Auch wenn viele Vorgesetzte gern wieder ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz eng beaufsichtigen möchten und sich allein auf der Büroetage fürchten: Das Homeoffice wird bleiben. Und wer als Unternehmer oder Vorgesetzter diese Zeichen der Zeit nicht erkennt, muss wohl bald die Arbeit allein erledigen. Besser ist es, den Mitarbeitern die beste Arbeitsumgebung zu schaffen, meint luckx – das magazin.
Immer gute Sicht
Wer zu Beginn der Corona-Pandemie „fluchtartig“ das Büro verlassen musste und sich am heimischen Küchentisch wiederfand, hat nun gut die „eingeschränkten“ Arbeitsbedingungen in Erinnerung. Doch heute hat sich vieles – nicht alles – geändert. So mancher Arbeitgeber hat dann investiert und den Mitarbeitern die besten Arbeitsbedingungen verschafft. Insbesondere die längere Arbeit am Laptop führt zu einer ungesunden Körperhaltung. Laptops sind daher nur für die reine mobile Arbeit geeignet. Beschäftigte im Homeoffice sollten einen separaten Bildschirm verwenden. Um den Bildschirm den individuellen Bedürfnissen anzupassen, sollte er höhenverstellbar und schwenkbar sein. Ein großer Bildschirm ab 24 Zoll ermöglicht angenehmeres und schnelleres Arbeiten. Außerdem sollte der Monitor aus reflexionsarmem Material bestehen, strahlungsarm und flimmerfrei sein und eine hohe Bildwiederholfrequenz aufweisen. Je nach Anwendungsfall sind LCD-, TFT- oder OLED-Bildschirme zu wählen, wenn zum Beispiel mit normaler Textverarbeitung oder mit sich schnell bewegender Grafik gearbeitet wird. So sollte je nach Bildschirmgröße und Tätigkeit ein Sehabstand von 50 bis 90 Zentimetern eingehalten weren. Die Oberkante des Bildschirms sollte sich etwa auf Augenhöhe befinden und der Bildschirm leicht nach hinten geneigt sein, sodass der Kopf etwa 10 bis 15 Grad nach unten geneigt ist. Der Blickwinkel sollte zwischen 25 und 35 Grad liegen, um Verspannungen zu vermeiden. Zur Schonung der Augen sollten Verbraucher Helligkeit, Kontrast und Schriftgröße an die Lichtbedingungen des Raums anpassen und, falls möglich, schwarze Schrift auf weißem Hintergrund verwenden. Gebogene („Curved“) Bildschirme passen sich nicht nur besser der natürlichen Sehweise an, sondern sorgen auch dafür, dass der Augenabstand zu jedem Punkt des Bildschirms gleichbleibt. Ein Blaulichtfilter schützt die die Augen vor künstlichem Blaulicht und kann so Augenreizungen, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit vorbeugen. Generell empfiehlt es sich, etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen nicht mehr auf einen Bildschirm oder ein Display zu schauen. Wenn es nicht anders geht, kann bei einigen Geräten auch ein Nachtmodus eingestellt werden.
Gute Mäuse
Für eine bessere Gesundheit und Produktivität sollten Beschäftige immer mit einer separaten Tastatur und Maus arbeiten: Ergonomische Modelle unterstützen die natürliche Haltung der Arme und Hände. Handballenauflagen entlasten die Handgelenke. Um eine aufrechte Sitzposition zu gewährleisten, sollten beide Arbeitsmittel nah am Körper platziert werden. Die Hände sollten in Verlängerung der Armlehnen des Stuhls flach vor der Tastatur aufliegen, die circa 10 Zentimeter von der Tischkante entfernt ist. Beim Arbeiten mit einer normalen Maus werden Muskeln, Sehnen und Bänder im Unterarm übermäßig belastet. Wer zum RSI-Syndrom, auch Mausarm genannt, neigt oder diesem vorbeugen möchte, sollte daher eine ergonomische Maus verwenden. Dabei liegt die Hand senkrecht auf der Maus und nimmt damit eine ähnliche Haltung ein wie beim Händeschütteln. Gelegentliches Ausschütteln und Dehnen der Hände beugt dem Mausarm zusätzlich vor. Welche weiteren Dinge im Homeoffice zu berücksichtigen sind, hat luckx – das magazin im ersten Teil aufgeführt.
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