Herzschlag

Bestimmt hat jeder schon einmal seinen Herzschlag verfolgt. Entweder, wenn der Arzt ein EKG erstellte oder aber mit einer der beliebten Smartwatches, wenn diese die Herzschlagfrequenz anzeigt. Bald können Autofahrer ihren Herzschlag auch auf dem Armaturenbrett verfolgen, wie luckx – das magazin recherchierte.

Technologien für morgen

Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas bringt immer wieder neue elektronische Spielzeuge. Ob diese Techniken zukunftsweisend sind und auch künftig im eigenen Auto vorhanden sein sollten, ist wohl als nur eine Generationenfrage. Jedenfalls werden wir in Zukunft im Auto Technologien erleben, die die Mobilität in den kommenden Jahren prägen könnte. Das hoffen jedenfalls die Aussteller. Insbesondere wird an einer Kombination von autonomen Fahrfunktionen mit einem neuen Cockpit-Konzept gearbeitet. Auch Continental beteiligt sich an dieser Entwicklung. So gehören die Hannoveraner zu den technologischen Vorreitern des software-definierten Fahrzeugs (SDV) und ermöglicht mit seinem umfassenden Produktportfolio ein immer sichereres, spannenderes und autonomeres Fahrerlebnis. Besucher konnten einen Blick in die Zukunft der Mobilität werfen, in der Fahrzeuge vor allem durch intelligenten Software-Lösungen geprägt sind. Insbesondere stehen auf der Technologiemesse im US-Bundesstaat Nevada Innovationen im Fokus, die sichere, effiziente, intuitive und vor allem personalisierte Fahrerlebnisse ermöglichen. Der „Road to Cloud“-Ansatz von Continental für das „Software-defined Vehicle“ (SDV) bietet eine vollständige Entwicklungsumgebung, um die Herstellung von Fahrzeugsoftware zu vereinfachen und zudem deutlich zu beschleunigen. Mit dem „Electric Backbone“ des SDV sehen die Benutzer die Interaktion und Verbindung von Hard- und Software. Das „Continental Automotive Edge Framework“ wiederum rückt die Virtualisierung des Entwicklungs-Ökosystems in den Fokus, und damit einhergehend innovative Cloud-Lösungen und die nahtlose Integration von intelligenter Software in Hochleistungscomputer (HPC) und Zonensteuergeräte.

Softwarelösungen

Continentals neue Softwarelösungen für die Mobilität der Zukunft wie „Cabin Sensing“, „Holistic Motion Control“, „Radar Vision Parking“ und intelligente Zugangslösungen mit Smart Devices unterstreichen die große Bedeutung, die dem Software-geprägten Automobil künftig zukommt. Continental hat erstmals viele verschiedene Technologien in einem Demonstrator vereint, dem „Intelligent Vehicle“ – ein intelligentes Fahrzeug, das seine Umgebung wahrnimmt, die Absichten von Nutzerinnen und Nutzern interpretiert und mit ihnen intelligent interagiert. Bewährte Sensoren werden dafür mit neuen, künstlich intelligenten Algorithmen zu einer praxisnahen Systemlösung, einer fortschrittlichen Fahrzeug-Architektur und zu einer besonders personalisierten Nutzererfahrung zusammengeführt. Eine wesentliche Motivation hinter vielen der vorgestellten Technologien ist Continentals Vision Zero: eine Zukunft ohne Verkehrstote, Verletzte und Unfälle. Continentals „Future Brake System“ etwa ist ein konkreter Ausblick auf das Bremssystem der Zukunft. Es zeigt, wie die klassischen hydraulischen Bremssysteme in vier Schritten zu intelligenten Systemen ohne jegliche Hydraulik weiterentwickelt werden. Vom intelligenten Aktuator bis hin zur vollständigen Bremsfunktion mit höchster Leistung und Sicherheit bieten die Bremssysteme von Continental eine optimierte Rekuperation, niedrige Emissionen und eine skalierbare Modularität – das macht sie fit für die Zukunft und für das automatisierte Fahren.

Außerdem zeigt Continental die sogenannte „Drive-Brake Unit“, die einen hocheffizienten Radnabenmotor mit einer Reibungsbremse kombiniert. Der Einzelradantrieb ermöglicht neue Funktionen wie die aktive Drehmomentverteilung und erlaubt zudem die Weiterfahrt, falls ein einzelner Radantrieb einmal ausfallen sollte. Die Drive-Brake Unit bietet eine um bis zu 20 Prozent höhere Effizienz als ein Zentralantrieb, wodurch die Batteriegröße reduziert oder die Reichweite des Fahrzeugs erhöht werden kann. Darüber hinaus wird wertvoller Bauraum zwischen den Rädern frei, der bei künftigen Fahrzeug-Konzepten für größere Batterien, Passagiere oder Gepäck genutzt werden kann.

Biometrische Daten sichtbar machen

Ein deutliches Plus an Sicherheit versprechen sich die Hannoveraner mit den „Invisible Biometrics Sensing Display“ zum Beispiel, ein Preisträger des CES 2025 Innovation Award. Dieser vereint sichere Authentifizierung, fortschrittliche Sicherheit sowie Funktionen für die Gesundheit und das Wohlbefinden von allen Insassen – alles unsichtbar hinter einem OLED-Display integriert. Das innovative Display mit 3D-Entfernungsmessung für die Airbag-Auslösung und die Sicherheitsgurtüberwachung sowie kontaktloser biometrischer Sensorik für die Herzfrequenzmessung bietet eine Reihe von Sicherheitsvorteilen.