ausrüstungsgegenstände sind eine Stirnlampe, ein Klappbett und ein Grillgerät oder gleich ein praktisches Zelt.

Wird fortgesetzt.

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