Gute Nacht!

Dieser Artikel erscheint zu einer Uhrzeit, wo manchen Menschen schon vor der kommenden Nacht graut. Denn sie leiden unter Schlafstörung. Und leider, leider sind sie damit nicht allein. So leiden rund 30 Prozent der bundesrepublikanischen Bevölkerung daran. Welche Möglichkeiten zu einem erholsamen Schlaf führen, hat luckx – das magazin recherchiert.

Schlaf gut!

Es ist zwar nett gemeint. Doch so mancher Zeitgenosse verzweifelt, wenn er an die kommende Nacht denkt. Die nett gemeinte Bemerkung am Abend ist für viele ein unerfüllter Wunsch: Schlafstörungen sind weit verbreitet. Die Betroffenen haben Mühe einzuschlafen, liegen mitten in der Nacht wach oder fühlen sich auch nach neun Stunden Schlaf wie gerädert. Dabei ist ein erholsamer Schlaf nicht nur Lebensqualität und fördert die Leistungsfähigkeit. Schlafmangel erhöht das Risiko für Depressionen und begünstigt Übergewicht. Gründe genug, alles Erdenkliche für eine gute Nachtruhe zu tun. Wenigen ist bekannt, dass Koffein einige Stunden braucht, um im Körper abgebaut zu werden. Deshalb sollte unbedingt von Betroffenen ab dem Mittagessen auf koffeinhaltige Getränke verzichtet werden. Wer Appetitzügler einsetzt, sollte testen, ob ein Verzicht positiv auf den Schlaf auswirkt.

Auch wenn er scheinbar entspannt und müde macht: Alkohol sollte weitgehend vermieden werden. Auf Schlafmittel sollte Betroffene verzichten. Sie verhindert den tiefen, erholsamen Schlaf und können zu schlechten Träumen insbesondere in den frühen Morgenstunden führen.

Auch Bewegung hilft

Regelmäßige Bewegung hilft, um sich in den Schlaf zu „laufen“. Zwei Stunden vor dem Zubettgehen z.B. 30 min Spaziergang oder 10 min strammer Fußmarsch sind dann angesagt. Das verhindert, dass der Blutdruck im Laufe der Nacht zu weit absinkt und der Körper das durch Aufwachen stoppt. Auch mit Volldampf ins Bett zu gehen ist kontraproduktiv. Eher ist es angesagt, den Tag ruhig ausklingen zu lassen. Deshalb die Arbeit rechtzeitig beenden. Je näher die Schlafenszeit rückt, desto weniger anstrengend sollten geistige und körperliche Tätigkeiten sein.

Auch eine angenehme, entspannte Atmosphäre im Schlafzimmer hilft. Deshalb gehören z.B. Dinge, die an unerledigte Aufgaben erinnern wie ungelesene Arbeitspapiere auf dem Nachttisch oder Bügelwäsche, nicht ins Blickfeld.

Wer ein persönliches, beruhigendes Einschlafritual kultivieren, schafft die besten Voraussetzung, dass eine „gute Nacht“ gelingen kann. Fünf Minuten vom Balkon aus die Umgebung anschauen, die Topfpflanzen in der Wohnung gießen, ein Kapitel in einem Buch lesen …

Eine sichere Umgebung sorgt für einen guten Schlaf. Jedes leise Knacken bleibt ein unbedeutendes Knacken, wenn wir uns auf die Sicherheitseinrichtungen unseres Heimes verlassen können. Besondere Sicherheit schaffen Alarmanlagen, die Einbrecher an der Grundstücksgrenze erkennen und mit einer 24/7 Sicherheitsleitstelle verbunden sind.

Wer in der Nacht aufwacht, sollte den Blick auf Wecker oder Armbanduhr vermeiden. Das führt bei Menschen mit Schlafproblemen fast immer zu Unzufriedenheit und erschwert damit das Wiedereinschlafen. Stattdessen helfen solche Sätze wie „Alles wird gut“ oder „Morgen ist auch noch ein Tag“.

Den wenigsten ist bekannt, dass eine Schlafphase recht genau 90 Minuten lang ist. Wer sich wecken lassen muss, sollte den Wecker so stellen, dass die Zeit bis zum Klingeln in etwa ein Vielfaches von 90 Minuten ist. Also z.B. 7 1/2 Stunden statt 8. In den Übergangszeiten zwischen zwei Schlafphasen ist der Schlaf leicht und geweckt zu werden ist für den Körper wesentlich angenehmer. „Angebrochene“ Schlafphasen können einen den ganzen Tag nachhängen.

Vielen Menschen helfen diese einfachen Tipps schon weiter. Wer allerdings über einen Zeitraum von einem Monat in mindestens drei Nächten pro Woche nicht gut schläft und deshalb am Tag beeinträchtigt ist, sollte einen Arzt aufsuchen.