Der nächste Sommer kommt bestimmt

Auch wenn die Temperaturen nicht zu einem Sonnenbad einladen und sogar im Südosten Europas das Schneechaos ausgebrochen ist: Der nächste Sommer kommt bestimmt. Wenn wir dann noch berücksichtigen, dass auch durch die aktuellen politischen Entscheidungen der Klimawandel ununterbrochen weiter voranschreitet, müssen unsere Gebäude dringend vor Hitze und Sonneneinstrahlung geschützt werden. Wie das möglich ist, hat luckx – das magazin recherchiert.

Sonnenschutz

Gerade in den heißen Sommermonaten zahlt es sich aus, dass immer mehr Bauherren und Modernisierer auf einen glasintegrierten Sonnenschutz setzen. Denn moderne Sonnenschutzgläser sorgen dafür, dass der Wärmeanteil des Sonnenlichts draußen bleibt. Dies geschieht durch Reflexion und Absorption des Sonnenlichts. „Eine hauchdünne Beschichtung, in der Regel aus Silber, auf der Innenseite der äußeren Mehrscheiben-Isolierglasscheibe reflektiert bis zu 80 Prozent der aufheizenden, infraroten Wärmestrahlung“, erklärt BF-Hauptgeschäftsführer Jochen Grönegräs. „Auf diese Weise wird der Wärmeeintrag deutlich verringert, während trotzdem viel Licht ins Innere gelangt.“ Ein weiterer Vorteil: Moderne Sonnenschutzverglasungen sind heutzutage farblich nahezu neutral.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Möglichkeiten zum Sonnenschutz. Mit einer auf Knopfdruck schaltbare Verglasungen verfärbt sich eine Scheibe eines Mehrfach-Isolierglases auf Knopfdruck durch schwache elektrische Spannungsimpulse innerhalb von zehn bis fünfzehn Minuten von transparent zu blau.Damit ist dann ohne großem Aufwand eine ideale Sonnenschutzlösungen erreicht. Durch die Einfärbung wird der Energieeintrag der Sonne reduziert, aber gleichzeitig bleibt die Durchsicht erhalten. Die Steuerung der Sonnenschutzfunktion kann auch automatisiert durch unterschiedliche Sensoren erfolgen. Somit kommt der Sonnenschutz nur dann zum Einsatz, wenn er benötigt wird.

Scheibenzwischenraum

Isolierverglasungen bestehen aus mindestens zwei Glasscheiben. Somit können Sonnenschutz-Vorrichtungen, die sonst innen- oder außenliegend angeordnet sind, auch in den Scheibenzwischenraum eingebaut werden: Integrierte Jalousien, Rollos oder Plissees werden manuell bedient – oder per Fernbedienung oder Smartphone individuell gesteuert. Zudem besteht die Möglichkeit, Lamellen, Gitter oder Gewebe aus unterschiedlichsten Materialien als Schattenspender und Sichtschutz fest in den Scheibenzwischenraum zu integrieren. Eindeutiger Vorteil dieser Lösung ist, dass die Wärmestrahlung nicht in das Rauminnere gelangt. Die im Isolierglasverbund integrierten Sonnenschutzsysteme sind zwar geringfügig weniger effektiv als ein außenliegender Sonnenschutz, dafür aber auch bei starkem Wind nutzbar, vor Witterungseinflüssen und Verschmutzungen geschützt und in der Regel dauerhaft wartungsfrei.

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