Ob auf, im oder unter Wasser: Das Meer zieht uns immer an. Auch wenn wir „nur“ am Strand sitzen und die „Wellen zählen“. Im Boot über das Wasser gleiten, in der Brandung schwimmen oder die Unterwasserwelt beobachten. Das Meer ist von je her ein Sehnsuchtsort. Wer sich auf den nächsten Sommer vorbereiten möchte, sollte den Termin der Boot in Düsseldorf in den Terminkalender eintragen, meint luckx – das magazin.
Naturerlebnisse
Draußen zu sein ist wohl eine der schönsten Aktivitäten. Okay, nicht für alle. So mancher sitzt mit wachsender Begeisterung vor dem TV-Gerät oder spielt auf dem Mobiltelefon ein Spiel nach dem anderen. Doch das draußen sein kann die Gedanken beflügeln, Wünsche wachsen lassen und sich als Grundlage für Ideen erweisen. Dabei gehört das Tauchen zu den Wasseraktivitäten, die schon so machen Schriftsteller und Dichter inspirierte. So ist es nicht verwunderlich, die Unterwasserwelt gern erkundet wird. Heute eröffnet das moderne Tauchen die perfekten Möglichkeiten, um diese Faszination zu erleben. Das unmittelbare Spüren des Elements Wasser gepaart mit der Nähe zu einer sonst unsichtbaren Natur mit vielfältigen Lebensformen macht das Freizeit- oder Sporttauchen einzigartig. So belegen archäologische Funde, dass schon vor rund 6000 Jahren Freitaucher in die Fluten stiegen, um Muscheln und Schwämme nach oben zu bringen. So folgt das Apnoetauchen heute einer uralten Tradition – wenngleich ohne die Absicht, etwas aus dem Meer mitzubringen, dafür aber mit einer speziell auf ihren Sport abgestimmten Ausrüstung. Beim Gerätetauchen ist etwas mehr Technik erforderlich. Dadurch kann man länger Unterwasser bleiben. Das Beste an beiden Varianten: Tauchen ist eine Freizeitaktivität für jedes Alter.
So geht’s los
Am Anfang stehen eine Tauchmaske (landläufig auch Taucherbrille genannt), ein Schnorchel und ein paar Flossen. Diese drei – auch ABC-Ausrüstung genannten Komponenten – sollte jeder Aquanaut besitzen – ganz gleich, ob das Apnoe- respektive Freitauchen der Wunsch ist oder das Gerätetauchen. Während es bei Maske und Flossen auf gute Passform und Sitz ankommt, geht es beim Schnorchel in erster Linie darum, dass er aus Sicherheitsgründen nicht zu lang ist. Die Flossen sollen in den Anfängen des Tauchens für Ungeübte eher nicht zu hart sein. Wenn mit der Zeit die Flossenschläge besser werden, ist eine Modell mit härterem Flossenblatt nicht verkehrt. Damit werden auch Strömungen besser beherrschbar. Flossen für das Freitauchen sind länger als Schnorchelflossen. Für das Gerätetauchen sind die Blätter etwas stabiler; diese Flossen gibt es oft wahlweise als Barfußversion mit einem Schuhteil oder als offene Flossen mit Fersenriemen für Füßlinge beim Kaltwassertauchen.
Wer weiß, dass das Schnorcheln oder Tauchen garantiert sein Ding ist, der ist mit der eigenen ABC-Ausrüstung gut gerüstet. Soll das Vergnügen im Wasser jedoch nicht immer nur ein paar Minuten dauern, sollte zusätzlich die Anschaffung eines Neoprenanzugs in Erwägung gezogen werden. Die gibt es mit langen Ärmeln und Beinen sowie als Shorty mit kurzen Ärmeln und Beinen. Das Material schützt nicht nur vor dem Auskühlen, sondern auch vor der Sonne.
Nicht auskühlen
Für Gerätetaucher richtet sich die Wahl des Tauchanzugs nach der Wassertemperatur und dem persönlichen Kälteempfinden. In den Tropen reichen in der Regel Anzüge mit 3- oder 5-mm-Neoprenstärke. Für das Kaltwassertauchen empfehlen sich Halbtrockenanzüge – sie lassen kaum oder nur sehr wenig Wasser an den Körper. Dann gehören auch eine Kopfhaube und Handschuhe dazu. Weil es bei Anzügen auf eine individuell gute Passform ankommt, bevorzugen erfahrene Taucher einen eigenen. Atemregler für die konstante Luftversorgung und die Tariereinheit, mit der der Ab- und Aufstieg kontrolliert wird, können bei jeder gut sortierten Tauchbasis ausgeliehen werden. Wenn das Tauchen eine Passion wird, lohnt auch der Kauf dieser Ausrüstungsteile. Gleiches gilt für Tauchcomputer. Die haben heute weitgehend Tiefenmesser und Tabellen ersetzt und machen das Tauchen mit ihren akkuraten Berechnungen und Angaben noch sicherer.
Wer sich nun auf ein Tauchabenteuer einlassen möchte, sollte sich vorab umfassenden informieren. Dazu gibt die Messe Boot vom 18. bis zum 26. Januar in Düsseldorf eine erste Möglichkeit. Dort wird neben entsprechender Tauchausrüstung auch fachkundige Info angeboten zu allem, was für Freitaucher und Gerätetaucher wichtig ist. Wird fortgesetzt.