So liegt es sich gut!

Schlafbeschwerden gehören zum größten Problem der deutschen Bevölkerung. Da werden Medikamente geschluckt, alte Hausrezepte befolgt oder Stresssymptome bekämpft als auch Bett und Matratze gewechselt. Luckx – das magazin hat auf die Matratze geschaut.

Die richtige Matratze kaufen

Viele Menschen haben schon alles unternommen, um gesund zu schlafen. Denn ohne ausreichenden und gesunden Schlaf ist körperliches und geistiges Wohlbefinden nicht zu erreichen. Dazu brauchen wir von luckx – das magazin diese Zeilen nicht zu schreiben. Und jeder weiß auch, dass Stress, private und berufliche Belastungen ebenfalls die Schlafqualität beeinflussen. Um die Gesundheit zu verbessern und körperliches Wohlbefinden zu erreichen, kann die Wahl der richtigen Matratze sehr wichtig sein. So sollten Material und Härtegrad auf den Körpertyp passend gewählt werden. Denn Rücken- oder Schulterschmerzen während der Nacht oder Müdigkeit am Morgen können auch an einer nicht passenden Matratze liegen. So sollte der Auswahl der individuell geeigneten Matratze viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Denn sie beeinflusst maßgeblich die Schlafqualität und damit das körperliche Wohlbefinden. Welche Matratze für wen geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie Körpertyp, Schlafgewohnheiten und Materialzusammensetzung ab. Matratzen gibt es in verschiedenen Materialien und Härtegraden. Auch bei Kindern fördert die richtige Matratze einen gesunden Schlaf und unterstützt eine korrekte Körperhaltung. Oftmals sind die mit dem Kinderbett ausgelieferten Matratzen zu dünn und zu weich.

Matratzenmaterial

Es gibt eine Vielzahl von Matratzentypen auf dem Markt, darunter Kaltschaum-, Latex-, Federkernmatratzen. Jeder Matratzentyp bietet spezifische Eigenschaften, die sich auf Komfort und Unterstützung für die Wirbelsäule auswirken. Während sich Kaltschaummatratzen gut an den Körper anpassen und für ruhige Schläfer geeignet sind, punkten Federkernmatratzen mit hoher Stabilität und Luftzirkulation. Besonders für Menschen, die nachts viel schwitzen, sind atmungsaktive Matratzen mit Federkern geeignet, um die Feuchtigkeitsbildung zu minimieren. Schaumstoffmatratzen sind oft günstiger und speichern Wärme besser als andere Materialien. Deshalb sind Schaumstoffmatratzen gut für Menschen geeignet, die nachts frieren. Latexmatratzen hingegen finden sich im höheren Preissegment und punkten durch hohen Komfort und Flexibilität. Änderungen der Schlafposition werden sofort abgefedert und der Körper auch in der neuen Schlafposition punktgerecht unterstützt. Das hohe Gewicht macht Latexmatratzen jedoch unhandlich und schwer.

Härtegrade und Schlafgewohnheiten

Der Härtegrad einer Matratze kann wichtig für die richtige Unterstützung der Wirbelsäule sein. Als Faustregel gilt, dass Menschen mit höherem Körpergewicht eine festere Matratze benötigen, während leichtere Personen von einer weicheren Matratze profitieren. Die Härtegrade sind genormt und reichen von H1 (sehr weich bis 60 kg) bis H5 (sehr fest ab 130 kg). Auch die Schlafgewohnheiten spielen eine Rolle: Rückenschläfer benötigen in der Regel eine andere Stützkraft als Seitenschläfer, da sie vor allem den Schulter- und Hüftbereich entlasten müssen, um die Wirbelsäule gerade zu halten. Seitenschläfer sollten daher in der Regel einen weicheren Härtegrad wählen, um die notwendige Einsinktiefe zu gewährleisten. So kann die Wirbelsäule trotz Seitenlage gerade gehalten werden. Wer unter Rückenschmerzen leidet, denkt nicht unbedingt zuerst an die Matratze als Ursache. Doch wer ein Drittel des Tages falsch liegt, schadet auf Dauer seinem Rücken. Meist ist neben dem Matratzentyp vor allem der falsche Härtegrad oder eine bereits durchgelegene Matratze die Ursache für Rückenbeschwerden. Bei Lattenrosten mit Härteregulierung sollte die Einstellung überprüft werden, da sich die für die Liegehärte verantwortlichen Schieber mit der Zeit verstellen können.

Gesundheitsrisiko

Beim Matratzenkauf sollten Verbraucher auch auf gesundheitlich unbedenkliche Materialien achten. Viele Matratzen sind mit Chemikalien behandelt, die ausdünsten und die Atemwege belasten können. Eine spezielle Orientierung für Verbraucher geben Prüfzertifikate der TÜV-Organisationen wie das TÜV-Zertifikat Toxproof oder das Prüfzeichen „Schadstoffgeprüft“. Sie garantieren, dass Produkte schadstoffarm und damit gesundheitlich unbedenklich sind. Weitere TÜV-Prüfzeichen stellen die Haltbarkeit, Belastbarkeit und Entflammbarkeit in den Vordergrund. Den Prüfungen liegen verschiedene Normen wie DIN EN 1957 und DIN EN 1725 zugrunde, die Prüfverfahren zur Bestimmung der funktionellen Eigenschaften und sicherheitstechnische Anforderungen festlegen: Die Matratzen werden auf mechanische Belastbarkeit, Einsinktiefe, stabilisierende Eigenschaften, Entzündbarkeit und vieles mehr geprüft. Die Prüfzeichen bieten Verbrauchern verlässliche Sicherheit, dass die Matratzen von unabhängigen Experten sowohl auf ergonomische Anforderungen als auch auf gesundheitliche Aspekte geprüft wurden. Für Kinderbetten und Matratzen gelten nochmals weiterreichende Bestimmungen. So prüfen die TÜV-Sachverständigen in ihren Laboren nach DIN EN 16890 die besonderen Anforderungen an Kinderbetten und Matratzen.

Matratzenpflege

Matratzen müssen regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Nur so kann die Lebensdauer der Matratze verlängert werden, sie bleibt hygienisch einwandfrei und kann Allergien vorbeugen. Empfohlen wird, die Matratze mindestens alle drei Monate zu wenden und regelmäßig zu lüften. Auch ein Matratzenschoner kann helfen, die Oberfläche vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen und somit die Ausbreitung von Schimmel und Milben zu verhindern. Mit der richtigen Pflege bleibt die Qualität der Matratze über Jahre erhalten, was langfristig auch der Gesundheit zugutekommt.