Weniger heizen!

Weniger heizen scheint das Gebot der Stunde zu sein. Zum Glück sind die aktuellen Temperaturen so hoch, so dass eher über eine Klimatisierung nachgedacht werden soll. Doch ob heizen oder Klimatisierung: Beides verbraucht viel Energie. Wie Energie eingespart werden kann, hat luckx – das magazin recherchiert.

Energie einsparen

Von Politikern kommen immer wieder kuriose Aussagen: Da soll der Duschkopf getauscht werden, weil das weniger warmes Wasser verbraucht. Auch soll die Wohnraumtemperatur im Winter abgesenkt werden, um Erdgas einzusparen. Beides gute Anregungen. Doch sicherlich haben viele Verbraucher dies schon längst umgesetzt. Denn die Energiepreise sind nicht erst seit Putins Überfall auf die Ukraine gestiegen. Das dann der politische Gegner gegen diese Ideen schwere Geschütze auffährt, ist eher dummdreist, weil diese Maßnahmen im nächsten Winter kommen werden. Deshalb ist es sinnvoll, die bundesrepublikanische Bevölkerung schon jetzt, vorzubereiten, damit nicht Heiligabend der Ofen kalt bleibt.

Manch einer war aber schon in den letzten Jahren aktiv und hat sich zum Beispiel neue Fenster eingebaut oder einbauen lassen. Diese sollen dann dicht sein, vor Lärm schützen, Heizenergie einsparen und Sicherheit gegen Einbruch bieten. Beim neuen Holz- und Kunststofffenster lassen sich all diese Wünsche berücksichtigt. Der Vorteil von Kunststofffenster ist klar: Schmale Flügelprofile ermöglichen größere Glasflächen. Trotz der schlanken Bauweise ist so ein Fenster robust und langlebig.

Fenster wechseln

Fenster gelten als kritischer Punkt, wenn es darum geht, das Haus oder die Wohnung warm zu halten: Hier und über die Fassade entweicht die meiste Wärme. Gerade, wenn Fenster älter als 20 Jahre sind, sollten sie auf ihre Dämmeigenschaften hin überprüft werden, sonst heizt man wortwörtlich zum Fenster hinaus. Das ist sowohl aus Umweltgründen als auch wegen der aktuell sehr hohen Energiepreise aufgrund des Krieges in der Ukraine unbedingt zu vermeiden.

Achten sollten Bauherren und Renovierer auf ein technisch ausgeklügeltes und top verarbeitetes Kunststofffenster, welches gleichermaßen im Neubau und in der Renovierung einsetzbar ist. State of the art ist eine 5-Kammer-Konstruktion mit 76 mm Bautiefe und bietet damit Raum für Doppel- und Dreifachverglasungen, die zusätzlich dämmen. Bei einer im Standard erhältlichen Doppelverglasung liegt der Uw-Wert bei 1,0 W/m²K. Mit einer dritten Isolierglasscheibe ist der Wärmedurchgangskoeffizient mit 0,78 W/m²K noch besser. Die Konstruktion sorgt zudem für einen besseren Schallschutz und steht für hohe Langlebigkeit sowie enorme Stabilität.

Wärmebrücken vermeiden

Wärmebrücken, die zu einem erhöhten Heizenergieverbrauch führen, lassen sich aufgrund eines speziellen Kunststoff-Glasverbunds, der so genannten warmen Kante, vermeiden. Schutz vor Feuchtigkeit, Kälte, Lärm und Zugluft gewährleistet eine dritte Dichtungsebene im Fenster. Was den Schallschutz anbelangt, wird der Geräuschpegel, verursacht etwa durch Straßenlärm, um 34 dB reduziert. Das heißt, der Schalldämmwert liegt bei deutlich über 90 Prozent.

Schmale Ansichtsbreiten von Fenstern werden heute immer beliebter. Sie stehen für modernes Design und lassen gleichzeitig mehr Tageslicht in die Räume. Deshalb können die Profile von einigen Anbietern auf jeder Seite 10 Millimeter schmaler sein. Dass sie dennoch alle Anforderungen an Stabilität, Dämmung und Sicherheit erfüllen, dafür sollte auf die höchste RAL-Güteklasse A geachtet werden. Verschiedenen Farben geben dem Haus dann besondere Akzente. Schweißnähte an den Profilen sind meist aufgrund speziellen Fertigungstechnologie nahezu unsichtbar.

Sicherheit

Bei Neu- und Umbauten im privaten Bereich rät die Kripo zum Einbau von offiziell geprüften und zertifizierten, einbruchhemmenden Fenstern oder Türen. Für das Zuhause sollte man mindestens die Klasse RC2N mit Pilzkopfverriegelung und einem abschließbaren Griff oder Druckknopf wählen. Um das Fenster maximal zu sichern, lohnt es sich, speziell im Erdgeschoss zusätzlich in Sicherheitsgläser der Klasse RC2 zu investieren.