Körpertemperatur

Die Körpertemperatur bei sportlicher Betätigung steigt. Obwohl die Temperaturen deutlich erhöht sind, haben sie kein Anzeichen von Fieber. Es handelt sich um eine ganz normale Erscheinung. Was dabei zu beachten ist, hat luckx – das magazin zusammengefasst und setzt die Erkenntnisse aus dem ersten Teil fort.

Das tägliche Leben

Wie wir aus der Physik wissen, geht Energie nicht verloren. Sie entsteht nur immer in unterschiedlicher Form. Da ist zum einen die Bewegungsenergie, die den Vortrieb eines Körpers kennzeichnet. Zwar wird die eingesetzte Energie nicht vollständig zum Vortrieb genutzt, weil immer aufgrund des Verarbeitungsprozess eine andere Energieform entsteht: die Wärmeenergie. Beim Sport schwitzen wir deshalb und müssen mit weiterem Energieaufwand eine Kühlung unseres Körpers veranlassen. Ein komplizierter Prozess. Dabei wirkt sich eine Flüssigkeitszufuhr auf die Kühlung aus. Der Flüssigkeitsgehalt wird vom benannten Sensor nicht spezifisch erkannt, obwohl eine schlechte Flüssigkeitszufuhr zu einem Anstieg der Körperkerntemperatur führt. Eisbrei und Eis auf der Haut können kühlend und lindernd wirken. Wenn Eis auf der Haut schmilzt, hilft dies der Verdunstungskühlung. Zu bedenken, dass es widersprüchliche wissenschaftliche Standpunkte hinsichtlich der wahrgenommenen positiven Auswirkungen der Eiskühlung auf Signale an das Gehirn gibt, die die natürlichen Kühlmechanismen des Körpers unterbrechen und verlangsamen können.

Das Benetzen der Haut (das Gießen von Wasser über Kopf und Körper) zur äußeren Kühlung des Körpers und zur Unterstützung des Verdunstungskühleffekts ist besonders in trockeneren Umgebungen äußerst effektiv. Hauttemperaturwerte und die Differenz zwischen Hauttemperatur und Kerntemperatur. Zusätzlich kann die Sportbekleidung die Kühlung beeinflussen. Dabei spielen sowohl die Bekleidungstextilien selbst als auch der Lagenabzug eine wichtige Rolle. Das Unbehagen, Kleidungsschichten früher als gewöhnlich auszuziehen, um die Körperkerntemperatur zu senken, kann sich durch eine länger anhaltende Kraft auszahlen.

Überhitzung vermeiden

Strategische Kühlung ist ein natürliches Ergebnis, das dem Training und der Erfahrung mit der Überwachung der Kerntemperatur folgt. Zum Beispiel können Kleidungsschichten vor langen Steigungen (und erwarteter hoher Intensität) abgelegt werden. Wenn die Kerntemperatur weit vor einem Anstieg absichtlich gesenkt wird, bietet dies eine größere Reichweite gegenüber der Konkurrenz, die wärmer beginnt. Bei Abfahrten beim Radsport kann die schnellere Abkühlung durch den Wind durch zusätzliches Wasser über dem Körper beschleunigt werden, um die Körperkerntemperatur weiter zu senken.

Rennen und Training unter heißen Bedingungen erhöhen das Risiko hitzebedingter Verletzungen und Krankheiten und gefährden Sportler, die unvorbereitet sind oder sich überanstrengen. Unter bestimmten Umständen kann eine Überhitzung geringfügige Auswirkungen haben, z. B. einen Energieverlust, der zu Leistungseinbußen und einem möglichen Rückzug aus dem Wettkampf führt. Es kann aber auch zu lebensgefährlichen hitzebedingten Verletzungen kommen, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Die Erholung von starkem Hitzestress kann Wochen oder Monate dauern.

Einsatz des Sensors

Der CORE-Sensor kann Ihre Körperkerntemperaturdaten in Echtzeit auf beliebten Sportuhren und Computern anzeigen. Es wird empfohlen, einen Grenzwert für die Körperkerntemperatur festzulegen, der nicht überschritten wird. Dieser Temperaturgrenzwert liegt deutlich unter gefährlichen Werten und dient als vorbeugende Grenze. Die Absicht besteht darin, dass beim Erreichen dieser Grenze immer noch Abkühlungsmaßnahmen möglich sind und gleichzeitig der Wettkampf fortgesetzt werden kann. Beim Sport ist es einfacher, kühler und unter der eigenen Temperaturgrenze zu bleiben, als diese zu überschreiten und dann zu versuchen, abzukühlen. Je heißer es Ihnen wird, desto mehr muss Ihr Körper arbeiten, um kühl zu bleiben.

Bei einigen Sportgeräten können bestimmte Grenzwerte für die Körperkerntemperatur festlegt werden, um eine Warnung auszulösen. Mit dem CORE-Sensor ist es nicht möglich, eine Diagnose hitzebedingter Erkrankungen vorzunehmen. Mithilfe von Echtzeitdaten können aber Maßnahmen gegen Überhitzung ergriffen werden.

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