Mängel beseitigen!

Wenn das Wohnmobil gereinigt wird, treten meist schon die ersten Mängel zu Tage. Dann gilt, sofort zu reagieren. Denn irgendwann soll es ja auch auf die Reise gehen. Den ersten Teil setzt luckx – das magazin nun mit der Überprüfung des Fahrzeuges fort.

Mängel suchen

Meist ist es sehr einfach, einen Mangel zu finden. Doch bei der Reparatur kann es schon schwieriger werden und es ist Fachwissen gefragt. Deshalb sind die Bordtechnik sowie die Innenausstattung des Wohnmobils sollten gründlich zu prüfen. Dazu gehören: Heizung, Kühlschrank, Herd, Sanitärraum und Campingtoilette. Damit es beim ersten Urlaub mit dem Camper keine Probleme gibt, sollten Wohnmobilbesitzer sicherstellen, dass alle Leuchtmittel sowie sämtliche Elektrogeräte intakt sind. Auch der Gasbrenner samt Zündung und Gasflaschen müssen kontrolliert werden. Gasleitungen und -schläuche sollten auf Risse oder Beschädigungen untersucht werden. Funktionsfähige Rauchmelder, Feuerlöscher und Kohlenmonoxid-Detektoren sind unerlässlich, um im Falle eines Brandes oder Gasaustritts rechtzeitig warnen zu können. Diese Sicherheitseinrichtungen sind regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und entsprechend den Herstellerangaben zu warten. Auch nachträglich montierte Zusatzeinrichtungen wie Markisen, Solarmodule oder Heckträger sollten auf ihre sichere Befestigung geprüft werden. Undichte Fenster und Türen können zu Feuchtigkeitsschäden im Wohnmobil führen, die nicht nur den Komfort, sondern auch die Gesundheit der Nutzer schädigen können. Wer regelmäßig sein Fahrzeug überprüft, zum Beispiel auf Wasserschäden und Schimmelbildung, bewahrt das Fahrzeug vor vorzeitiger Alterung. So haben gepflegte Dichtungen eine längere Lebensdauer: Eine einfache Behandlung mit Glycerin oder Talkum hält sie wasserdicht und geschmeidig.

Unterboden und Radkästen sowie innen reinigen

Insbesondere wenn ein Wohnmobil im Freien überwintert hat, sollten sich Wohnmobilbesitzer die Zeit für einen sorgfältigen Frühjahrsputz nehmen. Geeignete Hochdruckreiniger und Staubsauger gibt es an Waschplätzen oder Tankstellen. Mit einem sanften Strahl oder Wassernebel wird das Wohnmobil rundum nass gemacht. Vorsicht ist bei einem harten Wasserstrahl geboten. Dieser kann Lack, Kunststoffe, Dichtungen oder Lüftungsgitter beschädigen. Der Unterboden, die Radkästen und das Dach sollten geprüft und Verschmutzungen sowie Salzrückstände beseitigt werden. Anschließend das Wohnmobil mit einem milden Reinigungsmittel einschäumen und schließlich gründlich abspülen. Hartnäckige Verschmutzungen können mit einem weichen Scheuermittel behandelt werden. Auch die Scheiben sollten außen und innen nicht vergessen werden. Mit einem speziellen Acrylfensterreiniger ist das schnell erledigt.

Mit der gleichen Sorgfalt sollte auch der Innenraum gereinigt werden. Feuchtigkeit kann im Wohnmobil zu einem echten Problem werden, daher sollte im Innenraum generell wenig Wasser verwendet werden. Mit einem Mikrofasertuch und einem Staubsauger lassen sich leichte Verschmutzungen von allen Oberflächen, Wänden und Polstern schnell entfernen. Dabei alle Türen und Fenster öffnen und das Fahrzeug gründlich lüften. Polster hochstellen, damit Luft an die Unterseite und die Staukästen gelangt. Auch wenn die Wasseranlagen vor der Winterpause entleert wurden, sollten diese jetzt ausgespült, desinfiziert und anschließend nochmals gründlich durchgespült werden. Um Algen und Bakterien keinen Lebensraum zu bieten, sollten die Wassertanks zweimal im Jahr gereinigt werden.

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