Waschbrettbauch

Es ist nicht mehr lang hin, da öffnen wieder Freibäder und der Sommerurlaub erfordert für Strand eine entsprechende Figur. Meinen jedenfalls einige unserer Leserinnen und Leser. Doch wie wird aus einem „Waschbärbauch“ die Strandfigur. Luckx – das magazin ging dieser Frage nach.

Bauchmuskeln

Wer nun meint, wir haben in der luckx-Redaktion einen Wettbewerb über den schönsten Sommerkörper ausgerufen, wird enttäuscht. Zwar sind einige Sportler unter uns. Doch an der Top-Figur arbeiten nur wenige. Trotzdem widmen wir uns für alle unserer Leserinnen und Leser diesem Thema. Denn der Waschbrettbauch gilt als Sinnbild für einen trainierten Körper sowie auch für Fitness und Gesundheit. Während Männer die Bauchmuskeln als Sixpack sichtbar herausarbeiten, kämpfen Frauen vor allem um die schlanke Linie rund um die Bauchmuskulatur. Neben der Optik gibt es aber noch viele weitere Argumente für das Bauchmuskeltraining.

Bauchmuskeln trainieren ist gut für die Gesundheit

Die Bauchmuskulatur bildet die Mitte des Körpers und zugleich das natürliche Pendant zur Rückenmuskulatur. Wer beide Muskelgruppen aktiv stärkt, stabilisiert den gesamten Stütz- und Bewegungsapparat und entlastet die Wirbelsäule. Das beugt Rückenproblemen und Bandscheibenschäden effektiv vor. Zugleich wird beim Bauch Workout das Herz-Kreislauf-System aktiviert, was wiederum die Gefahr der Arterien-Verkalkung und somit von Infarkten senkt.

Bauchmuskeln trainieren ist gut fürs Abnehmen

Wer „bauchfrei“ in den Sommer starten will, muss dem Winterspeck zuvor Paroli bieten. Das gelingt durch eine hohe Fettverbrennung beim Training der Bauchmuskulatur, die im Idealfall mit einer reduzierten Kalorienzufuhr einhergeht. So stellt man sicher, dass die Pfunde auch tatsächlich purzeln. Danach gilt es „nur“ noch, gezielt die Bauchmuskeln zu modellieren, um zur gewünschten Traumfigur zu gelangen. Schließlich lohnt sich das Abnehmen erst so richtig mit dem Bauchmuskeltraining – wie die Blicke am Strand beweisen.

Effektives Bauchtraining ist ganzheitliches Krafttraining

Bauchmuskeln gehören zu den kleineren Muskelgruppen des Körpers. Wer sie gezielt stärkt, etwa durch Sit-Ups oder Crunches, trainiert die größeren Muskelgruppen des Rückens, der Brust und der Beine automatisch mit. Bauchmuskeltraining ist damit immer auch ein gesundes Krafttraining für den ganzen Körper.

Bauchmuskeln zu trainieren sorgt für gutes Aussehen

Die Ästhetik eines definierten Bauches ist für viele Fitness-Sportler die größte Motivation für das Bauchmuskel Training – schließlich gelten Waschbrettbauch und Six-Pack als Inbegriff des athletischen Körpers. Auch bei Frauen steht der Wunsch nach einer schmalen Taille und einer schön definierten Bauchmuskulatur im Vordergrund.

Bauchmuskeln trainieren für ein gutes Gefühl

Attraktivität heißt Wohlbefinden und Wohlbefinden heißt Gesundheit. Diese Kausalkette bestätigen Studien der University of Cincinnati von 2014, für die 15.000 Männer und Frauen im Alter zwischen 24 und 35 Jahren untersucht wurden. Als eine der Ursache wird vermutet, dass sich das positive Feedback im Freundeskreis letztlich auch positiv auf die Psyche und damit auf die Gesundheit auswirkt. Wohl trainierte Bauchmuskeln können sich für die Gesundheit somit gleich doppelt lohnen.

Bauch trainieren für gute Verdauung

Durch die gezielte Bewegung des Darmtrakts direkt unterhalb der Bauchmuskulatur werden Stoffwechsel und Verdauung angekurbelt. Das beugt Verstopfungen vor, eventuell vorhandene Probleme mit dem Stuhlgang werden gelöst. Auch Blähungen sind mit Bauchmuskeltraining gut zu behandeln.

Das Bauchmuskel Workout ist einfach

Für das Training der Bauchmuskeln braucht es weder Vorkenntnisse noch Trainingsgeräte. Bei vielen Bodyweight-Übungen wird die Bauchmuskulatur mit trainiert, wie etwa bei den Klassikern Kniebeuge und Liegestütze. Für einen höheren Trainingseffekt sollte der Bauch bei den Übungen immer wieder angespannt werden.

Bauchmuskeltraining macht Spaß

Bauchmuskeltraining kann abwechslungsreich sein und Spaß machen – immer nur Sit-Ups müssen es also nicht sein. So werden die Bauchmuskeln auch bei Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen behutsam trainiert. Besonders gesellig wird das Bauchmuskeltraining beim Tanz und anderen Fitnessübungen mit Musik, wie beispielsweise beim Zumba. Auch intensives Singen mit dem bewussten Einsatz des Zwerchfells trainiert die Bauchdecke. Man merkt es am Hunger danach.

Bauch Workout Übungen lassen sich gut mit anderen Sportarten verbinden

Weniger schweißtreibend als beim gezielten Krafttraining lässt sich Bauchmuskeltraining mit Yoga und Pilates verbinden. Bei allen Dehnübungen ist eine stabile Körpermitte gefragt, was die Bauchmuskeln fördert und stärkt. Das Gleiche gilt fürs Balancieren.

Bauchmuskeltraining geht immer

Auch bei wenig Zeit muss das Training der Bauchmuskeln nicht ausfallen, denn es ist parallel zu vielen anderen Tätigkeiten möglich. Einfach immer mal zwischendurch auf dem Bürostuhl, beim Warten auf den Bus oder im Stau, beim Kochen oder Einkaufen die Bauchmuskeln an- und entspannen. Der Vorgang lässt sich beliebig oft wiederholen.

Fazit

Eine starke Körpermitte sieht nicht nur gut aus, sondern hält fit, wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und beugt Krankheiten vor. Wer regelmäßig seine Bauchmuskulatur trainiert, tut seiner Gesundheit und seinem Körper etwas Gutes.