Spuren im Schnee

Wer morgens zu den ersten Skifahrern auf einer frisch präparierten Piste gehören möchte, muss früh aufstehen. Doch das lohnt sich. Denn meist sind nur wenige Enthusiasten schon unterwegs und es lassen sich eigene Spuren in den Schnee zaubern. Damit das möglich ist, haben die ganze Nacht viele Pistenraupenfahrer alles bestens vorbereitet. Und die sind nun auf dem Heimweg. Damit die saubere Luft weiterhin in den Bergen bleibt, werden nun neue Kraftstoffe benutzt, wie luckx – das magazin erfuhr.

Naturliebhaber und Sportbegeisterte

Mit 57 Seilbahn- und Liftanlagen befördert die Bergbahn Kitzbühel das ganze Jahr über Naturliebhaber und Sportbegeisterte hinauf in die Tiroler Bergwelt. 233 Abfahrtskilometer lassen jedes Skifahrerherz höherschlagen. Nicht nur die Skifahrer, sondern auch Naturschutz liegt der Bergbahn Kitzbühel am Herzen. Um ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur zu gewährleisten, investiert die Bergbahn Kitzbühel laufend in ihre Infrastruktur. Statt Diesel kommt bei den Pistenraupen Shell GTL (Gas-to Liquids) Fuel Alpine zum Einsatz – auch beim Präparieren der Pisten für die diesjährigen Hahnenkamm-Rennen im Rahmen des Ski-Weltcups. „Bei allem, was wir tun, berücksichtigen wir stets das harmonische Miteinander mit der Natur. Ressourcen zu sparen ist dabei der wichtigste Grundsatz“, sagt Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender Bergbahn Kitzbühel.

Weniger lokale Emissionen

Wer schon einmal hinter einer etwas älteren Pistenraupe zum Beispiel beim Skilanglauf hinterher lief, hat den Russgeruch noch lange in der Nase. Erst seit wenigen Jahren wird die SCR-Technologie (AdBlue) bei diesen Geräten verwendet. Damit wird der größte Teil der Emission schon reduziert. Mit diesem neuen Kraftstoff werden weniger lokale Emissionen in Form von Partikeln und Stickoxiden ausgestoßen. Außerdem weist er eine höhere Cetanzahl auf und enthält so gut wie keinen Schwefel und keine aromatischen Verbindungen. Nachteil: Der Kraftstoff wird mittels Synthesetechnologie aus Erdgas hergestellt.

Nachhaltigkeit als wichtiges Thema

Die Bergbahnen haben erkannt, dass sie mit ihren Angeboten eine Belastung für Natur und Umwelt sind. Gerade in der sensiblen Bergwelt ist das so. So entwickelte sich Nachhaltigkeit als ein zentrales Thema, nicht nur für die Bergbahn Kitzbühel. Doch der Wintersport gehört genauso wie Bergwandern und Strandurlaub zu unseren Lebensfreuden und Erholungsmöglichkeiten. Deshalb sind komfortable und energieeffiziente Angebote für die Gäste sowie großzügig bemessene Schutzzonen wichtig, um vor allem im Winter den Einklang zwischen Piste und Natur zu realisieren. Deshalb ist bei den Bauarbeiten im Sommer ein respektvoller Umgang mit dem Boden, den Biotopen und Bächen, der Pflanzen- und Tierwelt selbstverständlich. Auch bei der Schneeproduktion zur Vorbereitung der Wintersaison sind zwingend umweltschonende Maßnahmen erforderlich, um diese schöne und einmalige Bergwelt zu erhalten. Ob Ökostrom oder Ausgleichsflächen für Biotope, so wird sichergestellt, dass sich alles harmonisch in die Naturlandschaft einfügt und ein umweltfreundlicher Seilbahnbetrieb gewährleistet wird. Durch die Reduzierung der Luftemissionen durch schadstoffarme Kraftstoffe wird ein wesentlicher Teil zur Verringerung der täglichen Luftbelastung geleistet.