Ab in den Winterurlaub

Auch wenn in den letzten Jahren so mancher Winter wegen Schneemangel den Skispaß reduzierte, so gibt es ihn immer noch: Den Skifahrer. Deutsche Urlauber sind weiterhin Wintersport begeistert wie luckx – das magazin recherchierte.

Skiurlaub und Après-Ski sind angesagt

Nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums steigen mehr als 8 Millionen Wintersportbegeisterte regelmäßig auf die Bretter oder rodeln zu Tal. Mitgezählt sind dabei Schlittschuhfahren und weitere Aktivitäten im Winter noch nicht. Was die Anzahl der Skigebiete angeht, liegt Deutschland weltweit auf Platz 3. Nur leider birgt der Wintersport auch Gefahren: Inzwischen passiert jeder fünfte Sportunfall beim Skifahren. Wie sich ein guter Rundum-Schutz für den Urlaub im Schnee zusammensetzt und was man tun kann, um bei einem ungeplanten Urlaubsabbruch nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, sollten Wintersportler schon vorab klären.

Ski heil – Bein kaputt

Ein verknackstes Fußgelenk, überdehnte Bänder oder sogar schmerzhafte Knochenbrüche sind beim Wintersport keine Seltenheit. Unter Umständen können Unfälle sogar dazu führen, dass man im Beruf ein paar Wochen ausfällt. Hier hilft die private Unfallversicherung. Ein weiteres wichtiges Thema: mögliche Bergungskosten. Jeder, der sich auf die Piste wagt, sollte vorher überprüfen, ob die Versicherung diese Kosten übernimmt. Denn gerade bei Unfällen in den Bergen muss häufig der Rettungshelikopter zum Einsatz kommen – und das wird dann schnell teuer. Sollte der bisherige Beruf im schlimmsten Fall dauerhaft nicht mehr ausgeübt werden können, kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung die finanzielle Existenz absichern: Sie kompensiert das wegfallende Einkommen und deckt die laufenden Lebenshaltungskosten ab.

Auch die Auslandskrankenversicherung ist wichtiger als viele vielleicht denken. Warum? Viele Kosten werden sonst nicht ersetzt – auch innerhalb der EU bietet die gesetzliche Krankenkasse nur einen Basis-Schutz. Die Auslandskrankenversicherung schließt diese Lücke und bietet einen ganzjährigen Versicherungsschutz für Privat- und Geschäftsreisen. Wichtig zu wissen: Im Leistungsfall zahlt man die Rechnung zunächst selbst und bekommt die Kosten im Nachhinein erstattet

Mit Verlusten ist zu rechnen

Einmal nicht aufgepasst und zack – haben die Skier ein fremdes Auto auf dem Parkplatz zerkratzt. Die private Haftpflichtversicherung hilft genau in solchen Fällen. Darüber hinaus zahlt sie Schmerzensgeld und Schadensersatz und übernimmt Kosten für ärztliche Behandlung geschädigter Personen, Zahlungen bei Verdienstausfall geschädigter Personen sowie Zahlungen bei bleibenden Schäden. Die private Haftpflicht greift unter Umständen auch dann, wenn Sie geliehene Skier beschädigen. Doch auch hier gilt: Unbedingt das Kleingedruckte checken, was wirklich abgedeckt ist und ggf. von einem Experten, beispielsweise einem Vermögensberater, beraten lassen. Die private Haftpflicht greift auch dann, wenn eines der Kinder etwas kaputt gemacht hat. Wichtig hierbei ist, dass Familien den eigenen Nachwuchs über den Familientarif mitversichert haben.

Ausgefallen

Egal, wie groß die Vorfreude auf den Urlaub ist, es kann immer etwas dazwischenkommen. Gerade bei kurzfristigen Stornierungen sieht man sein Geld häufig nicht wieder. Um das zu verhindern, greifen immer mehr Menschen auf eine Reiserücktrittsversicherung zurück. Sinnvoll ist es, wenn diese Versicherung auch eine Reiseabbruchoption enthält, sollte man aus den oben genannten Gründen früher abreisen müssen.