Wir waren alle dabei: Die Corona-Pandemie hat uns zuerst das Fürchten gelehrt. Auch haben wir gelernt, wie gelogen und betrogen wurde durch die chinesische Regierung. Die Pandemie stellte das Leben in der ganzen Welt auf dem Kopf. Doch so langsam kommt der Tourismus auch wieder. Erstes Fazit von luckx – das magazin.
Veränderungen überall
Durch diese chinesische unverantwortliche Experimentierei mit Viren starben viele Millionen Menschen. Hunderttausende leiden unter den Spätfolgen. Dadurch ausgelöst entstand eine Wirtschaftskrise, die die gesamte Welt betrifft. Und zu allem Überfluss überfällt der russische Präsident die Ukraine und holt sich eine blutige Nase. Anscheinend hat auch der chinesische Präsident nichts daraus gelernt und droht Taiwan mit einem Krieg. Ebenso bedroht der wirtschaftlich am Boden liegende türkische Präsident Griechenland, weil er vom innenpolitischen Chaos ablenken will.
Darüber hinaus haben sich Lockdown und Reisebeschränkungen, Homeoffice und Homeschooling unser Arbeits- und Lebenswelten vielfach verändert. Und wir wollen trotz allem verreisen? Ja, denn das ist wichtig. Wir dürfen uns nicht unsere errungenen Freiheiten nehmen lassen. Nicht von Faschisten, Despoten und Möchte-Gern-Präsidenten. Auch wenn uns manchmal Regeln und Maßnahmen Ängste und Unsicherheiten bescherten. So führten Reiseverbote und Stornierungen vielerorts existenzbedrohende Situation für alle Beteiligten im Tourismus. Gelockerte Maßnahmen und geimpfte Menschen sorgten zu Beginn der letzten Saison endlich wieder für eine positivere Stimmung und die Reisebranche blickte Anfang 2022 verhalten optimistisch auf den kommenden Sommer. Es ist wichtig, dass wir und diese Errungenschaften nicht nehmen lassen.
Sommer 2022
Die Hoffnung scheint sich erfüllt zu haben. Inzwischen liegen die Übernachtungszahlen in Deutschland nur noch knapp unter denen von 2019. Das Statistische Bundesamt meldete allein für den Juni etwa 49 Millionen Übernachtungen. In der gesamten ersten Jahreshälfte waren es mehr als doppelt so viele als im Jahr zuvor. Auch die Zahl internationaler Reisen nahm wieder zu. Aber auch wenn es so scheint, ist Corona noch längst nicht Geschichte. Auch im Sommer 22 herrschten nach wie vor Unsicherheiten aufgrund unterschiedlicher Maßnahmen und Regeln, sowie die Sorge vor Stornierungen. In der Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen gaben beinahe 90 % der Befragten an, dass Corona ihre Reiseentscheidungen beeinflusse. Viele buchten kurzfristiger und legten deutlich mehr Wert auf Stornierungsoptionen und Flexibilität.
Im Urlaub seien die Gäste jedoch unbeschwerter, entspannter und auch wertschätzender geworden, berichten die Hoteliers der Green Pearls Partner übereinstimmend. Vor allem, was die Schönheiten der Natur und den Mehrwert nachhaltiger Urlaubsangebote angeht. Die Erfahrung, wie sehr die Natur an vielen Orten dieser Erde durch die ausbleibenden Touristenströme aufgeatmet und sich erholt hat, trug sicherlich dazu bei, dass viele Menschen inzwischen bewusster und achtsamer verreisen wollen. Die Green Pearls Partner, die schon seit vielen Jahren nachhaltige und umweltschonende Strategien verfolgen, freuen sich über den steigenden Zuspruch und die neue Wertschätzung der neuen und wiederkehrenden Gäste.
Entspannte Gäste und gelockerte Maßnahmen
„Die Gäste haben den Aufenthalt mehr zu schätzen gewusst“, lautet das Fazit vom Team des SCHWARZWALD PANORAMA in Bad Herrenalb. Als anerkannter Luftkurort ist die Stadt im nördlichen Schwarzwald ideal, um durchzuatmen, egal ob nach einer überstandenen Lungenerkrankung oder im übertragenen Sinn. Für ein entspanntes Miteinander hat das nachhaltige Wellness- und Gesundheitshotel auf gelockerte Maßnahmen wie freiwilliges Maske-Tragen, Abstandsgebot und Desinfektionsspender gesetzt und zusätzlich im Hotel Corona-Tests angeboten. Viele Gäste seien wegen der Regelungen unsicher gewesen und hätten Fragen gestellt. Doch Unbeschwertheit und Dankbarkeit hätten vorgeherrscht.
Auch an der Ostsee lag der Fokus auf Entspannung und Unbeschwertheit. Ankommen und runterfahren – danach hätten sich die meisten Gäste gesehnt, berichtet Marion Muller vom Lifestylehotel SAND in Timmendorfer Strand. Dafür hat das Hotel schon im Vorfeld sein situationsangepasstes Hygiene-Konzept klar kommuniziert und versucht, den Gästen die Unsicherheit zu nehmen. Abstand und Regeln gehörten wie selbstverständlich zum Urlaubssommer 2022 dazu. Doch Corona stand bei Weitem nicht mehr im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Stattdessen hätten Team und Gäste gemeinsam daran gearbeitet, die „SANDige Auszeit“ für alle erholsam und angenehm zu gestalten. Die Gäste seien generell sehr unterschiedlich mit dem Thema umgegangen, doch alle wären „einfach toll“ gewesen, so das Fazit des SAND-Teams.
Unbeschwert im Urlaub – Fast wie früher
Corona? Das schien bei den Gästen im Hotel Bella Vista im Schweizer Ort Zermatt beinahe vergessen. Natürlich gehören auch dort die Desinfektionsmittelspender zur Grundausstattung. Es sei aber schön gewesen, den Gästen wieder näher zu sein, ohne die Unsicherheiten und Angst, beschreibt Hotelchefin Fabienne Anthamatten.
Auch wenn der internationale Reiseverkehr wieder zugenommen hat, verzeichnet Marco Arnold, Inhaber des LENI MOUNTAIN Appartements & Chalet eine deutliche Tendenz zum „Urlaub vor der eigenen Haustür“. Viele Gäste hätten den heißen Städten und Destinationen im Süden den Rücken gekehrt und bevorzugten die kühlen Nächte und die frische Bergluft weit oberhalb des Meeresspiegels. Die Pandemie selbst sei bei den Sommergästen im LENI MOUNTAIN kein Thema mehr gewesen. Die Ferienappartements und das luxuriöse Chalet in Sölden bieten zudem auch für ängstlichere Gäste ausreichend Privatsphäre und die Möglichkeit, Abstand zu wahren, und gleichzeitig Annehmlichkeiten wie ein Café im Haus oder den Brötchenservice zu genießen.
Das Umdenken in der Corona-Pandemie bestätigt den nachhaltigen Weg, den die Green Pearls Partner bereits seit Jahren gehen. Durch langfristige und zukunftsorientierte Planungen eine Balance zwischen wirtschaftlicher Nutzung und Schutz der Natur zu finden, ist eben nicht nur gut für die Umwelt, den Kulturerhalt und die Menschen in der Region, sondern auch der richtige Weg, um mit Krisen umzugehen. Die durchweg positiven Buchungszahlen und die steigende Nachfrage geben den Hoteliers recht in diesem (fast) normalen Sommer.