Schon am frühen Morgen macht sich Müdigkeit breit. Und das liegt nicht daran, dass gerade die Nachtschicht zu Ende ging. Energielos, schlapp und müde. Das sind nicht nur kurze Phasen. Denn dieser Zustand hält länger an. Es ist ein Gefühl von Stress und Abgeschlagenheit. Was zu tun ist, hat luckx – das magazin recherchiert.
Schlaf, Stress, Ernährung
Jeder Tag beherbergt den ein oder anderen Energieräuber. Macht man sich diese bewusst und kennt die Tipps, um entgegenzuwirken, hat die Müdigkeit und Antriebslosigkeit keine Chance. Einer dieser Energieräuber ist schlechter Schlaf. Hierbei kommt es nicht nur auf die Dauer des Schlafes, sondern auch auf seine Qualität an. Erfährt unser Körper in der Nacht immer noch mehr An- als Entspannung, hat das auch Folgen für unsere Zellen, die sich eigentlich auf einen Regenerationsvorgang, anstelle von nächtlichen Grübelattacken, eingestellt haben.
Ein weiterer Energieräuber ist Stress – jede Minute ist verplant und wir haben das Gefühl, zu nichts mehr zu kommen. Dabei schwingt die ständige Angst mit, irgendetwas zu vergessen oder nicht zu schaffen.
Auch unsere Ernährung kann ein wahrer Energieräuber sein: Für das Frühstück bleibt morgens keine Zeit, in der Mittagspause gibt es eine saftige Currywurst und nach Feierabend geht es zu einem der großen Fastfood-Riesen zum Essen. Gesund und ausgewogen klingt anders. Durch diese ungesunde und unausgewogene Ernährung wird uns in Folge Energie für den Verdauungsvorgang abgezogen. Was wiederum auch – je nach Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme – unseren Schlaf beeinflussen kann.
Aufgepasst beim Sport
Auch beim Sport gilt es aufzupassen. Wer ausgepowert und müde in den nächsten Sport-Kurs geht, verbraucht wahrscheinlich die letzten Energiereserven. Danach ist es schwierig, erholsam zu schlafen. Gerade in einer sehr stressigen Phase lieber auf moderate Bewegung und Ausdauer, anstelle von komplettem auspowern setzen und stressbedingte Anspannung durch bewusste Bewegungen abbauen.
Mit ein paar einfachen, aber sehr wirkungsvollen Tipps sagen wir den Energieräubern den Kampf an. Schon nach kurzer Zeit werden Sie sich wieder voller Energie und leistungsfähiger fühlen.
Schlafenszeit
Wer sich jeden Abend ungefähr zur gleichen Zeit schlafen legt und jeden Morgen zur gleichen Zeit auf steht, schafft gute Voraussetzungen. Wer dann noch mindestens sieben Stunden Schlaf bekommt, hat eine gute Basis für den Tag geschaffen. Wenn das Abschalten schwer fällt, hilft ein kleines Tagebuch. Hier sollte neben den To-Do’s für den nächsten Tag auch alles das, was noch im Kopf herumschwirrt, festgehalten werden. Ein besonderes Tages-Highlight kann ebenfalls vermerkt werden. So ist der letzte festgehaltene Gedanke etwas Positives.
Pausen
Pausen machen und dabei das tun, was guttut. Vielleicht hilft dabei die 5×5 Methode: sich 5 Aktivitäten notieren, die maximal 5 Minuten kosten und die Energie tanken lassen – wie z.B. bei einer Tasse Tee entspannen oder einen Blog Beitrag lesen.
Ernährung
Das A und O für die Körpergesundheit – Kohlenhydrate und Süßigkeiten sorgen nur für einen kleinen Energieschub. Nach einem gesunden Mittagessen lässt sich konzentriert weiter arbeiten. Es vermeidet unnötigen Ballast. Ein kleinen Snack für zwischendurch wie Kürbiskerne oder Nüsse können helfen. Diese sind sehr nährstoffreich und sorgen für Energie.
Tipp: Jeden Bissen gründlich kauen, denn die Verdauung beginnt schon hinter den Lippen. So wird dem Magen schon ein Teil der Verdauung abgenommen.
Ordnung schaffen
Wenn das Gedankenkino wieder einmal Fahrt aufnimmt: Aufräumen. Durch das Ordnung schaffen – sei es die Vorratskammer oder der Kleiderschrank – werden auch die Gedanken geordnet. Wer von 100 runterzählt ermüdet das Gehirn, da es sich langweilt.
Bewegung
Einer der wirkungsvollsten Tipps: Bewegung. Am besten nach dem Mittagessen einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft machen. Das Gehirn wird mit frischem Sauerstoff versorgt und die Verdauung kommt durch die Bewegung in Schwung. Jede noch so kleine zusätzliche Bewegung gibt einen Energieschub.