CO2-neutrale Kraftstoffe

Welche Gedankengänge bei so manchen politischen Mandatsträger manchmal nicht unbedingt die richtige Verbindung haben, lässt sich leider nicht genau feststellen als auch vorhersagen. Doch glücklicherweise gibt es immer noch genug Ingenieur-Verstand, der nach Lösungen sucht. Luckx – das magazin wurde auf Mallorca fündig.

Alternativer und umweltfreundlicher Kraftstoff
Wenn wir es in der europäischen Gemeinschaft und insbesondere in Deutschland tatsächlich ernst meinen mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit, so müssen wir unbedingt die vorhanden und funktionsfähigen Maschinen und Anlagen so lang wie möglich in Funktion und Betrieb halten. Denn erst dadurch gelingt es der Nachhaltigkeit einen tatsächlichen Sinn zu geben. Denn jede Maschine, die frühzeitig entsorgt wird, verursacht eine größere Umweltbelastung und mehr Kosten als ein neues Produkt. Und gerade jetzt, wo der Erfindungs- und Entwicklungsreichtum den richtigen Flow hat, können viele neue Produkte entwickelt und ausprobiert werden. Sei es mit Wasserstoff oder E-Fuels. Ein Beispiel konnten wir auf Mallorca entdecken, wo der Yachtcharter Meros zusammen mit Sunseeker Yachts und dem Motorenbauer Rolls Royce sehr aktiv um die Beschaffung alternativer und umweltfreundlicher Antriebsarten bemüht ist.
Meros hat für seine neue Yacht 95 die Genehmigung erhalten, synthetische Kraftstoffe gemäß EN 15940 zu verwenden. Die Einführung der neuen Kraftstoffnorm ebnet den Weg für die Verwendung von CO2-armen oder CO2-neutralen Kraftstoffen. So wurde der synthetische Kraftstoff von Repsol gelieferte und zum ersten Mal in der Meros Sunseeker 95 gebunkert. Es ist damit die erste Yacht dieser Größe und Klasse, die mit synthetischem Kraftstoff angetrieben wird markiert ein bedeutendes Ereignis für Meros Yachtsharing und alle Beteiligten.

Auf nach Monaco
Die Sunseeker Meros Signature 95 ist mit der neuesten Version der Rolls Royce mtu 2000 Serie für Yachten, dem V-12 2000 M96X, ausgestattet, die für CO2-arme oder CO2-neutrale synthetische Kraftstoffe geeignet sind, wie in diesem Fall mit HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) Kraftstoff nach ISO EN 15940. Meros hat nicht nur ein revolutionäres Sharing-Programm für Sunseeker-Yachten entwickelt, sondern setzt auch konsequent auf den Weg des Unternehmens zu mehr Nachhaltigkeit. Seit 2019 erforscht Meros den Hybrid-Antrieb, der den Yachten im Falle strengerer Beschränkungen hinsichtlich des CO2-Ausstoßes künftig den Zugang zu ökologisch sensiblen Marinas und Null-Emissions-Zonen sichern wird. Die ersten Feldversuche konnten jetzt mit ihrer ersten E-Fuel-Reise zum Großen Preis von Monaco Ende dieses Monats starten. Die Wahl von Monaco als Ziel für die Jungfernfahrt ist kein Zufall. Das Fürstentum Monaco ist weltweit für seinen Luxus und sein glamouröses Image bekannt, aber auch für sein unermüdliches Streben nach Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Damit soll natürlich auch eine klare Botschaft an die Branche herausgehen und ist mit einem Umwelt-Appell an Prominente und Luxusreisende verbunden, die sich ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst zu werden und nachhaltige Alternativen in Betracht ziehen sollen. Damit unterstützt Meros die nachhaltigen Initiativen des Yacht Club de Monaco und Monaco Capital of Advanced Yachting für die Yachtbranche.
Weitere nachhaltige Kraftstoffinitiativen

Darüber hinaus arbeitet Meros an Lösungen, um synthetische und fossile Kraftstoffe getrennt lagern zu können, um eine zonenabhängige Kraftstoffauswahl zu ermöglichen und wird den gleichzeitigen Betrieb von Simufuel im Rahmen von Feldversuchen evaluieren, um die Erstverfügbarkeit und Lieferung vorzubereiten. Unabhängig davon ist der Yachtsharer dabei, eine weitere Idee zur Reduzierung der CO2-Emissionen umzusetzen. Mit dem Programm haben Co-Owner künftig die Möglichkeit, ihre Nutzungswochen auf anderen Sunseeker-Yachten der Meros-Flotte rund um das Mittelmeer einzulösen. Dies bietet ihnen die Möglichkeit, entfernte Seegebiete zu erkunden, ohne treibstoffintensive und CO2-emittierende Yachttransfers vornehmen zu müssen. Dieses Konzept hat das Potenzial, die CO2-Emissionen in Zukunft um Tausende von Tonnen zu reduzieren.

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