Jede Jahreszeit hat für Sporttreibende ihre Besonderheiten. Bei steigenden Temperaturen im Sommer bei Sonne und Sonnenschein wachsen die Bedenken wie Kreislaufschwäche und schädigende Ozonwerte und dienen hier oft als Argumente das Training auf Eis zu legen. Und im Winter sind es dann die tiefen Temperaturen und sonstige Argumente, denen luckx – das magazin an die Wurzel allen Übels ging.
Trainingsintensität
Wer einmal genau nach seinen geliebten und vielfach festgefahrenen Gewohnheiten schaut, stellt schnell fest, da geht doch noch etwas. Bei Temperaturen über 25 Grad sollte man es langsamer angehen lassen und gegebenenfalls die Herzfrequenz während des Trainings mit Hilfe einer Pulsuhr im Blick behalten. Denn neben der Belastung, die zum Beispiel beim Laufen und Radfahren für den Organismus mit sich bringt, kommt hinzu, dass der Körper bei Hitze zusätzliche Energie aufwenden muss, um die Wärme zu regulieren. Es gilt also den Körper dabei zu unterstützen und die Belastung zu reduzieren, indem man etwa 5 Herzschläge langsamer läuft als gewohnt. Bei tiefen Temperaturen gilt in etwas das, was eben schon geschrieben wurde. Hier können zusätzliche Belastungen durch Schnee, Eis oder Regen auftreten. Auch hier gilt verhaltener Sport zu treiben.
Trainingszeit
Als ideale Trainingszeit eignet sich der frühe Morgen. Dann ist die Luft noch kühler und die Ozonwerte niedrig. Vermeiden sollte man dagegen unbedingt das Laufen in den frühen Nachmittagsstunden zwischen 12 und 15 Uhr, in denen die Sonneneinstrahlung am intensivsten ist. Bei tiefen Temperaturen ist es dagegen genau umgekehrt.
Richtige Kleidung
Erreichen die Temperaturen deutlich mehr als 30 Grad achte darauf, dass der Körper nicht überhitzt: Dann ist es wichtig mit Kopfbedeckung zu laufen. Eine Sonnenbrille, schützt die Augen vor zu starker Sonneneinstrahlung. Außerdem empfiehlt es sich, Sonnencreme zu verwenden und so die Haut zu schützen. Bei tiefen Temperaturen gilt es sich genau umgekehrt zu verhalten. Zum Beispiel sollten sich Läufer so anziehen, dass ihnen beim Start etwas kühl ist. Denn während der Laufeinheit entsteht soviel Wärme, die die Anfangs vorhandene Kühle ausgleicht. Selbstverständlich ist eine Kopfbedeckung und bei besonders kalten Temperaturen können Ohrschützer hilfreich sein.
Hydration
Wichtig ist zudem, dass der Flüssigkeitshaushalt immer ausgeglichen ist, vor, während und nach dem Training. Vor dem Training kann also ein großes Glas (0,3l) Wasser als gute Vorbereitung gelten. Alle 15 bis 20 Minuten sollten kleine Schlucke während dem Sport getrunken werden, sobald die Trainingseinheit länger als eine Stunde dauert. Das Trinken ist wichtig, um ausreichend hydriert zu sein und um die Mineralstoffe auszugleichen, die durch das Schwitzen verloren gehen. Wer nun denkt, im Winter ist das nicht notwendig, irrt. Denn aufgrund der wärmeren Bekleidung schwitzen wir fast genauso und der Flüssigkeitsverlust ist ähnlich.
Sport im Wald
Ob im Sommer oder Winter eignet sich die Flucht in die Natur. Ein nahegelegener Wald bietet erfrischende Kühle und eine Extraportion Sauerstoff. Sei es zu einem aktivierenden Spaziergang, dem Training mit dem eigenen Körpergewicht oder einer Joggingrunde. Ein Wald spendet nicht nur Schatten, auch sind die Ozonwerte selbst an heißen Tagen hier geringer. Darüber hinaus habe gerade in Fichtenwälder die ätherischen Öle eine besonders heilende Wirkung auf unseren Organismus.