Mobilität

Der Umbau der Mobilität zu mehr Nachhaltigkeit soll in Deutschland auch durchs Radfahren gelingen. Doch so richtig steigt DER DEUTSCHE nicht aufs Fahrrad. Welche Anreize die Messe Eurobike in Frankfurt bieten kann, hat luckx – das magazin recherchiert.

Lösungsangebote

Die Eurobike ist die führende Leitmesse der Fahrradwelt. Dennoch haben auch andere raumsparende und umweltfreundliche Verkehrsmittel in der jüngeren Vergangenheit mitunter erhebliche Entwicklungen gezeigt. Vor allem im gewerblichen Segment überschneiden sich die Zielgruppen der verschiedenen Fahrzeugarten stark. Deshalb hebt die Eurobike die praktischen Fahrzeuge der Kategorie Ecomobility in diesem Jahr aus der Nische ins Rampenlicht. Die Fortbewegung unter dem Schirmbegriff Ecomobility reicht vom Zu-Fuß-Gehen bis ans Auto heran. Gemeinsam haben die verschiedenen Ecomobile, dass sie die Mobilitäts- und Transportbedürfnisse ihrer Nutzerinnen und Nutzer umwelt- und ressourcenschonend erfüllen können und dabei so wenig Raum wie möglich einnehmen. Unternehmen verschiedener Branchen produzieren die Fahrzeuge und Mobilitätshilfen, zu denen Lastenanhänger, elektrische Leichtfahrzeuge, Senioren-Scooter, Kinderroller, Einräder und Rollatoren zählen.

Stand der Entwicklung

In Frankfurt kann sich das internationale Messepublikum von 3. bis 7. Juli aus erster Hand über innovative Produktentwicklungen informieren und entdecken, welch vielseitigen Nutzen die Feinmobilität von Individual- bis Güterfahrzeug mit sich bringt. Die Eurobike wird somit durch die Erweiterung auf Ecomobile insbesondere für gewerbliche Zielgruppen wie Hausmeister und Gebäudedienstleister, Gartenbau- und Handwerksbetriebe sowie Pflegekräfte und Flottenmanager noch relevanter als bisher.

Die Vielfalt der Ecomobile lässt sich auf der Eurobike allen voran in Frankfurts größter Messehalle Halle 8 erleben. Dort steht die neue Ecomobility Experience Gallery unter dem Motto „Mit Gerät und Material zur Arbeit“. In der Sonderausstellung können die Besucherinnen und Besucher sich dazu informieren, wie vielfältig die gewerblichen Einsatzmöglichkeiten der Ecomobile sind. Kurze Infoveranstaltungen wie die Ecomobility Talks geben im Rahmen der Ausstellung weiteren Input. Die Experience Gallery zeigt Fahrzeuge von der elektrischen Schubkarre über den Elektro-Handwagen und Lastenräder bis hin zu elektrischen Mini-Trucks. Auch die Ecomobility Tours helfen dabei, das Angebot an Fahrzeugen, aber auch Dienstleistungen, in einem geführten Rundgang zu erkunden.

Stadtplanung muss den Mobilitätsanspruch erfüllen

Der Stadt- und Umweltplaner Konrad Otto-Zimmermann, Partner der Eurobike Sonderschau „Ecomobility Experience Gallery“, erklärt: „Ecomobility – das ist die smarte Wahl des kleinsten, leichtesten, raum- und energiesparendsten, umweltschonendsten und kostengünstigsten Fahrzeugs für die hauptsächlichen Nutzungszwecke. Bei den Ecomobility Tours können Gewerbetreibende die Welt der feinen Nutzfahrzeuge kennen lernen und dann auf dem Parcours im Wortsinne er-fahren.“ Auch im Vortragsprogramm der Eurobike findet die Ecomobility ihren Platz. Bei den Ecomobility Talks geht es in vier Veranstaltungen um aktiv und elektrisch angetriebene, raumsparende und umweltschonende Nutzfahrzeuge. Das Konferenzformat soll eine Plattform bieten, auf der Ecomobility-Nutzer und -Anbieter sich austauschen können. Auch die Branchenstruktur, Produktentwicklung, Fahrzeugtechnik und Vertriebsfragen stehen auf der Pink Stage im Mittelpunkt.