Nun wissen wir alle, dass die frittierten Kartoffeln in ganz Europa beleibt sind. Aber wir wissen auch, dass die frittierten Exemplare etwa das dreifache an Kohlenhydraten liefern als die gekochte Version. Was die Kartoffel so beliebt macht, hat luckx – das magazin recherchiert.
Kartoffelland Deutschland
Ob als Beilage, Hauptgericht oder sogar als süßes Dessert: die Kartoffel ist vielseitig in der Küche einsetzbar und in vielen europäischen Ländern ein kulinarischer Genuss. So ist der Erdapfel in deutschen Küchen schon lange ein fester Bestandteil. Ob gekocht oder gebraten, warm oder kalt, als Pell- oder Bratkartoffel, Kartoffelknödel oder Rösti – die Deutschen lieben die vielseitige Knolle. Denn die Kartoffel ist nicht nur nahrhaft, sondern lässt sich auch auf unterschiedlichste Arten zubereiten.
In Frankreichs Küchen wird die Kartoffel in Kartoffelgratins oder als Basis für die Füllung von Quiches und Tartes verwendet. In Italien finden wir die Kartoffel in Gnocchis und in Spanien in Tortilla de Patatas, eine Art Kartoffelomelett. In Österreich kennen wir die Kartoffel als wichtigen Bestandteil der Küche in Form von Erdäpfeln und Kartoffelgulasch sowie als Mehlspeise mit Marillen.
Auch in Osteuropa kommt die Kartoffel in vielen Varianten auf den Tisch. So gibt es in Polen die traditionelle Kartoffelsuppe „Zurek”, die in der Regel mit Wurst und Ei serviert wird. Aus der Tschechischen Republik kommen die Kartoffelpuffer „Bramboràk”.
Und auch in Großbritannien ist die Kartoffel von der Speisekarte nicht wegzudenken. Hier sind die Knollen im Gericht „Fish and Chips“ als eine Art grobstückige Pommes frites beliebt und im berühmten Shepherd‘s Pie als Kartoffelpüreekruste.
Griechischer Kartoffelsalat
In Griechenland kommt die Kartoffel beispielsweise als griechischer Kartoffelsalat auf den Tisch. Die Zubereitung ist dabei denkbar einfach, wie unsere Rezeptempfehlung zeigt.
Hierfür 600 Gramm kleine Kartoffeln waschen, trocknen, vierteln und in eine Schüssel geben. Mit einem Teelöffel granuliertem Knoblauch, Salz und Pfeffer würzen, dann mit ein bis zwei Esslöffeln Öl beträufeln und alles gut vermischen. Die Kartoffeln auf einem Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze etwa 30-35 Minuten rösten. Die Kartoffeln ab und an wenden, damit sie gleichmäßig geröstet werden. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Währenddessen 250 Gramm Kirschtomaten waschen, trocknen und halbieren. Eine halbe Salatgurke waschen, trocknen und in kleine Stücke schneiden. Eine halbe rote Zwiebel schälen und fein hacken. Alles zur Seite stellen.
Für das Dressing zwei Esslöffel Olivenöl mit zwei Esslöffeln Zitronensaft verrühren. Dazu kommen ein halber Teelöffel Oregano und etwas Salz und Pfeffer. Zur Seite stellen.
Die abgekühlten Kartoffeln (sie können noch leicht warm sein) in eine große Schüssel oder auf eine Servierplatte geben, Tomaten, Gurke und Zwiebel hinzufügen und gut durchmischen. Das Dressing über den Salat träufeln und alles vermengen. Zum Schluss 100 Gramm Feta, einige Oliven und etwas gehackte Petersilie auf dem Salat verteilen und servieren.