Auf dem Laufband dem Ziel entgegen

Wer schon häufiger auf dem Laufband sozusagen seine Runden gedreht hat, will dieses Trainingsgerät nicht mehr missen. Doch so richtig Freude kommt auch nicht auf. Denn die Bewegung ist eine völlig andere als draußen zu laufen. Eigentlich kommt man keinen Schritt voran und der Boden wird unter den Füßen weggezogen. Warum Laufbandtraining trotzdem sinnvoll sein kann, hat luckx – das magazin recherchiert.

Nur drinnen

Beim Laufen draußen sind wir Wind und Wetter ausgesetzt. Allein schon durch die Vorwärtsbewegung erfolgt die notwendige Körperkühlung. Das merken wir dann auch sofort beim Indoor-Training: Der Schweiß rinnt in Strömen. Wenn dann noch der Raum erwärmt ist, bleibt keine Faser trocken. Trotzdem sind Laufbänder ein äußerst beliebtes Gerät in der Indoor-Fitnesswelt. Sie sind ideal für Läufer und alle, die in Form kommen und trainieren möchten. Es gibt jedoch viele einzigartige Herausforderungen, die mit dem Laufen auf einem Laufband im Vergleich zum Freien verbunden sind.

Nicht zu unterschätzen ist, dass viel für das Laufband spricht. Denn wer nur nachts oder in der Dunkelheit oder auf schlecht gepflegten oder beleuchteten Wegen laufen kann, für den ist das Laufband ideal. Aber auch im Winter bei Schnee und Eis spricht vieles für dieses Indoor-Trainingsgerät.

Wer sich selbst so ein Gerät zulegen möchte, sollte auf bestimmte Eigenschaft achten:

Die Motorleistung in PS: Die Geschwindigkeit und Qualität eines Laufs

Die Spitzengeschwindigkeit in km/h: Einsteigern sollten 10 km/h ausreichen, für Fortgeschrittene 15 km/h, Profis 22 km/h

Die Größe der Lauffläche: Wenn Sie sich schnell bewegen, benötigen Sie mehr Lauffläche. Diese beiden Werte sollten zueinanderpassen, Laufbänder mit 22 km/h Spitzengeschwindigkeit und einer 100 cm langen Lauffläche wären zum Scheitern verurteilt.

Der Neigungswinkel: automatisch oder manuell verstellbar? Laufbänder mit automatisch verstellbaren Neigungswinkel sind komfortabler, man kann die Steigung im vollen Lauf verändern. Um den Neigungswinkel bei manuell verstellbaren Modellen zu verändern, muss man runter vom Band, oft eine Sicherung lösen und dann den Neigungsgrad einstellen. Alles eine Frage des Komforts.

Das maximale Nutzergewicht: Für Anfänger ist es besonders schwer, Gewicht zu verlieren. Sie müssen oft viel Gewicht verlieren, wodurch sich das Abnehmen manchmal unmöglich anfühlt. Beachten werde sollte vor dem Kauf, ob das neue Laufband problemlos zu tragen ist.

Die Qualität des Bedienpanels: So gut wie alle Laufbänder könne heutzutage die wichtigsten Trainingsdaten anzeigen. Unterschiede gibt es in Anzahl der Trainingsprogramme, Größe des LED-Displays und Anzahl der Direktwahltasten.

Die Konnektivität: Lässt sich das Bedienpanel mit dem eigenen Tablet verbinden und so externe Trainings-Apps einbinden? Welche Anschlussmöglichkeiten gibt es darüber hinaus?

Die Gretchenfrage

Was ist besser: Laufband oder draußen laufen? Wer erfahrene Läufer ist, für den stellt sich die Frage nicht. Denn Laufen ist immer zu jeder Tageszeit und an jedem Ort möglich. Manche bevorzugen die frische Luft zu jeder Jahreszeit, andere mögen es nicht bei Wind, Eis und Unwetter durch die Gegend zu laufen. Für das Laufband spricht, dass ein Training einfach jederzeit durchgeführt werden kann, für das Laufen im Freien ist es die frische Luft und die vielen Dinge, die man dabei sieht.

Für Hardcore-Läufer, die immer draußen unterwegs sind, ist das Laufband das Hamsterrad des Homo sapiens: Die Natur bleibt auf der Strecke – die Lauftechnik auch. Doch viele andere kommen beim Sport ohne Ablenkung und Ausreden in den meditativen Flow.

Laufen auf einem Laufband kann sich vom Laufen im Freien oder auf einer Laufstrecke unterscheiden. Auch in einem Fitnessstudio kann das Laufbandlaufen mit anderen Menschen sich verkrampft anfühlen.

Aber es gibt auch Vorteile: Die Chance vom Regen nass zu werden oder von einem aus dem Gebüsch springenden Tier überrascht zu werden, ist beim Laufband ausgeschlossen.

Laufbänder sind immer noch eine gute Möglichkeit, um zu trainieren. Gründe sind: Die meisten Leute finden es einfach, auf ihnen zu laufen, sie eignen sich gut für hochintensives Training und es ist die sicherste Form des Laufens. Die Unterhaltungselektronik macht sie auch zu einer ansprechenderen Umgebung mit Programmen, die Sie tun können – am wichtigsten ist, dass Ihre Füße vor Störungen von außen geschützt sind. Fortsetzung.

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