Viele haben das große Glück sich aktuell im Homeoffice zu befinden. Das spart viel Zeit. Denn aus einer aktuellen Studie geht hervor, dass deutsche Autofahrer täglich mindestens eine Stunde für die Fahrt zur Arbeitsstätte benötigen. Wer noch mehr Zeit im Auto verbringt, denkt sicherlich auch über einen Wohnortwechsel nach. Raus aus der Stadt und hinein in ein eigenes Haus, könnte die Devise lauten.
Autofahrten
Denn lange Strecken, zäher Stadtverkehr oder viele einzelne Etappen: Aus verschiedenen Gründen verbringen Autofahrer in Deutschland viel Zeit hinter dem Steuer. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage sind 21 Prozent der Autofahrer sogar mindestens eine Stunde an einem normalen Werktag mit ihrem Fahrzeug unterwegs. Jeweils ein Viertel der Befragten gab an, zehn bis 30 Minuten bzw. zwischen 30 und 60 Minuten im Auto zu verbringen. Weniger als zehn Minuten Lenkzeit pro Werktag gaben nur 14 Prozent der Befragten an.
Längere Fahrzeiten sind für Berufstätige ärgerlich. Denn sie gehen zu Lasten der Lebenszeit; heute auch Quality time genannt. Darüber hinaus sind die Fahrten im Winterhalbjahr auch gefährlich: Nebel, Schnee und Regen können die Autofahrt beeinträchtigen. Dazu kommen Staus Dabei ist es unerheblich, wie wie oft oder wie lange man hinter dem Steuer sitzt. Aufmerksam und konzentriert Autofahren ist anstrengend. Aber nur so lässt sich das Risiko eines Unfalls verringern. Wichtig ist vor allem, sich nicht durch andere Dinge ablenken zu lassen. Besonders das Handy ist während der Fahrt ein häufiger Ablenkungsfaktor, der schnell zu gefährlichen Situationen oder gar Unfällen führen kann. Auch wenn es manchmal „wichtig“ erscheint: Die Nutzung des Handys am Steuer ist grundsätzlich verboten, auch Nachrichten schreiben bzw. lesen oder einen Anruf wegdrücken. Wer dabei ertappt wird, muss mit einem Bußgeld von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.
Die Ergebnisse sind entnommen aus der bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Neue Mobilität“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im Oktober 2020 wurden 1.393 Autofahrer in Deutschland befragt.