Gerade in der dunklen Jahreszeit steigen wieder die Wohnungs- und Hauseinbrüche. Wer nun denkt, die Einbrecher kommen in der Dunkelheit, irrt sich. Die meisten Einbrüche werden tagsüber verübt, wenn keiner zuhause ist, wie luckx – das magazin recherchierte.
Ungute Gefühle
In der Ferienzeit während des Sommers und nachts passieren die meisten Einbrüche – das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Denn jahreszeitlich gesehen sind die Fallzahlen in den Herbst- und Wintermonaten deutlich höher als im Sommer. Laut Bundeskriminalamt (BKA) sind die wenigsten Einbrüche im Juli zu verzeichnen. Der Dezember ist hingegen der gefährlichste Monat. Diebe erwarten kurz vor Weihnachten nicht nur, mehr zu erbeuten. Der Dezember ist auch der Monat mit dem wenigsten Tageslicht – für Diebe optimal, um ungesehen zu bleiben. So mancher verlässt deshalb morgens seine Wohnung mit einem unguten Gefühl. Denn die meisten Haus- und Wohnungseinbrüche werden dann verübt, wenn die Bewohner abwesend ist. Da ist Schutz angesagt. So greifen immer mehr Mitbürgerinnen und Mitbürger auf smarte Überwachungssysteme zu. So gibt es Systeme, die verlässlich Wache halten und mit der Anwesenheitssimulation einen effektiven Schutz vor ungebetenen Gästen bieten. Automatisch öffnen und schließen sich die Rollläden zu täglich wechselnden Zeiten oder nach Zufallsprinzip, oder das Licht schaltet sich bei Dunkelheit in unterschiedlichen Räumen ein und aus. Die Technik verwandelt gewöhnliche Elektrogeräte in smarte Sicherheitskomponenten und bindet sie in die Anwesenheitssimulation ein.
Smarte Technik informiert bei Auffälligkeiten
Die Technik sorgt für verlässlichen Rundum-Schutz und schlägt bei ungewöhnlichen Aktivitäten Alarm: Registrieren die Tür- und Fensterkontakte oder Sonnensensoren auffällige Ereignisse, wie Erschütterungen, die auf einen Einbruchversuch oder Beschädigungen am Fenster hinweisen können, sendet das System Push-Nachrichten an das Smartphone der Bewohner. In Verbindung mit weiteren smarten Komponenten setzen die Sensoren festgelegte Sicherheitsfunktionen in Gang. Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass sich alle Lichter im Haus einschalten und vernetzte Überwachungskameras ihre Aufnahme starten. Dank der benutzerfreundlichen Steuerung haben die Bewohner mit einer App auch aus der Ferne alles im Blick und können die Nachbarn bitten, nachzuschauen, oder aber direkt die Polizei informieren.
So ist aus gutem Grund die Zahl der Haushalte, die auf smarten Hausschutz setzen, in den letzten Jahren gewachsen. Zwar ist die Zahl der Einbrüche während der Corona-Pandemie zurückgegangen. Doch laut einer Bitkom-Studie nutzten 2022 schon 74 Prozent der Deutschen Smart-Home-Technik, um Wohnung oder Haus sicherer zu machen, weil nun wieder mehr Menschen ins Büro gehen oder unterwegs sind. Wer bei Schutz nur an Einbrecher denkt, sollte die Witterungsbedingungen in den kalten und dunklen Monaten nicht außer Acht lassen. Dunkelheit oder starke Unwetter können ebenfalls zu Gefahren werden, die sich mit den Komponenten optimal kontrollieren lassen. Zieht beispielsweise Regen auf, während noch ein Fenster geöffnet ist, fährt der zugehörige Rollladen dank Wettersensor herunter, damit es nicht reinregnet. Rund ums Haus angebrachte smarte Beleuchtungssysteme schrecken nicht nur Einbrecher ab, sondern schützen als praktische Bewegungsmelder vor tückischen Stolperfallen, wenn die Tage kürzer werden.
Leichte Installation
Die Geräte bieten zahlreiche flexible und individuelle Lösungen, mit denen die Bewohner unterwegs jederzeit per App den Zustand ihres Smart Homes kontrollieren können. Nach dem Motto „Smart but simple“ lassen sich alle Komponenten einfach ohne Handwerker durch Plug-and-Play installieren und sind rund um die Uhr in Alarmbereitschaft – für den Schutz des Hauses wie auch für das gute Gefühl Bewohner.