Heute öffnete die Boot in Düsseldorf. Sie ist eine der größten Wassersportmessen weltweit. Zum Glück findet sie bei kalten Außentemperaturen drinnen statt. Selbstverständlich sind alle namhaften Anbieter dort vertreten. So lässt sich von Bootstouren träumen und Träume erfüllen. Luckx – das magazin ist vor Ort und setzt die Betrachtungen aus dem ersten Teil fort.
Luxus und Komfort unter Deck und über Deck
Ob diese breiten Betten mit dicken Matratzen den in der Seefahrt üblichen Begriff als angemessen bezeichnen, sei dahin gestellt. Jedenfalls sorgen für sie und mehrere Badezimmer mit Toilette und Dusche und viele Sitz- und Liegemöglichkeiten für einen maximalen Komfort an Bord. Dazu gehören selbstverständlich Stehhöhe unter Deck und zahlreiche geschickte Einbauten, die ein TV- und Sounderlebnis wie zu Hause ermöglichen. Entscheidend ist dabei immer stärker ein gekonnter Mix auf kommunikativen Bereichen wie dem Cockpit und dem Salon und Bereichen für viel Privatsphäre. Die einzelnen Kabinen sind klar voneinander abgetrennt und verfügen oftmals über eigene Nasszellen. Auf größeren Yachten wurde sogar die Trennung von Toilette und Dusche realisiert.
Gerade Liebhaber von Katamaranen schätzen vor allem das Leben auf einer Ebene – vom Cockpit aus gelangt man über Schiebetüren stufenlos in den Salon- und Küchenbereich. Diese Weite und Großzügigkeit verbunden mit dem Leben auf einer Ebene. Bei den Yachten aus der Greifswalder Werft Hanse Yachts liegen Cockpit, Salon, Navigation und Pantry stufenlos auf einer gemeinsamen Ebene, die Steuerstände sind an Deck montiert. Durch den nahtlosen Übergang von einem zum anderen Wohn- und Lebensbereich wird das Gemeinschaftsgefühl an Bord verstärkt, Skipperin und Skippern sind immer in der Nähe ihrer Crew und den Gästen und können gemeinsam die Stunden auf See genießen.
Multifunktional und individuell
Viel Platz für gemeinsame Stunden mit der großen Familiencrew oder Freunden ist eines der essenziellen Merkmale der erfolgreichen Tourenyachten. Der vielfach versenkbare Cockpittisch kann dabei als zusätzliche Liegefläche umfunktioniert werden. Auch unter Deck erwarten die Segler im Salon ausgedehnte Wohnlandschaften, vielfach mit U- oder L-förmigen Sofas und separaten, in der Position variablen Hockern. Eine Besonderheit biete dabei nie neue Dufour 44, an deren sechseckigem Salontisch mit zusätzlichen Hockern bequem bis zu acht Personen Platz nehmen können. Durch den ebenfalls absenkbaren Salontisch entsteht im Handumdrehen eine weitere Schlafmöglichkeit für zwei Personen.
Flexibilität und viele verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten, ganz den unterschiedlichen Ansprüchen und Vorstellungen der Eigner entsprechend, sind zudem ein wesentliches Merkmal der modernen Yachten. Neben den Farben der Inneneinbauten und Polster lässt sich bei vielen Yachten die Anzahl der Kabinen individuell festlegen, ebenso ist es möglich, zwischen verschiedenen Pantry-Varianten zu wählen. So können Kunden sich wahlweise für eine lange Küchenzeile mit großen Arbeitsflächen und viel Stauraum entlang der Bordwand entscheiden oder die Position der Küche am vorderen Hauptschott festlegen. Genauso können Eigner auch das Deckslayout ihrer Yacht bestimmen und oftmals zwischen „Cruiser“ und „Racer“-Versionen der Yachten entscheiden.
Viel Stauraum und einfaches Segeln
Neben der Großzügigkeit an und unter Deck und in den einzelnen Kabinen ist auch Stauraum und damit Platz für zahlreiches Equipment an Bord für viele Seglerinnen und Segler immer wichtiger. Nicht nur Bordfahrräder werden mitgeführt, oftmals gehört ein aufblasbares Dinghi mit Außenborder genauso dazu wie ein Stand Up Paddling Board, die Kite-Ausrüstung oder ein Wingfoiler. Zum Verstauen eignen sich – je nach Schiffsgröße – geräumige Backskisten oder ein separater Raum anstelle einer Achterkoje.
Liegeflächen an Deck, die entspannte Stunden in der Sonne ermöglichen, sind inzwischen auf dem Vorschiff, an Deck und auch im Cockpit möglich. Hier lässt sich auf vielen Yachten der Cockpittisch absenken, so dass eine breite Loungefläche entsteht. Ausklappbare Badeplattformen ermöglichen einen direkten Zugang zum Wasser, häufig ist hier auch eine Dusche installiert, so dass man sich direkt nach dem Bad mit warmem Süßwasser abduschen kann. Wird fortgesetzt.