Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, kommt ohne Stromversorgung nicht aus. Sei es nur um die Innenbeleuchtung zu betreiben, wird eine Batterie benötigt. Wer dann auch noch die Kaffeemaschine unterwegs in Gang setzen möchte, benötigt mehr, wie luckx – das magazin weiß.
Unabhängig unterwegs
Wir von luckx – das magazin sind seit Jahren mit dem Wohnmobil unterwegs. Da geht es zu Pressekonferenzen, Messen und vielen Recherchereisen. Denn nichts ist für die Leser und Leserinnen von luckx – das magazin wichtiger, als Erfahrungen aus ersten Hand zu erhalten. Um dann auch sofort von unterwegs „zu liefern“, ist die Stromversorgung für Laptop und natürlich die Kaffeemaschine besonders wichtig. Auch beim Camping müssen elektrische Geräte mit Strom versorgt werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Reisemobil oder das Zelt unabhängiger von externen Stromquellen zu machen. Neben Akkus und Batterien können auch mobile Brennstoffzellen elektrische Geräte mit Energie versorgen. Für die, die ihren ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten möchten, ist die nachhaltige Stromversorgung besonders wichtig.
Obwohl in den letzten Jahren an der Umweltverträglichkeit von Stromgeneratoren gearbeitet wurde, greifen sie dennoch auf fossile Brennstoffe wie Benzin, Diesel oder Gas als Energiequelle zurück und sie erzeugen Lärm. Um den Vorteil des Campen voll auszunutzen, kommen Camper um die Stromerzeugung mit Solarenergie nicht herum. Sie eignen sich aber auch als Ergänzung zu bestehenden Systemen oder zu Stromquellen vom Campingplatz. Solarmodule wandeln das Sonnenlicht in Gleichstrom um, mit dem zum Beispiel eine Bordbatterie aufgeladen werden kann. Diese versorgt die elektrischen Geräte im Reisemobil mit Strom. Wie viel Strom dabei erzeugt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab: von der Größe und Ausrichtung der Module, von der Intensität der Sonneneinstrahlung und vom Wirkungsgrad der Solarzellen. Neben den bewährten monokristalline Solarmodule gelten als bewährter Standard, weil sie einen hohen Wirkungsgrad haben und deshalb auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis Vorteile bringen.
Stromverbrauch
Reisende, die autark unterwegs sein möchten, sollten die Dimensionierung der Solaranlage auf die Anzahl der elektrischen Verbraucher und deren Strombedarf abstimmen. So sollte bereits vorher überlegt werden, welche Geräte wie viele Stunden pro Tag mit Strom versorgt werden müssen. Daraus lässt sich dann errechnen, wie viele Amperestunden (Ah) und Wattstunden (Wh) pro Tag benötigt werden. Um den Strombedarf beim Camping im Sommer zu decken, benötigen Camper in der Regel eine Solaranlage mit einer Leistung zwischen 100 und 400 Watt. Um Sonnenenergie in Strom umzuwandeln und diesen dann zu speichern, werden weitere Komponenten benötigt.
Solarmodule wandeln das Sonnenlicht in elektrische Energie um. Sie werden zum Beispiel auf dem Dach eines Wohnmobils angebracht. Die gebräuchlichste Angabe für Solarmodule ist die Maximalleistung. Sie wird in Wp (Watt peak) angegeben. Damit können Camper zusammen mit der geplanten Zeit der Stromerzeugung abschätzen, ob die Leistung der Module für ihre Stromversorgung ausreicht.
Batterie, Wechselrichter und weiteres Zubehör
Batterien speichern den von den Solarmodulen erzeugten Strom und geben ihn bei Bedarf ab. Es gibt verschiedene Arten von Batterien: Am gängigsten sind Lithium-Ionen-Batterien, da sie eine deutlich höhere Kapazität als Blei-Säure-Batterien haben. Die Zeit bis zur vollständigen Ladung hängt von der Leistung der Solarmodule, der Kapazität der Batterie und der Sonneneinstrahlung ab. Wenn ein 100-Watt-Solarmodul eine Batterie mit 100 Amperestunden auflädt, dauert es etwa einen Tag, bis sie vollständig geladen ist.
Der Laderegler reguliert den Stromfluss zwischen den Solarmodulen und den Batterien und schützt die Batterien vor Überladung und Tiefentladung. Moderne Laderegler haben eine integrierte App, mit der der Zustand der Batterien auf den Smartphone überwacht werden kann. Zur Fortsetzung geht es hier.
Ein Gedanke zu „Nachhaltige Energieversorgung“
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