Smart-Home – Teil 2

Wie schon auf der Preview der IFA (Internationale Funkausstellung) in Berlin Anfang Juli 2023 zu erfahren war, beschränkt sich Smart-Home nicht allein die Heizungssteuerung. Insbesondere die Steuerung der Beleuchtung stellt ein großes Spektrum an Möglichkeiten dar, die luckx – das magazin in diesem Teil aufzeigt. Hier geht es zum ersten Teil.

Licht für jeden Anlass

Licht gibt bei Dunkelheit Orientierung, kann aber noch sehr viel mehr: Es ist ein effektvolles Gestaltungsmittel, das in jedem Zuhause Akzente setzt. Mit smarten Lichtlösungen gestalten Nutzer für jede Situation das passende Ambiente. Die Steuerung über Sensoren und Zwischenstecker ist nicht nur komfortabel, sondern spart auch Energie.

Der Zwischenstecker verwandelt gewöhnliche Lampen in smarte Lichtquellen, die per App, Handsender, Wandtaster oder Sprachbefehl gesteuert werden können. Einfach an die Steckdose anschließen und los geht’s: In der App lassen sich beliebig viele Lichtquellen verbinden. Einzelne Lampen oder Leuchtgruppen können bequem vom Sofa aus geschaltet, gedimmt und automatisiert werden. Außerdem lassen sich Geräte von vielen Anbietern so ansteuern, etwa die smarten Lichtquellen von Philips Hue, IKEA Tradfri, Ledvance Smart+, Tint und Innr. Bonus.

Eine gemütliche Beleuchtung für den Serien-Abend, sanftes Wecklicht am Morgen und ein stimmungsvolles Ambiente beim Abendessen: Mit dem Dimmer smart entsteht im Smart Home immer die passende Lichtstimmung. Alle verbundenen 230-V-Leuchtmittel können per Fernbedienung oder Wandtaster geschaltet und gedimmt werden. In Verbindung mit einem Gateway sind Automationen sowie die präzise Steuerung per App und Sprachbefehl möglich. Viele Dimmer lassen in jede handelsübliche Unterputzdose einbauen und können so auch nachträglich installiert werden.

Bewegungsmelder und Unterputzaktor

Im Treppenhaus, in Fluren, Kellerräumen oder im Eingangsbereich: Der Bewegungsmelder bringt zur richtigen Zeit Licht ins Dunkel und macht Stolperfallen sichtbar. Der Sensor schaltet die Beleuchtung automatisch ein, sobald eine Person den Erfassungsbereich betritt, und wieder aus, wenn diese den Raum verlässt. In Kombination mit einem Gateway kann der Bewegungsmelder auch für Routinen genutzt werden, die über eine App programmierbar sind.

Schaltaktoren sind echte Multitalente für das smarte Zuhause. Mit den unsichtbaren Helfern werden Lichtschalter und Steckdosen funkfähig und können per App gesteuert werden. Insgesamt lassen sich bis zu 20 Leuchten oder smarte Geräte über einen Aktor verbinden, fernsteuern und automatisieren – optional auch per Fernbedienung oder über Wandtaster.

Clevere Garage

Wer kennt das nicht: Bei strömendem Regen kann selbst ein kurzer Sprint vom Auto bis zum Garagentor ziemlich unangenehm werden. Ein smartes Garagentor erspart solche Wege: Die Fahrer können einfach im Fahrzeug sitzen bleiben und das Tor bequem und trocken aus der Ferne öffnen.

Ein elektrischer Garagentorantrieb setzt das Tor automatisch in Bewegung. Dank umfassender Schutz- und Komfortfunktionen kann das Tor flexibel und sicher ferngesteuert werden – aus dem Auto per App oder Handsender oder vor Ort über smarte Wandtaster. Meist sind Handsender vorhanden, die am Schlüsselbund befestigt werden können. Mithilfe von Zeitprogrammen lässt sich das Garagentor auch automatisieren und in individuelle Routinen einbinden: Öffnet das Garagentor, geht zum Beispiel gleichzeitig die Außenbeleuchtung an. Besonders smart wird der Antrieb in Kombination mit einer Lichtschranke oder einem Codeschloss, die als Zubehör erhältlich sind.

Sensoren als Helfer für ein smartes Zuhause

Kleine Helfer für spürbar mehr Komfort: Mit Sensoren wird das Smart-Home-System noch intelligenter und regelt technische Abläufe vollautomatisch. Wenn zum Beispiel wie jetzt im Hochsommer die pralle Sonne durch die Fenster scheint, wird es drinnen schnell stickig und unangenehm. Damit sich die Räume nicht zu stark aufheizen, fährt der Sonnensensor die Rollläden rechtzeitig herunter. Ein Funksensor erkennt die Sonnenposition sowie Helligkeit und steuert bis zu fünf verbundene Rollläden. Über die integrierte Funk-Schnittstelle lässt sich der Sonnensensor in weitere Smart-Home-Anwendungen einbinden und beispielsweise für die automatische Heizungssteuerung nutzen.

Der Sensor erkennt auch Erschütterungen, die auf einen Einbruchversuch oder Beschädigungen am Fenster hinweisen können. In diesem Fall werden die Bewohner per Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone informiert und können schnell handeln.

Wer kann sich schon so genau auf die Wettervorhersage verlassen? Mit dem Wettersensor sind Haus oder Wohnung auf plötzliche Wetterwechsel vorbereitet. Denn die Rollläden öffnen und schließen je nach Wetterlage vollautomatisch. Zieht beispielsweise ein Gewitter auf, während noch ein Fenster geöffnet ist, fahren die entsprechenden Rollläden herunter, damit es drinnen nicht nass wird. Scheint im Hochsommer die pralle Sonne herein, bringen sich die Rollläden ebenfalls automatisch in Position, damit sich Räume nicht zu stark aufheizen. Individuelle Abläufe und Routinen können in einer App eingestellt werden. Für die Automation nutzt ein Funksensor aktuelle Wetterdaten wie Temperatur, Windgeschwindigkeit, Niederschläge, Sonnenposition, Helligkeit und Dämmerung.

Fenster geöffnet? Dann regelt der Tür- und Fensterkontakt die Heizung automatisch herunter, damit keine Energie verloren geht. Der kompakte Sensor erkennt, ob ein Fenster oder auch eine Balkon- beziehungsweise Terrassentür geöffnet, geschlossen oder gekippt ist. Je nach Zustand führen die verbundenen Geräte vorgegebene Aktionen aus. Über die App lässt sich auch unterwegs prüfen, ob alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren geschlossen sind. Bei Aktivitäten, die auf einen Einbruchversuch hindeuten, informieren die Sensoren den Bewohner per Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone. So können Nutzer Nachbarn kontaktieren oder sich schnell auf den Heimweg machen. Wird fortgesetzt.

Ein Gedanke zu „Smart-Home – Teil 2

Kommentare sind geschlossen.