Auch wenn manche Fitness-Enthusiasten es vehement bestreiten würden: Fitness-Studios dienen auch der Kommunikation und um mit Menschen direkt in Kontakt zu kommen und zu bleiben. Durch die zwangsgeschlossenen Studios während der Corona-Pandemie wurden Video-Chats zum Normal. Was sich noch geändert hat recherchierte luckx – das magazin und setzt die Betrachtung aus Teil 1 fort.
Menschlichkeit
Der Videochat ist während der Corona-Zeit auf eine Weise explodiert, wie wir es noch nie zuvor gesehen haben. Was einst ein einfacher Text oder eine WhatsApp-Nachricht war, ist durch Live-Interaktionen über soziale Medien ersetzt worden. Der Wegfall der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht während der Corona-Krise hat die Menschen gezwungen andere Wege zu finden, um den „menschlichen“ Kontakt aufrechtzuerhalten. Videochats bieten die perfekte Lösung und zwar so sehr, dass die Plattformen immer mehr verschlüsselt werden, um sicherzustellen, dass sie den Kapazitätsanforderungen der Welt für Live-Streamings und Videochats rund um die Uhr gerecht werden können.
Das mag ich
Instagram begann 2019 damit die Entfernung des „Gefällt mir“-Buttons zu testen. CEO Adam Mosseri sagte, es gehe darum zu untersuchen, ob dies die Angst und die Furcht vor dem Urteilsvermögen der Nutzer verringern würde. Die Entfernung von Likes unter den Beiträgen bedeutet, dass Marken und Influencer die Qualität ihrer Beiträge verdoppeln müssen, um sicherzustellen, dass ihr Publikum den Wert der Inhalte erkennt. Für regelmäßige Nutzer entfällt dadurch der Popularitätswettbewerbs-Charakter von Likes, was dazu beiträgt, dass die Angst vor dem Posten verringert wird und es wahrscheinlicher macht, dass Menschen bereit sind, an Herausforderungen teilzunehmen und ihre Fortschritte zu teilen. Entwickler von Fitness-Inhalten nehmen dies zur Kenntnis.
TikTok
TikTok ist vor allem für seine Beliebtheit bei Jugendlichen bekannt und ist auch bereits eine riesige Plattform für Erwachsene sowie für die Generation Z. Die Website wurde vom chinesischen Entwickler ByteDance ins Leben gerufen und 2016 veröffentlicht. Mehr als 800 Millionen Nutzer weltweit nutzen die App jeden Monat aktiv und täglich werden über eine Million Videos angesehen. Fitness entwickelt sich zu einer der am schnellsten wachsenden Inhaltskategorien auf der Plattform und viele globale Marken haben sich in diesem Jahr bei TikTok angesammelt. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass TikTok in der Lage ist, jüngere Konsumenten anzuziehen und auf spielerische Weise mit dem Publikum in Kontakt zu treten.
Mikro-Influencer
Es gibt zwar keinen genauen Schwellenwert, aber Mikro-Influencer haben in der Regel zwischen 1.000 und 90.000 Anhänger, während man bei Überschreiten einer sechsstelligen Zahl in den Bereich der Makro-Influencer fällt. Untersuchungen zeigen, dass Mikro-Influencer 60 Prozent höhere Engagement-Raten haben als traditionelle prominente Beeinflusser. Ein weiterer Grund, warum sich Marken so sehr zu Mikro-Influencern hingezogen fühlen, ist, dass sie im Vergleich zu anderen Werbeausgaben kosteneffektiv sind. Wenn Sie eine Fitnessmarke oder ein Fitnesstrainer sind, identifizieren Sie Ihre Mikro-Influencer und zeigen Sie ihnen etwas Zuwendung – sie könnten Ihre beste Chance sein, die Botschaft zu verbreiten und eine neue Zielgruppe zu erreichen.
Doch eines sollte uns allen klar sein: Gerade in den Sozialen Medien ändert sich vieles schneller als wir uns vorstellen können. Aktuell ist gerade wieder Youtube angesagt. Also: es bleibt spannend.
Ein Gedanke zu „Fitness verbindet – zweite Teil“
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