Energiespar-Tipps für den Arbeitsplatz

Wir alle wissen es doch ganz genau: Auch die kleinsten Dinge können helfen, Energie einzusparen. Sei es, die Hände mit kaltem Wasser zu waschen, die Zimmertemperatur herunter zu regeln oder auch nur dann etwas zu drucken, wenn es unbedingt erforderlich ist. Wie Energiesparen auch am Arbeitsplatz gelingen kann, hat luckx – das magazin recherchiert.

Energie, Papier und Mieten sind einige der üblichen Kosten eines Unternehmens. Natürlich kann wir uns so verhalten, dass diese Kosten den Gewinn reduzieren und weiter wie bisher ungeachtet der Energiekrise arbeiten. Doch in der aktuellen Situation ist so ein Verhalten unangemessen. Darüber hinaus kann es für das Unternehmen und den eigen Arbeitsplatz vorteilhaft sein, so viel wie möglich an Kosten zu sparen. Das lässt zwar nicht unbedingt die Gewinne sprudeln, doch dem Unternehmen mehr Spielraum bei Investitionen ermöglichen.

So bleiben weiterhin Energiesparen und hohe Strom- und Heizkosten auch durch die empfohlene Arbeitstemperatur von 19-20 Grad das Top-Thema im Büro. Dabei lässt sich bereits mit kleinen Maßnahmen jede Menge Energie sparen, ohne dass man frieren muss. Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft sind gewerbliche Kunden insgesamt für 71 % des gesamten Stromverbrauchs verantwortlich. Stromsparen am Arbeitsplatz, insbesondere mit der passenden Büroeinrichtung, rückt mit den steigenden Energie- und Gaspreisen immer weiter in den Fokus. Denn am Ende des Tages ist energiesparendes Verhalten am Arbeitsplatz nicht nur umweltfreundlicher, sondern sichert langfristig Arbeitsplätze.

Energiespar-Tipps bei Bürobeleuchtung und Elektrogeräten

Und so lässt sich mit vielen kleinen Aktivitäten wenn auch nichts großes, sondern viele kleine Sparmaßnahmen realisieren:

Beleuchtungen in Fluren, Kellern, Lagerräumen, auf Toiletten oder auch in der Büroküche mit Bewegungsmeldern und Zeitschaltuhren verbinden.

Konsequent das Tageslicht und LED-Lampen nutzen.

Computer so programmieren, dass sie bei Nichtnutzung die Stand-by-Funktion aktivieren.

Bildschirmschoner generell ausschalten.

Router abends, an Feiertagen oder am Wochenende, wenn möglich ausschalten.

Bei älteren Geräten den Stromverbrauch messen und sie ggf. ersetzen.

Statt auf Einzelgeräte, wie beispielsweise Drucker, auf die Installation von Netzwerkgeräten setzen.

Nicht genutzte Netzwerkgeräte nachts ausschalten (ohne Stand-by).

Innovative Büroausstattung nutzen

Auf die Nutzung intelligenter Klimastühle setzen. Deren kabellose Sitzheizung- oder Lüftung ist individuell einstellbar und läuft über langlebige Akkus. Dabei wirkt die direkte Wärme- oder Kältesteuerung der Klimastühle wesentlich effizienter als die Steuerung der Raumtemperatur. Wird sie um einen Grad gesenkt, mindert das Heizkosten um 6 %, ohne dass die Mitarbeiter sich unwohl fühlen.

Faustregel für das Temperaturmanagement: Empfohlen werden nicht mehr als sechs Grad Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen im Sommer, und eine Arbeitstemperatur derzeit zwischen 19-20 Grad im Winter. Da es Unterschiede im Wärme- und Kälteempfinden bei Mitarbeiter gibt, können auch hier zum Ausgleich innovative Büromöbel wie die energiesparende Infrarotheizung angebracht werden. Die nicht brennbare und verletzungssichere Ökoheizung sorgt für behagliche Wärme direkt am Arbeitsplatz. Sie kann ohne Werkzeug direkt am Arbeitsplatz montiert werden, ist langlebig und über einen Fuß-Kippschalter aktivierbar. Mit CO2-freiem Heizen auf nachhaltige Art können auch hier die Energiekosten deutlich gesenkt werden.

Statt Fenster während der Arbeitszeit angekippt zu lassen (Dauerlüften), ist das fünf- bis zehnminütige Lüften (sogenanntes Stoßlüften ) mehrmals am Tag weitaus effizienter.

Auch in Aufenthaltsräumen Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren anwenden.

Geschirrspüler effizient einräumen und nur anschalten, wenn er komplett gefüllt ist.

Im Wasserkocher nur die benötigten Mengen erhitzen.

Private Verpflegung in der Mikrowelle und nicht auf dem Herd aufwärmen.

Kühlschränke auf sieben Grad einstellen und möglichst an schattigen Plätzen aufstellen.

Bei Neuanschaffungen auf Energieeffizienzklasse A achten.