Power Turbo

Ob ein Luxus-Sportwagen sein muss, ist eine ganz individuelle Entscheidung. Doch seien wir einmal ehrlich: In unserer Freizeit- und Spaßgesellschaft kommen wir um diese Produkte nicht herum. Das zeigen auch die aktuelle Jahresabschlüsse von Sportwagenschmieden, wie luckx – das magazin recherchierte.

Leistung

Dass der Porsche Macan schon 10 Jahre auf dem Markt ist, wird durch die Markteinführung des Macan in vollelektrischer Ausführung deutlich. Erst vor wenigen Wochen wurde er in der zweiter Modellgeneration vorgestellt. Wie typisch für einen Porsche-Sportwagen zeichnet er sich progressives, zeitloses Design, markentypische Performance, langstreckentaugliche Reichweite und hohe Alltagstauglichkeit aus. „Wir heben den Macan auf ein völlig neues Niveau – mit außergewöhnlicher E-Performance, der neuen Driver Experience und ausdrucksstarkem Design“, sagte Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Um es einzuordnen: Der Porsche Macan ist der kleine Bruder des Porsche Cayenne. Beide SUV gehören zu den sportlichsten Fahrzeugen in diesem Segment. „Wir haben den Anspruch, mit dem vollelektrischen Macan das sportlichste Modell in seinem Segment anzubieten“, so Jörg Kerner, Leiter Baureihe Macan. Die Zuffenhausener setzen an Vorder- und Hinterachse ausschließlich auf permanenterregte PSM-Elektromotoren der neuesten Generation. Sie erzielen einen hohen Wirkungsgrad und ermöglichen eine optimale Reproduzierbarkeit der Leistungsabgabe. Schon die Zahlen sprechen für E-Performance auf Top-Niveau: In Zusammenspiel mit der Launch Control kommt der Macan 4 auf bis zu 300 kW (408 PS) Overboost-Leistung, der Macan Turbo auf bis zu 470 kW (639 PS). Das maximale Drehmoment liegt bei 650 beziehungsweise 1.130 Nm. Das garantiert sportliche Fahrleistungen: Der Macan 4 beschleunigt aus dem Stand in 5,2 Sekunden auf 100 km/h, der Macan Turbo benötigt 3,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 220 beziehungsweise 260 km/h erreicht.

Volle Spannung

Die Elektromotoren schöpfen ihre Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie im Unterboden, von deren 100-kWh-Bruttokapazität bis zu 95 kWh aktiv genutzt werden. Der HV-Akku ist zentraler Bestandteil der neu entwickelten Premium Platform Electric (PPE) mit 800-Volt-Architektur, auf der der neue Macan als erstes Modell von Porsche aufsetzt. Die DC-Ladeleistung beträgt bis zu 270 kW. Der Ladestand der Batterie kann an einer geeigneten Schnellladesäule innerhalb von zirka 21 Minuten von zehn auf 80 Prozent angehoben werden. An 400-Volt-Ladesäulen wird beim sogenannten Bank-Laden durch einen Hochvolt-Schalter im Akku die 800-Volt-Batterie in zwei Batterien mit je 400 Volt Nennspannung geteilt. Dies ermöglicht besonders effizientes Laden ohne zusätzlichen HV-Booster mit einer Leistung von bis zu 135 kW. An haushaltsüblichen Wallboxen ist AC-Laden mit bis zu 11 kW möglich. Während der Fahrt kann über die E-Maschinen mit bis zu 240 kW Energie rekuperiert werden. Darüber hinaus zahlt die sogenannte Integrated Power Box (IPB) auf die Effizienz der neuen Macan-Modelle ein. Gleichzeitig spart sie Gewicht und Bauraum. Die innovative und kompakte IPB vereint drei Bauteile: den Onboard-AC-Lader, den Hochvolt-Heizer sowie den DC/DC-Wandler. Die kombinierte WLTP-Reichweite beträgt beim Macan 4 bis zu 613 Kilometer und beim Macan Turbo bis zu 591 Kilometer.

Sportlich

Die neuen Macan-Modelle treten dank der geschärften Proportionen und Porsche Design DNA sportlich-dominant auf. „Mit dem vollelektrischen Macan präsentieren wir den ersten Porsche, den wir aus einer etablierten Produktidentität heraus elektrifizieren“, sagt Michael Mauer, Leiter Style Porsche. „Der neue Macan ist über die Markenidentität klar als Teil der Porsche Produktfamilie erkennbar. Die Porsche-typische Proportion wurde weiterentwickelt und den Herausforderungen an ein elektrisches Fahrzeug optimal angepasst. Dadurch wurde der sportlich-moderne und dynamische Auftritt des Macan weiter geschärft. Das Design stellt klar: Auch elektrifiziert ist der Macan der Sportwagen im Segment.“

Die flach ansteigende Fronthaube und die stark ausgeprägten Kotflügel lassen das als Einstiegsmodell 4.784 Millimeter lange, 1.938 Millimeter breite und 1.622 Millimeter hohe SUV schon im Stand dynamisch wirken. Der neue Macan steht dabei auf bis zu 22 Zoll großen Rädern mit Mischbereifung. Dem im Vergleich zum Vorgänger um 86 Millimeter längeren Radstand (2.893 Millimeter) stehen kurze Überhänge vorne und hinten gegenüber. Die Frontscheinwerfer sind zweigeteilt: Die flache obere Lichteinheit mit Vier-Punkt-Tagfahrlicht ist in die Kotflügel eingebettet und betont die Breite des Fahrzeugs. Das Hauptscheinwerfer-Modul mit optionaler Matrix-LED-Technologie ist etwas tiefer im Bugteil positioniert. Die Porsche-typische Flyline bildet eine Einheit mit der flachen Heckscheibe. In Verbindung mit den rahmenlosen Türen mit charakteristischen Sideblades ergibt sich eine sportlich-geduckte Linienführung. Durch die stark ausgeprägten Schultern hinten wirkt das Heck muskulös. Im skulpturalen 3D-Leuchtenband sitzt jetzt mittig der Porsche-Schriftzug. Wird fortgesetzt.