Nach Glamping kommt jetzt Camping Royale. Dass nun Dirty Harry doch noch in den Ehehafen einlaufen soll, ist eine unerwartete Nachricht. Aber sie gibt den EU-Aussteigern mal wieder eine Gelegenheit, sich selbst von wichtigen Themen abzulenken. Die Verlobung des britischen Prinzen Harry mit der amerikanischen Schauspielerin Meghan Markle steht nun im Vordergrund des Interesse. Spannend ist, dass beide bei einem gemeinsamen Campingurlaub in Botswana näher gekommen sind. Luckx – das magazin hat einige schöne Zelt-Unterkünfte Afrikas zusammengestellt, in denen Urlauber übernachten, Und vielleicht gibt’s dann auch für unsere Leserinnen und Leser ein Happy End.
Botswana – Übernachten zwischen Elefanten, Zebras und Giraffen
Botswana – eingebettet zwischen Namibia, Südafrika und Simbabwe – ist bekannt für den Chobe-Nationalpark, in dem besonders viele große Elefantenherden beheimatet sind. Seinen Namen hat das Schutzgebiet vom gleichnamigen Fluss, der die nördliche Grenze des Parks bildet. Das Gebiet ist 10.566 Quadratkilometer groß und beheimatet Löwen, Kudus, Zebras und Giraffen. Das Kadizora Camp bietet luxuriöse Zeltunterkünfte mit Badezimmern. Die großzügigen und komfortablen Zelte sind für zwei Personen gedacht. Von den jeweiligen offen gehaltenen Holzterrassen haben Urlauber freien Blick auf die umliegende Savannenlandschaft mit ihren Bewohnern.
Südafrika – Zu Besuch bei den „Big Five“
Kapstadt, Garden Route, Kruger Nationalpark: Südafrika lockt jährlich zahlreiche Touristen aus aller Welt an. Sie erklimmen den Tafelberg oder bestaunen auf Safaris durch die Nationalparks die „Big Five“, zu denen afrikanischen Elefanten, Spitzmaulnashörner, afrikanische Büffel, Löwen und Leoparden zählen. Die Tiere sind auch im Pilanesberg-Nationalpark zuhause. Das Schutzgebiet liegt rund um den gleichnamigen erloschenen Vulkan und dort befindet sich auch das Pilanesberg Tented Safari Camp. Die Zelte haben jeweils kleine Terrassen, es gibt Lagerfeuerstellen und einen Pool auf dem Gelände.
Kenia – Im Land der Massai
Wer nach Kenia reist, bekommt Küstengebiete, Korallenriffe, Savannen, Bergketten und Regenwald zu sehen. Zudem mündet das nördliche Ende des berühmten 30.000 Quadratkilometer großen Serengeti-Ökosystems im Masai Mara National Reserve. Der Name des Schutzgebietes leitet sich zum einen von der Bezeichnung des dort ansässigen Volksstammes der Massai ab und zum anderen aus der Sprache der Maa, denn „Mara“ bedeutet dort so viel wie „gefleckt“. Dieser Name spielt auf die Vegetation an – aus der Luft betrachtet erscheinen die zahlreichen, einzeln stehenden Bäume wie Punkte. Gäste übernachten besonders luxuriös in den Zelten der Ngerende Island Lodge.
Tansania – Den höchsten Berg Afrikas im Blick
Die Serengeti umschließt in Tansania den gleichnamigen Nationalpark, der mit 14.763 Quadratkilometern zu den größten der Welt gehört. Besonders im Juli und August – zur Zeit der Herdenwanderungen – ist der berühmte Park einen Besuch wert. Es ist für die Besucher ein eindrucksvolles Bild, wenn Büffel, Zebras, Gnus und Impalas durch die Savannenlandschaft ziehen. Das Wort Serengeti ist abgeleitet aus der Massai-Sprache und bedeutet so viel wie „endlose Ebene“. Im Nordosten des Landes liegt zudem der höchste Berg Afrikas, der Kilimandscharo. Seine schneebedeckte Kuppe im Hintergrund und die Savanne mit Affenbäumen oder Giraffen im Vordergrund ist ein beliebtes Fotomotiv. Das Mapito Tented Camp befindet sich innerhalb des Nationalparks. Von den komfortablen Zelten aus genießen Gäste den freien Blick auf das umliegende Buschland.
Namibia – Zelten in der Wüste
Eine orangefarbene Dünenlandschaft, in die sich nur vereinzelt Oryxe verlaufen: Die Dünen des Sossusvlei in der Trockenwüste Namib sind eines der Wahrzeichen Namibias. Von den zahlreichen meterhohen Sandbergen, die zum UNESCO-Welterbe gehören, ist vor allem die Dune 45 bekannt. Sie wird von vielen erklommen, um von oben den Panoramablick auf die ansonsten flache Landschaft zu genießen. Ein weiteres Highlight ist Deadvlei, ebenfalls eine Dünenlandschaft in der Nähe des Sossusvlei, für die abgestorbene Akazienbäume charakteristisch sind. Unweit der Sossusvlei liegt die Moon Mountain Lodge, mitten in der Wüste.
Botswana – Safaris durch Sumpflandschaft
Das Okavangodelta im Nordwesten Botswanas ist ein Binnendelta des gleichnamigen Flusses und gehört zum UNESCO-Welterbe. Das 20.000 Quadratkilometer große Gebiet zählt zu den größten und tierreichsten Feuchtgebieten Afrikas. Um Fische, Flusspferde und Krokodile im Wasser sowie Elefanten, Büffel und Löwen am Ufer zu sehen, unternehmen viele Reisende Safaris durch die Sumpflandschaft des Deltas. Die Stadt Maun ist der wichtigste Startpunkt für Safaris in das Okavangobecken. Dort liegt der Meyhusafaris Campingplatz mit seinen schlichten, aber gemütlichen Zelten für bis zu zwei Personen. Jedes hat zudem sein eigenes Bad.