Der Winter hat sich schon von seiner besten Seite mit viel Schnee gezeigt. Doch leider sind die Temperaturen wieder angestiegen und sorgen nun durch anhaltenden Regen und Tauwetter für Überschwemmungen. Doch der Winter kommt zurück, wie luckx – das magazin vermutet.
Auto weiterhin fit halten
In vielen Landesteilen waren die Eiskratzer bereits im Dauereinsatz. Wer jetzt meint, das war´s für dieses Jahr, sollte nicht zu früh das Auto auf Sommerbetrieb umrüsten. Wer Winterreifen montiert hat, ist weiterhin gut beraten, die Pneus auf dem Fahrzeug zu lassen. Es wird wieder kalt. Wobei dies natürlich die wichtigste Maßnahme ist. Wer jetzt immer noch auf Sommerpuschen unterwegs ist, sollte schleunigst mit seiner Werkstatt einen Termin zum Wechsel vereinbaren. Die Experten dort können auch beurteilen, ob die Winterreifen noch für eine Saison gut sind oder besser ausgewechselt gehören. Das sollte spätestens passieren, wenn die Profiltiefe unter vier Millimeter sinkt. Auch wenn der Gesetzgeber bis zu 1,6 Millimeter toleriert – für Schnee und Matsch ist das viel zu wenig.
Frostschutz auffüllen
Oft wird vergessen, auch die Scheibenwaschanlage frostsicher zu machen. Das fällt meistens erst auf, wenn die Düsen eingefroren sind. Deshalb sollte der Wischwasser-Zusatz bis mindestens minus zehn Grad wirksam sein. In typischen Kälte-Nestern und auf den Bergen sind mindestens minus 25 Grad zu empfehlen.
Die Scheiben sollten aber nicht nur von außen, sondern auch von innen sauber sein. Dort bildet sich mit der Zeit ein milchiger Belag, der bei Fahrten im Gegenlicht zu gefährlicher Blendung führt. Ein handelsüblicher Glasreiniger und ein paar Blätter Küchenkrepp bewirken da wahre Wunder und stellen den Durchblick wieder her.
Vorbeugen ist besser
Was nun unbedingt ins Auto gehört: Der bereits erwähnte Eiskratzer und eine warme Decke für den Fall der Fälle, wenn es wirklich mal nicht weitergeht. Dieser Tipp ist insbesondere für Nutzer elektrischer Antriebe wichtig, denn Kälte reduziert ohnehin die Batteriekapazität. Stundenlanges Heizen ist zwar gemütlich, führt ohne Lademöglichkeit aber zuverlässig zur totalen Entleerung des Akkus. Dann ist guter Rat teuer, denn die allermeisten reinen E-Autos und der größte Teil der Hybridfahrzeuge lassen sich nicht abschleppen, sondern müssen abtransportiert werden.
Moderne Zeiten also, die aber auch gute Seiten haben: Denn früher stand an dieser Stelle immer der Tipp, den Türschlossenteiser in die Manteltasche zu stecken. Mit flächendeckender Verbreitung der funkfernbedienten Verriegelung wird der nun allmählich überflüssig. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt die preiswerten Winter-Check-Angebote seines Kfz-Meisterbetriebs. Der prüft auch die Batterie und die Beleuchtung. Und dann kann der Winter bleiben.