In den 1950-er Jahren gab es rund 5 Millionen Autos auf deutschen Straßen. Da konnte dort sogar Fußball gespielt werden. Zwar bestand für Fußgänger und Radfahrer als auch Fußballspieler ein Unfallrisiko. Doch heute ist dieses mit über 50 Millionen Fahrzeugen viel höher, weiß luckx – das magazin.
Verkehrssicherheit
Es gibt es viele Möglichkeiten um am Straßenverkehr teilzunehmen. Manche radeln gerne, während andere lieber zu ihrem Ziel spazieren. Jeder Verkehrsteilnehmer ist gewissen Unfallrisiken ausgesetzt, egal ob auf zwei Rädern oder zu Fuß. Viele, die mit Fahrrad, E-Scooter oder auch zu Fuß unterwegs sind, unterschätzen ihr Unfallrisiko. Vor allem Zusammenstöße mit Autos können schnell zu schlimmen Verletzungen führen. So sollten Verkehrsteilnehmer sich immer umsichtig und vorausschauend verhalten, die Verkehrsregeln beachten sowie aufmerksam sein. Helfen können dabei helle, bunte Kleidung und Reflektoren erhöhen zudem die Sichtbarkeit. Für Fahrrad- und E-Scooterfahrer sowie E-Biker gilt außerdem: Immer nur mit einem verkehrssicheren Gefährt, also unter anderem mit der vorgeschriebenen Beleuchtung, auf den Straßen bewegen. Trotz aller Vorsicht passiert besonders im Straßenverkehr ein Unfall schneller als gedacht. Um auf der sicheren Seite zu sein, kann daher eine private Unfallversicherung sinnvoll sein. Denn die gesetzliche Unfallversicherung kommt nicht für Unfälle in der Freizeit auf.
Fußgänger aufgepasst!
Die Sonne scheint, der Weg ist nicht weit – viele Deutsche gehen dann zu Fuß. Doch so mancher ist dann mehr mit seinem Smartphone beschäftig als auch dem Straßenverkehr achtend unterwegs. Egal ob sie kurz aufs Navi schauen, chatten oder telefonieren – schnell achten sie nicht mehr auf ihre Umgebung und Zusammenstöße mit Radfahrern oder Autos sind dann keine Seltenheit. Vor allem leise E-Autos sind leicht zu übersehen. Beim Überqueren einer Straße gilt daher: Augen auf den Verkehr richten, nach rechts und links schauen und am besten über gesicherte Übergänge wie Ampeln und Zebrastreifen gehen. Auf gar keinen Fall sollten Fußgänger über Rot laufen. Nicht nur deshalb, um auch Kindern ein Vorbild zu sein.
Radfahrer
Übersehen werden Fahrradfahrer meist an Kreuzungen, Einfahrten und Abzweigungen. Das kann dann zu schweren Unfällen führen, weil Autofahrer sie hier oft übersehen. Wer das vermeiden möchte, sollte sein Abbiegen mit einem Handzeichen ankündigen und im Zweifel auf das Vorfahrtrecht verzichten. Außerdem sollten sie Verkehrsschilder beachten und Radwege nutzen. Ausreichender Abstand zu Autos, Fußgängern und anderen Fahrradfahrern erhöht ebenfalls die Sicherheit. Auch ist die Geschwindigkeit immer an die Situation anzupassen, um rechtzeitig reagieren zu können. Besondere Vorsicht ist im toten Winkel von Lkw-Fahrern geboten. Radfahrern kann deshalb nur empfohlen werden, niemals rechts neben einem wartenden Lastwagen stehenbleiben. Auch sollte unbedingt ein Helm getragen werden, weil dieser vor schweren Kopfverletzungen schützt.
E-Bike, e-Scooter und noch mehr elektrische Fahrzeuge
Mit dem E-Bike lassen sich längere Strecken deutlich einfacher zurücklegen. Doch je länger die Fahrt, desto größer das Unfallrisiko. Das höhere Gewicht von E-Bikes, Pedelecs und weiteren E-Fahrzeugen sorgt für ein verändertes Fahrverhalten – besonders in Kurven – und einen längeren Bremsweg. Wer erst neu am Straßenverkehr mit einem E-Bike teilnimmt, sollte vorher auf einem leeren Parkplatz üben. Ergänzend kann vor allem für Senioren auch ein spezielles Fahrsicherheitstraining, zum Beispiel beim ADFC, sinnvoll sein. Das Anbringen von Rückspiegeln hilft, andere Verkehrsteilnehmer besser zu sehen. Übrigens: Für schnelle S-Pedelecs, die bis zu 45 km/h erreichen, gilt eine Helmpflicht.
Unfallrisiko E-Scooter
Diese E-Scooter finden sich an fast jeder Straßenecke und das nur nicht in größeren Städten. Die Fahrt mit den motorisierten Zweirädern ist dabei nicht ganz ungefährlich. Deshalb sollte unbedingt die vorschriftsmäßige Nutzung beachtet werden. So mancher ist zu zweit unterwegs, fährt entgegen der Fahrtrichtung oder in Fußgängerzonen. Auch unterliegt so mancher dem Trugschluss, dass er trotz Alkoholkonsum den E-Roller nutzen kann. Doch auch hier gilt wie für alle motorisierten Fahrzeuge die Promillegrenze der Straßenverkehrsordnung. Ebenfalls höher als auf dem Fahrrad ist die Sturzgefahr. Deshalb sollten e-Scooterfahrer vor der ersten Fahrt üben, um das Gefährt zu beherrschen. Sonst endet schon die erste Fahrt auf der Nase mit Schrammen im Gesicht und an den Händen.