Freiheit hat sich zu einem selbstverständlichen Gut entwickelt. Nur wenn wir es nicht haben, fällt sie als fehlend auf. Besonders deutlich wurden die Freiheitseinschränkungen während der von China verursachten Corona-Pandemie. Nun ist Freiheit wieder machbar. Insbesondere, was Urlaubsreisen anbetrifft, meint luckx – das magazin.
Camping als Freiheitserlebnis
Gerade die Reisebeschränkungen im Jahr 2020 haben für großen Verdruss bei den reisewilligen Bundesbürgern geführt. Doch nicht nur bei denen, denn auch weltweit war Reisen nur sehr eingeschränkt möglich. Die Auswirkungen der Pandemie haben bei allen Reisewilligen zu einem etwas veränderten Reiseverhalten geführt. Urlaubsreisen wurden überwiegend dann unternommen, wenn Kontakte zu anderen Reisenden fast ausgeschlossen werden konnte. So konnten Ferienhäuser und Ferienwohnungen einen großen Zuspruch erfahren. Auch Camping wurde wieder attraktiv; insbesondere im Wohnwagen und Wohnmobil. Zwar gehörte Campen schon seit vielen Jahren und Generationen zu den Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen in den Sommermonaten. Doch die Angebote Angebote der Hotellerie waren attraktiver sowie luxuriöser und Fernreisende landeten meist im Hotel als auf dem Campingplatz. Doch die Angebot an und auf Campingplätzen hat sich weiter entwickelt. Zwar ist vielfach der Gedanke vom Urlaub in der Natur dann nicht mehr so vorhanden, denn die Ansprüche vergangener Campergenerationen forderten mehr Komfort und wollten auch nichts mehr verzichten. Nach dem Motto: Campieren ja, aber ein bisschen Luxus darf’s schon sein.
Warum Camping wieder in ist
Viele besinnen sich heute immer mehr auf die Rückkehr zum Ursprünglichen und Nähe zur Natur. Outdooraktivitäten waren schon immer sehr gefragt wie das Thema Mikroadventure immer wieder zeigt. Doch die Pandemie bekam es einen besonderen Schub, der wohl auch weiterhin anhält. Dies mag einer der Gründe sein, warum Camping wieder gefragt ist und nicht nur Kinder es lieben, im heimischen Garten im Sommer die Nächte im Zelt zu verbringen. Lagerfeuerromantik und der Blick auf den sternenklaren Himmel lassen Erinnerungen an die Kindheit wieder aufkommen und gleichzeitig rückt die ganze Familie wortwörtlich zusammen und besinnt sich auf das eigentlich Wesentliche.
Ein wichtiger Grund, warum Camping wieder gefragt ist, ist das Gefühl der Freiheit. Gerade heutzutage, wo viele die beruflichen und gesellschaftlichen Verpflichtungen des Alltags wie ein Korsett empfinden, sehnen wir uns danach, einfach mal frei und unabhängig zu sein, tun und lassen zu können, was wir wollen. Genauso sind auch Campingfreunde – pragmatisch und gemütlich. Wird das Wetter schlecht oder nerven die Nachbarn, wird einfach gepackt und der Motor angelassen. Umgekehrt knüpft man schnell Kontakte, zum Beispiel die Kinder mit dem Nachwuchs des Parzellen-Nachbarn. Darüber hinaus zieht es immer wieder Mitmenschen mit Zelt und Camping-Kocher in die Natur, wo kein Campingplatz die Ruhe und Ursprünglichkeit stört.
Aber trotz aller Ursprünglichkeit: Verzicht war gestern, Genuss ist heute. Moderne Schlafgelegenheiten, egal ob Camper, Wohnwagen, Zelt oder Wohnmobil, sind komfortabel ausgestattet, ebenso wie die meisten Campingplätze. Veraltete Sanitäranlagen und weit entfernte Stromanschlüsse gehören in vielen Ländern und auf vielen Stellplätzen der Vergangenheit an.
Campingplätze als Outdoor-Erlebnisse
Wer an Camping denkt, hat Ruhe, Erholung, aber auch den puren Naturgenuss im Sinn. Beliebte Campingplätze, auf denen man richtig entspannen und die noch intakte Umwelt genießen kann, gibt es in den unterschiedlichsten Landschaften und vielfältigsten Umgebungen. Die Palette reicht von eher abgelegen und fernab von Mitmenschen an norwegischen Fjorden bis hin zu stadtnahen Stellplätzen in den bekannten mitteleuropäischen Metropolen, egal ob in Italien, Frankreich und Kroatien. Teilweise sind sie auch so nahegelegen, dass es lohnt, für einen Kurztrip das Zelt oder den Camper zu packen.
Campingurlaub ist für so ziemlich jeden geeignet, egal ob abenteuersuchender Einzelgänger, Naturliebhaber mit Haustier oder Familie mit Kindern. Denn erfahrene Eltern wissen sehr genau, wie gerne der Nachwuchs in der Natur unterwegs ist, einen Abenteuersparziergang zu erleben. Wie spannend kann es sein, unter beinahe freiem Himmel zu schlafen und das eine oder andere Geräusch wahrzunehmen. Und das ganz unabhängig vom Alter der kleinen oder großen Camper. Ratsam in diesem Zusammenhang ist es, vor dem Aufbruch in den „richtigen“ Campingurlaub erst einmal Probe zu campen. Denn sich auf engem Raum mit der Familie zurecht zu finden, will auch gelernt sein. Ist das geschafft, einfach die Route richtig planen, auf den richtigen Camper setzen und ins Naturabenteuer starten. Fortsetzung.
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