Gesunde Ernährung

Ein immer wiederkehrendes Thema ist unsere Ernährung. Und das hat einen wichtigen Grund: Mit einem Artikel lässt sich diese überaus komplexe Thema überhaupt nicht darstellen. So beschäftigen wir uns in der luckx – das magazin-Redaktion fast ständig damit. Denn eine ausgewogene und vielseitige Ernährung hält fit und gesund: Sie versorgt den Körper mit lebenswichtigen Nährstoffen und trägt dazu bei, ein normales Körpergewicht zu halten. So schützt eine gesunde Ernährung nicht nur vor Krankheiten wie Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Langfristig trägt sie auch dazu bei, das Krebsrisiko zu senken. Gut belegt ist der Effekt vor allem bei Darmkrebs.

Viele Ballaststoffe

Der Körper ist wie ein großes Kraftwerk, das nur dann optimale Leistung erbringt, wenn es die richtigen Rohstoffe – also Nahrungsmittel – erhält. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse sind die Basis für eine gesunde Ernährung. Eine große Portion Gemüse wie etwa Blumenkohl, Zucchini, Paprika oder Kichererbsen. Neben Energie liefern diese Lebensmittel viele Vitamine und Mineralstoffe. Zudem sind sie reich an Ballaststoffen. Diese kann der Körper zwar nicht abbauen, aber sie erfüllen eine wichtige Funktion: Sie binden im Darm Wasser, quellen auf und regen damit die Darmtätigkeit an. Verschiedene Studien zeigen, dass eine ballaststoffreiche Ernährung das Darmkrebsrisiko senken kann.

Auf das Körpergewicht achten

Bei kalorienreichen Nahrungsmitteln, die viel Zucker oder Fett enthalten, ist Zurückhaltung geboten. Vor allem zuckerhaltige Getränke wie Cola oder Limonade sollten eine absolute Ausnahme sein. Sie enthalten leere Kalorien – also viel Energie, aber keine Vitamine oder Mineralstoffe. So ist bekannt, dass starkes Übergewicht das Risiko für 13 Krebsarten erhöht, darunter auch für Darmkrebs. Wer sein Krebsrisiko reduzieren möchte, sollte daher unbedingt auf sein Körpergewicht achten und Übergewicht vermeiden. Die Stellschrauben dafür sind eine ausgewogene und vielseitige Ernährung sowie ausreichend körperliche Aktivität. Wer bewusst frische, pflanzliche Lebensmittel auswählt und im Idealfall selbst kocht, hat es bei der Gewichtskontrolle leichter. Doch bei alkoholische Getränke sollte aufgepasst werden, denn sie enthalten extrem viele Kalorien. Zudem ist Alkohol ein Risikofaktor für mehrere Krebsarten, vor allem des Verdauungstraktes.

Mehr Fisch

‚Vermeiden Sie industriell verarbeitetes Fleisch; essen Sie weniger rotes Fleisch und salzreiche Lebensmittel‘, heißt es im Europäischen Kodex gegen Krebs. Denn: Verarbeitetes Fleisch wie Wurst, Schinken und Gepökeltes ist laut der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) krebserregend. Rotes Fleisch – zum Beispiel vom Rind, Schwein oder Lamm – ist wahrscheinlich krebserregend. Der häufige Verzehr kann das Darmkrebsrisiko steigern. Gute Alternativen sind Geflügel und Fisch.