Wie viel Schlaf ist eigentlich gesund? Aus vielen Untersuchungen geht hervor, dass die meisten Menschen sieben bis acht Stunden Schlaf brauchen. Doch den meisten von uns gelingt es nicht, so lange im Bett zu bleiben. Durch Lärm, Unruhe, Schlaflosigkeit finden ständige Unterbrechungen statt. Warum ausreichender Schlaf wichtig ist, hat luckx – das magazin recherchiert.
Gesunder Schlaf
Gesunder Schlaf wird von vielen unterschätzt. Dabei hilft eine einfache Regel um herauszufinden, ob das Schlafpensum ausreicht. Wer tagsüber auch bei längerer Tätigkeit im Sitzen konzentriert arbeiten kann, ohne schläfrig zu werden, hat sein persönliches Schlafpensum gefunden. Doch soweit scheint es erst gar nicht zu kommen. Eine Studie zum Schlafen belegt, dass im Besonderen unter der Woche der Schlaf zu kurz kommt. Denn im Durchschnitt nehmen sich hier über 55 Prozent der Deutschen nur vier bis sechs Stunden Zeit. Laut der Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin ist das zu wenig. Denn während des Schlafs regeneriert sich unser Körper von dem zuvor am Tag Erlebten. Diese Zeit benötigen wir, um wichtige Prozesse wie die Bildung von Abwehrkräften für unser Immunsystem weiter ausführen zu können. Um die Schlafqualität der Menschen zu verbessern und so die Schlafdauer der Deutschen zu erhöhen, sind die richtigen Matratzen wichtig.
Zeit zum Schlafen
Weniger als die Hälfte der Deutschen nehmen sich genügend Zeit für ihren Schlaf. Doch woran liegt das? Der Stress, die Arbeit oder aber auch die Unternehmungslust, welche zum längeren Wachbleiben verleitet, stiehlt wertvolle Stunden Schlaf.
Der frühe Vogel fängt den Wurm – so heißt es, wenn der Wecker morgens schon vor 8 Uhr klingelt. Genau das ist bei zwei Drittel der Deutschen der Fall. Laut der Studie steht der Großteil der Befragten morgens unter der Woche früh auf. Die Gründe hierfür sind verschieden. Eine große Rolle spielt aber die Größe des eigenen Haushaltes: 33 Prozent der Haushalte mit Kindern geben an, früher aufzustehen. Haushalte ohne Kinder hingegen tendieren zum Langschläfer-Dasein. 30 Prozent der Frühaufsteher erlauben sich jedoch am Wochenende eine verlängerte Wachzeit von ein bis zwei Stunden am Abend und stehen im Gegenzug eine Stunde später am nächsten Morgen auf.
Besonders auffällig: 60 Prozent der 41- bis 50-Jährigen schlafen durchschnittlich nur vier bis sechs Stunden. Dabei befinden sie sich in der wohl anspruchsvollsten Etappe zwischen Karriere und Kindeserziehung und benötigten weitaus mehr Erholungsinseln. Und auch junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren gönnen ihrem Körper nicht ausreichend Ruhe, 36 Prozent von ihnen schlafen am Wochenende sogar noch weniger als unter der Woche. Dabei kann zu wenig Schlaf negative Folgen hervorrufen, in dem unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme steigt. Im Besonderen Jugendliche benötigen mindestens durchschnittlich 8 bis 10 Stunden Schlaf, damit einer gesunden körperlichen Entwicklung nichts im Weg steht.
Deutsche lieben es kuschelig
Über 50 Prozent der Deutschen schlafen nicht allein im Bett. Die beliebtesten Schlafpartner sind hierbei neben dem oder der Liebsten, (51%) die eigenen Kindern (5%) sowie natürlich Haustiere (9%). Ein Grund hierfür ist, dass Kuscheln eine beruhigende Wirkung hat. Denn während einer Umarmung wird das stressmindernde Hormon Oxytocin ausgeschüttet, welches zu einem entspannten Einschlafen führen kann.
Doch während die Kinder friedlich schlafen, wälzen sich die Eltern trotzdem häufig unruhig hin und her. Viele Betten und Matratzen sind nämlich nicht auf drei oder mehr Personen ausgelegt und der Platz im Bett fehlt – die Folge: unruhiger Schlaf. Doch für die vollständige Erholung ist es wichtig, sich im Schlaf frei bewegen zu können. Damit alle im Familienbett ohne Probleme Einschlafen können, empfiehlt sich ein übergroßes Bett mit einer Mindestbreite von zwei Metern. Auf Dauer ist es aber empfehlenswert, für die ideale Entspannung von Muskulatur und Geist wieder auf getrennte Betten zurückzugreifen.
Die Umfrage basiert auf Umfrage.media, die im Juli 2021 mit 1.008 Personen ab 18 Jahren durchgeführt wurde.